Chapter XXXVII

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WICHTIG: DAS IST DER RICHTIGE PART!!

„Wann ist es soweit?" fragte Izou, der sich gerade zu mir auf eine der Erhöhungen des Schiffbugs gesetzt hatte. „In ein paar Wochen," erwiderte ich, lächelte den Schwarzhaarigen leicht an und strich mit den Händen über meinen kugelrunden Babybauch. „Ich kann's echt nicht glauben. Die kleine Lucy bekommt Zwillinge, das ist Wahnsinn," sagte der Kommandant der 16. Division nach einiger Zeit des Schweigens. „Hey... ich bin nicht klein," entgegnete ich gespielt schmollend und fügte hinzu „für mich ist es auch immer noch unfassbar." „Das glaub ich dir gerne, wie geht es dir?" erkundigte er sich und ich antwortete „bis auf die Rückenschmerzen super." „Yoi! Izou! Solltest du dich nicht eigentlich um deine Division kümmern?" unterbrach auf einmal Marco das Gespräch. Der Schwarzhaarige seufzte, sah mich entschuldigend an, erhob sich und schon war ich wieder alleine. Ich konnte mich nicht mal mit meinen Aufgaben als Kommandantin befassen, um die Zeit totzuschlagen. Vater hatte mir nämlich vor gut zwei Wochen mein Befehlsrecht entzogen und es vorrübergehend auf Takumi übertragen, da ich mich komplett mit meinen Umständen befassen sollte. Sobald ich wieder fit sein würde, sollte ich meine Rechte wieder zurückbekommen. Also blieb mir momentan nichts weiter übrig, als dumm herumzusitzen und den anderen beim Arbeiten zuzusehen. Nicht einmal die Marine griff uns an, was für eine Enttäuschung. Aber selbst wenn... ich dürfte eh nicht mit eingreifen und Ace würde mich mit Sicherheit eiskalt in meiner Kajüte einsperren.

Nachdem, meiner Meinung nach, eine halbe Ewigkeit vergangen war, hielt ich es einfach nicht weiter mit dem stillen Herumsitzen aus und da sich der Himmel zu einer dichten Wolkendecke zusammengezogen hatte entschied ich mich dazu, mich ins Schiffsinnere zu verdrücken. Als ich mich natürlich nicht sehr grazil erhob, spürte ich urplötzlich ein fürchterliches Ziehen in meinem Magen. Ich presste meine Hände gegen die schmerzende Stelle, atmete stoßweise durch meine zusammengebissenen Zähne und zischte fast lautlos „nein, es ist noch viel zu früh, oder?" Doch so schnell wie der plötzliche Schmerz gekommen war, verschwand er auch wieder. Ein wenig verdutzt ließ ich meine Arme langsam sinken und starrte meinen Babybauch weiterhin an. Hatte sich vielleicht nur einer der beiden Zwerge bewegt? Aber bis jetzt verspürte ich noch nie so ein grässliches Ziehen, wenn eines der kleinen Würmchen der Meinung gewesen war, mit den winzigen Beinchen ausschlagen zu müssen. Vielleicht war es aber auch eher meine Überraschung gewesen, als der tatsächliche Druck, den ich bemerkt hatte. Doch mir jetzt weiter Gedanken darüber zu machen, würde auch nichts bringen und genau deshalb setzte ich mich endlich in Bewegung Richtung Schiffsinnere.

„Hunger!" rief ich und betrat lautstark die Küche. Etliche Köpfe der Köche drehten sich in meine Richtung und ihre strafenden Blicke verrieten mir, dass ich anscheinend sehr unpassend kam. Aber was sollte ich denn anderes machen, wenn mich ein riesiges Loch in meinen Magen quälte. Cota fing sich von allen als Erster wieder, verdrehte die bernsteinfarbenen Augen und sagte „Lucy, Lucy. Deine Gefräßigkeit wird uns noch sämtliche Vorräte kosten." „Ist nächsten Monat vorbei," erwiderte ich nur, war mit einem Satz bei dem Katzenjungen, stützte meine Arme auf seiner Arbeitsplatte ab und fuhr fort „also mein süßer Lieblingskoch, was bereitest du denn da schönes zu?" „Salat," entgegnete der Dunkelhaarige monoton und setzte nach „wie man unschwer erkennen kann. Schwangerschaft macht dick, und bei dir anscheinend auch blöd, Blütenprinzessin." „Baka," fauchte ich, setzte dennoch sofort wieder eine gespielt unschuldige Miene auf und sagte überfreundlich „Cota, ich brauche etwas nahrhaftes, und keinen blöden Salat." Der Teufelsfruchtnutzer seufzte nur und deutete mir mit einer Handbewegung, ihm zu folgen. Unsere kleine Tour endete vor einem kräftig brodelnden Kochtopf, von dem herzhaft süße Dämpfe in meine Richtung zogen und mir das Wasser in den Mund trieben. „Klappe zu, sonst fängst du noch an zu sabbern," stellte Cota trocken fest und drückte mein Kinn nach oben. „Welch begabter Koch nur hat diese Delikatesse gezaubert? Und... was ist das eigentlich?" ignorierte ich seine Bemerkung und fixierte mich weiter auf das silbern schimmernde Kochutensil. „Ich, und das ist Eintopf, den ich mit allen möglichen Zutaten bestückt habe, die eine Schwangere so braucht. Schlag ruhig zu," antwortete der Katzenjunge mit seiner süßen, schnurrenden Stimme. „Oh Cota, das ist so lieb von dir," strahlte ich und umarmte den Piraten fröhlich. „Kein Problem, wie viel willst du davon essen?" antwortete er, als ich ihn wieder losgelassen hatte und ich grinste nur „gib mir einfach den ganzen Topf."

Sichtwechsel: Ace

„Ich platze gleich," stöhnte meine orangehaarige Freundin und lehnte sich zurück. Vor ihren Füßen stand ein leerer silberner Topf, der bis vor kurzem noch bis zum Rand mit einer himmlisch duftenden, dickflüssigen Suppe gefüllt gewesen war. Nun befand sich der gesamte Inhalt des Behälters in dem Magen der jungen Piratin. Die Schnelligkeit, in der sie das Essen verputzt hatte, konnte schon fast mit meiner normalen Essgeschwindigkeit mithalten. Ich legte meinen Arm um die Teufelsfruchtnutzerin, schmunzelte und sagte „du hättest eben nicht das ganze Zeug auf einmal in dich hineinschütten müssen." „Das ist nicht hilfreich, außerdem wollten es die beiden so," konterte Lucy und legte ihre Hände demonstrativ auf ihren Bauch. Das brachte mich noch mehr zum Grinsen, ich drückte der Kommandantin der 4. Division einen leichten Kuss aufs Haar, legte meine Hand vorsichtig auf ihre und raunte ihr ins Ohr „das sollte auch keine Anklage sein, meine Blütenprinzessin." „Dann ist ja gut," lachte die Orangehaarige sichtlich fröhlicher. Doch plötzlich verstummte ihre klare, warme Stimme und sie hielt sich mit vor Schmerz verzehrtem Gesicht ihren Magen. Sofort machte sich leichte Panik in mir breit und ich rief „Lucy, alles okay?" Aber meine Frage wurde von Jozus lautem Gebrüll übertönt. „Marine! Marine!" hallten die Worte des Kommandanten der 3. Division übers Deck. Hektisch sprang ich auf, hob Lucy, die anscheinend nichts mehr mitzubekommen schien, hoch und trug sie, so schnell ich nur konnte, ins Schiffsinnere während ich mich bemühte, ihr ruhige Worte zuzuflüstern.

„Hältst du es kurz ohne mich aus?" fragte ich besorgt, die junge Piratin nickte und erwiderte „ich denke schon, es tut auch nicht mehr weh." Ich hauchte ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen und verließ ihre Kajüte. Die anderen brauchten mit Sicherheit meine Hilfe und meine Freundin hatte gemeint, dass die beiden Würmchen nur in einem unpassenden Moment in Versuchung gekommen waren, ihre Tritte zu üben. Zwar glaubte ich ihr das nicht ganz, aber innerhalb kürzester Zeit schien sie sich wieder komplett gefangen zu haben. Trotzdem verfolgte mich eine innere Unruhe, als ich nun auf eines der riesigen Marineschiffe sprang und mein Feuer wüten ließ. „Ace, genau rechtzeitig," sagte Haruta, klopfte mir auf die Schulter und ließ die Klinge seines Schwertes gefährlich im Licht der tief stehenden Sonne aufblitzen, „wollen wir den Marinefutzis mal ein wenig einheizen?" „Nichts lieber als das," grinste ich, stellte mich kampfbereit hin und ließ meine Fäuste in Flammen aufgehen.

Die Soldaten waren hartnäckig und dass einer der Vizeadmiräle mit unter den Angreifern war, machte es auch nicht leichter uns zu verteidigen. Doch wir waren nicht nur irgendeine Piratenbande und letztendlich versank ein Großteil der Flotte unserer Feinde auf dem Grund des Meeres.

„Ace!" schrie plötzlich jemand meinen Namen, nachdem ich gerade wieder am sicheren Deck der Moby Dick gelandet war. „Meruma?" fragte ich etwas überrascht, als sich die Blauhaarige schwer atmend vor mich stellte. „Ich... Lucy...," fing sie an, doch weiter kam sie nicht, denn ich packte sie an den Armen, schüttelte sie leicht, riss meine Augen auf und rief in einem vor Verzweiflung schwankenden Tonfall „was ist mit Lucy!" „Sie liegt in den Wehen Ace," erwiderte die Ärztin ruhig. Auf einmal begann alles um mich herum zu wanken, die Gespräche der anderen Crewmitglieder drangen nur noch gedämpft zu mir durch und meine Arme wurden Opfer der Schwerkraft. „W...was?" fragte ich entsetzt, meine Stimme glich nur noch einem jämmerlichen Krächzen. Meruma nahm beschwichtigend meine Hand, zog mich behutsam aber dennoch bestimmt mit sich und sagte „eure Zwillinge kommen."

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Ich habe keine Ahnung, was mit meinem verdammten Wattpad nicht stimmt, dass ich zweimal dasselbe Kapitel hochgeladen habe. Gomenasai!

Hier ist der richtige Part und ich hoffe er hat euch gefallen.

nochmal sorry.

Tschö mit Ö und LG

Eure Lauri :)

10.02.2022, ich habe nun endlich meinem Millenialdasein Anerkennung gegeben und mir aus eigenem Willen eine Avocado gekauft. Mein Leben hab ich trotzdem nicht im Griff.

Bara Bara no Mi (One Piece/Ace FF) - wohl abgebrochenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt