Prolog

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>>Dad bitte, hör damit auf, bitte.<< fleht die kleine 14 jährige Hope ihren Vater an.
>>Womit soll ich auf hören Engelchen?<< er kommt ihr mit einem widerlichen Grinsen und einem Seil näher.
>>Das weißt du genau.<< schluchzt Hope und versucht mit der Wand zu verschmelzen.
Ihr Vater schüttelt lachend den Kopf und stopft ihr ein Tuch in den Mund.
>>Du bist Schuld, dass deine Mutter Tod ist!<< brüllt er sie an und bindet das Seil um ihre Hand- und Fußgelenke.
Hope schüttelt nur den Kopf und ihr Vater zieht ihr das T-Shirt über den Kopf. Sichtbar werden noch nicht verheilt Wunden und Narben. Er löst seinen Gürtel von seinen Hüften und schlägt auf sie ein. Sie wimmert vor sich hin und Tränen laufen ihr aus ihren besonderen Augen.
Sie schließt die Augen und versucht den Schmerz zu unterdrücken.
>>Ich hoffe du stirbst!<< sagt ihr Vater noch zu ihr und bindet das Seil los.
Sie nimmt sich den Stoff aus den Mund und fängt an laut zu schreien. Ihr ist es egal das ihr Vater noch im Raum ist. Hope hat höllische schmerzen und das warme Blut läuft ihr den Rücken hinab.
>>Sei still, du Stück scheiße.<< mit diesem Satz verpasst er ihr eine und sie schweigt.
>>Ich wollte dich gar nicht! Ich wollte das deine Mutter dich antreibt, aber sie wollte dich so sehr! Du bist erbärmlich!!!<< Er dreht sich um und geht. Hope schaut ihm hinterher und fängt wieder an zu weinen.
Sie hört die Haustür zufallen und läuft schnell runter. Sie schnappt sich das Telefon und wählt die Nummer, die sie schon vor langem anrufen sollte.

>>Polizeistation, was kann jch für sie tun?<< eine freundliche Frau ist an der anderen Leitung
Hope nimmt ihren Mut zusammen und fängt an zu erzählen.
>>Ich bin Hope White und möchte meinen Vater John White anzeigen, wegen...wegen Kindesmisshandlung.<<
>>Haben sie auch Beweise?<< Hope überlegt nicht lange und antwortet mit >>Ja!<<
>>Kannst du zur Station kommen oder sollen wir jemanden schicken?<< fragt sie höflich
>>Könnten sie jemanden schicken?<<
>>Selbstverständlich, wie lautet denn ihre Adresse?<<
>>Walbrigestreet 53 in Orlando<<
>>Okay, die Beamten treffen gleich ein, auf Wiedersehen kleine.<<
>>Auf Wiedersehen.<<
Hope legt auf und packt schnell ihre Sachen die sie behalten möchte in einen Koffer. Mit dabei sind Bilder von ihrer Mutter, ein Päckchen und ein Brief, den ihre Mutter ihr gegeben hat, kurz bevor sie starb. Diese darf sie aber erst an ihrem 17 Geburtstag öffnen. Es landen auch Klamotten, Badsachen und sonstiges in dem Koffer.
Sie schleppt ihn nach unten und die Klingel ertönt.
>>Sind sie Hope White?<< fragt der ältere Offizier Hope. Sie nickt und folgt mit ihrem Koffer den Beamten.

In der Polizeistation wird sie mit einer Frau in Uniform in einen kleinen Raum gebracht.
>>Kannst du mir die Beweise zeigen?<< meldet sie sich nach einer Weile zu Wort. Hope nickt und stellt sich mit dem Rücken zu ihr. Sie zieht ihr T-Shirt langsam hoch, da die frischen Wunden noch extrem schmerzen.
>>War DAS ihr Vater?<< Hope nickt und die Beamtin macht noch ein Foto von ihrem Rücken.
>>Warte kurz hier ich hole noch schnell einem Arzt.<< Hope nickt wieder und setzt sich hin.
Wenige Minuten später kommt die Beamtin wieder mit einem Arzt.
>>Zeigst du mir deine Wunden, damit ich sie verarzten kann?<< Hope nickt mal wieder, da sie sich beobachtet fühlt. Sie dreht sich diesesmal zur Glasscheibe und hebt ihr T-Shirt.
Der Arzt betrachtet die Schnitte und holt dann verschiedene Sachen aus seiner Tasche. >>Achtung, das brennt jetzt<< warnt er sie vor, dennoch zuckt sie zusammen, da der Schmerz zu groß ist.
Er hält der Beamtin, nach ein Paar Minuten einen Verband hin, den sie nimmt und Hope dann im die Brust und Rücken bindet.

Am Ende besprechen sie noch einiges und sie fassen den Entschluss, dass ihr Vater lebenslang in Haft kommt, da Hope noch Beweise hatte, dass ihr Vater, ihre Mutter umgebracht hat.

Hope kommt in ein Weisenhaus und wird zwei Monate später von Grace und Marc Adams adoptiert. Zusammen ziehen sie nach New York.

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