Kapitel 29

2.1K 80 2
                                    

Es vergingen ein paar Tage, an denen meine Familie nach mir gesucht haben soll. Sie hatten Jeremy nichts gesagt, was ich bemerkte, da er mich schon sehr oft angerufen hat und ich auch etliche Nachrichten von ihm bekommen hatte. Und das ging mir richtig auf die Nerven.

>> Hör auf mir zu schreiben. Du nervst mich.<<

Ich hätte mir da auch mächtig ein Spaß draus machen können, allerdings weiß ich dass er einer der 5 ist weshalb ich ihn eh nicht hätte töten können. Ich will schließlich nicht von einem irren Jäger heimgesucht werden.

Klaus und ich bereisten Amerika. Wir waren z.B. in Texas, Florida, Illinois und New York. Es war so cool, einfach auf 'neutralen' Boden schrecken zu verbreiten. Und ich muss sagen, die Menschen in Texas haben das beste Blut. Hmmmm war das lecker (xD).

Es vergingen weitere Wochen. Wochen in denen meine Familie mich suchte. Wochen, in denen ich nicht mal über sie nach dachte.

Eines Abends saß ich in einer Bar in New Orleans. Ich trank wie gewohnt mein Bourbon und redete mit den Menschen, die ich am liebsten am Stück zerfleischen würde.
Ich schaute tief in mein Glas, als sich jemand neben mich setzte.

"Ein Bourbon", bestellte er.
Ich sah nach links und erkannte ihn.
Ich stöhnte laut auf.
"Was machst du denn hier?"
"Nach meiner Tochter gucken, von der ich seit Wochen nichts gehört habe."
"Ich bin alt genug um mich dort aufzuhalten wo ich sein will. Das geht euch nichts an."
"Naja, rechtlich bist du 17. Das heißt, dass wir deine Aufenthaltspflicht haben und somit bestimmen können wann und wo du dich aufhältst."
"Nur leider bin ich eigentlich keine 17 mehr. Wär mir damals der Typ nicht über den Weg gelaufen wär ich älter."
"Du wärst Tot."
"Bin ich das nicht schon?"
Er sagte nichts.
Ich sah ihn an.
"Willst du nicht einfach zurück gehen  und mich in ruhe lassen?"
"Nein, denn du bist mir wichtig."
"Wichtig? Du kennst mich nicht mal."
"Doch, tu ich"
"Aber du warst sozusagen mein ganzes Leben nicht da....also erzähl mir nichts"
Mit dem Argument hatte ich ihn geschlagen.
Er trank einen Schluck von seinem Bourbon und man konnte fast hören, wie er nachdachte.

"Jeremy hat angerufen Giulia..."
"Ja schön, ist mir nichts neues"
Ich schenkte ihm ein genervtes lächeln.
"Er vermisst dich."
"Er bildet sich was ein und ausserdem kennt er mich kaum. Und ich vermisse ihn nicht."
"Das hab ich mir schon gedacht"
"Wieso sagt du mir das dann?"

Ich wurde immer genervter. Kann Stefan nicht einfach abhauen?
Er kann mir nicht helfen, oder mich 'retten'. Ich bin das alles eingegangen um seinen Bruder zu retten... Und das war die richtige Entscheidung.

"Weißt du Giulia...ich hab das alles auch schon durch genacht."
"Was?"
"Die Ripperphase"
"Ahja.."
"Ja. Ich blendete alles aus. Alles was mir mal wichtig war. Meine Familie, meine Freunde... Das ist nicht das richtige"
"Für mich schon Stefan, und jetzt lass mich in Ruhe!"

Ich stand auf und geh raus. Eine dunkle Straße entlang und hoffte, dass er mir nicht folgt. Naja, das hat eben nicht geklappt.

Als er hinter mir stand drehte ich mich um.
"Was soll das?", fragte ich.
"Komm zurück..."
Er berührte meine Schulter.
Irgendwas, ich hatte nur keine Ahnung was, ließ mich etwas spüren. Einen stichartigen Schmerz, nicht körperlich.
Ich sah ihn drohend an, doch er kam noch einen Schritt auf mich zu und legte auch seine andere Hand auf meine Schulter.

Ich dachte mir, dass das die perfekte Gelegenheit ist....

"HIIIIIILFFEEEEEEE!!!!"

FORTSETZUNG FOLGT.....

----------------------------------------------------------

HALLOOO:)
Sorry, aber es kann sein dass bis Neujahr nichts mehr kommen wird.
Durch die Feiertage schaffe ich es einfach nicht, freie Zeit zu finden um weiter zu schreiben.
Ich hoffe ich kann in der ersten Januar Woche was updaten.

Bis dahin,
Bye bye

PS: DANKE FÜR ALLES!

One of the SalvatoresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt