Kapitel 51

1.9K 45 4
                                    

Es vergingen ein paar Tage. Ich zeigte Maya die Welt der Vampire, Werwölfe und Hexen. Ich merkte, dass es schwer für sie war mit ihrem neuen Leben klar zu kommen, doch ich merkte auch, dass sie eine Kämpferin ist.
Ich weiß nicht, wie meine Eltern darauf reagieren werden wenn sie Maya sehen. Meine Mum wird allerdings eh schon bescheid wissen wenn sie gezaubert hat. Mich wundert es, wieso sie noch nicht hier ist.
"Ich habe Durst ", sagte Maya.
Ich sah sie an und überlegte. "Meinst du, dass du es schon schaffst von einem Menschen zu trinken ohne diesen zu töten?"
Bisher hab ich immer Blutkonserven für sie geholt oder es 'abfüllen' lassen.
Sie sah mich ganz erschrocken an. "Meinst du...."
"Ich denke du würdest es schaffen. Du bist stark Maya. Du kannst es versuchen. Wenn du willst natürlich..." Ich versuchte ihr Mut zu machen. Sie sah mich weiter an, nickte dann aber dennoch ganz leicht.
"Lass uns noch 2h warten. Dann ist es dunkel und es sind weniger Menschen unterwegs."
"Okay."

Also warteten wir noch ab, bis die Sonne vollständig untergegangen ist. Ach ja, falls ich das noch nicht erwähnt hatte. Ich habe Maya einen Tageslichtring besorgt. Deshalb kann sie so wie ich draussen rum laufen, ohne irgendwelche Probleme.

Wir machten uns auf in die dunklen Gassen der Stadt, trieben einen Mann, der ohnehin negativ auffällt, in eine Sackgasse. Ich stand plötzlich vor ihm.
"Hey...ich habe mich verlaufen...", fing ich an.
"Es ist nicht sicher für süße, junge Mädchen alleine draussen rum zu laufen wenn es dunkel ist. Wie ist euer Name?"
"Ich heiße Katherine, und das ist meine Freundin Caroline", flüsterte ich.
Maya ließ ein verwirrtes Geräusch von sich ab.
"Ihr seid süß...", sagte der Mann.
Uff das ist ein Ekelschwein. Er ist mindestens über 35. Wir sind beide unter 20! Ich sah ihm in die Augen.
"Das nächste wird dir ordentlich weh tun...aber du wirst keinen Mucks machen und dich danach auch nicht mehr an unsere Begegnung erinnern."
Dann sah ich zu Maya, biss dem Mann kurz in den Hals. "Du bist dran."
Sie kam langsam auf uns zu, hatte sich hinten im Schatten vergraben. Ihr Gesicht fing an sich zu verändern. Lila Äderchen zierten ihr rundes Gesicht, spitze Eckzähne wuchsen, ihre Augen wurden rot.
"Du schaffst das Maya, ich glaub an dich." Ich redete ihr weiter gut zu, bis sie schließlich von dem Mann trank. Sie ziehte ihn richtug an sich und ich beobachtete sie. Als ich merkte, dass er kurz davor war bewusstlos zu werden fing ich an mit ihr zu reden.
"Stopp Maya...es reicht. Du wirst ihn sonst töten." Ich berührte sie am Arm. Ohne weitere Maßnahmen lies sie von ihm ab. Ich strahlte über beide Ohren...ich war richtig stolz.
"Und jetzt manipuliere ihn. Sag ihm, dass er nach Hause gehen soll und die Bisswunde eines Hundes verarzten soll."
"Wie?", fragte sie mich.
"Sei von dem überzeugt, was du ihm sagst. Dann wird er es glauben."
Sie nickte, sah ihn an.
"Du gehst jetzt nach Hause. Deine Bisswunde sieht schlimm aus...die ist von einem Hund stimmts? Verarzte sie."

Ich beobachtete das ganze. Sie muss noch etwas üben, deshalb helfe ich nach.
"Die Bisswunde ist die eines Hundes. Dein Nachbars Hund hat dich angegriffen und beim spielen versehentlich in den Hals gebissen. Decke sie ab wenn du das Haus verlässt. Und lass die Finger von Drogen und Alkohol...das schadet dir blos."

Wie aus dem nichts verschwanden Maya und ich aus der Stadt.

-----------------------------------------------------------------

Hey ihr🤙🏻
Heute mal ein etwas längeres Kapitel, da ich gerade mit meinen kleinen Jungs beim Fußball bin und Zeit hatte zu schreiben😍 Hoffentlich gefällt euch das Kapitel. Hinterlasst mir doch gerne einen Kommentar! Darüber freue ich mich immer am Meisten.

Bis dann, c u xx

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 17, 2018 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

One of the SalvatoresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt