Kapitel 24

186 19 0
                                    

Ich stehe früh auf und gehe mich fertig machen. Ich ziehe mir zu meiner dark Denim einen leicht silbernen V-Pulli und eine Lederjacke an.

Ich gehe runter in die Küche und mache meinem Sohn etwas für den Kindergarten fertig.

Ich lege die Brotdose in seinen kleinen Rucksack und stelle diesen denn in den Flur.

Schnell gehe ich wieder hoch und wecke Richard-Lee. "Lee... steh auf", murmel ich leise. Er nuschekt etwas unverständliches ins Kissen und dreht sich weg. "Los steh auf... du musst in den Kindergarten", lache ich und ziehe ihm die Decke weg. "Och Papa!", meckert er. "Los komm", sage ich und schalte das Licht in seinem Zimmer an. "Du bist gemein", meckert er weiter. "Naund", lache ich und gehe aus seinem Zimmer.

Plötzlich rennt Nicole an mir vorbei ins Badezimmer. Ich folge ihr sofort.

Sie kniet schon wieder vor der Toilette und übergibt sich. Ich nehme ihre Haare und halte diese nach hinten.

Schon bald ist sie fertig und spült alles runter. Sie geht zum Waschbecken und wäscht sich das Gesicht. "Leg dich wieder ins Bett. Ich bringe dir gleich eine Tablette", sage ich ihr sanft und streiche ihr durchs Haar. Sie nickt schwach und geht zurück.

Richard-Lee kommt ins Badezimmer und macht sich fertig. In der Zeit gehe ich die Tablette für Nicole holen.

Ich bringe ihr ein Glas Wasser und Ibuprofen ans Bett. "Danke...", murmelt sie. "Kein Ding", lächel ich leicht. Sie trinkt alles auf einmal aus. Ich nehme ihr wieder das Glas ab. "Versuch nochmal zu..."-"Papa.. ich bin fertig", kommt es hinter mir. Ich drehe mich zu Richard-Lee. "Ok. Ich komme gleich. Du kannst schon vorgehen", lächel ich. Er nickt und geht. "Also.. versuch nochmal zu schlafen. Ruh dich aus und ruf mich sofort an, wenn etwas ist ja?"-"Ja..."-"Versprochen?"-"Versprochen."

Ich streiche ihr noch einmal durch ihr Haar, küsse sie sanft auf die Wange und gehe runter.

"Ich bin gleich fertig", informiere ich meinen Jungen. "Ok Papi." Er zieht sich schon seine Schuhe an. Ich bringe das Glas schnell in die Küche und renne wieder in den Flur. Sofort ziehe ich mir meine Worker Boots an und nehme Richard's Rucksack. "Komm", lächel ich und halte ihm die Tür auf. Er rennt vor. Ich schnappe mir den Hausschlüssel und den Autoschlüssel und folge Richard-Lee.

Ich öffne das Auto und er springt rein. Ich gebe ihm seinen Rucksack. Denn steige ich vorne ein und fahre sofort los.

---

Ich steige aus dem Auto und bringe Lee in den Kindergarten. Ich halte ihm die Tür auf. Er springt fröhlich rein. Lächelnd folge ich ihm hoch zu seiner Gruppe.

"Guten Morgen", grüßt mich Thranduil. "Morgen", lächel ich. "Wie gehts dir so? Wie gehts Nicole?", fragt er mich. "Mir gehts gut. Nicole nicht unbedingt gut. Sie musste sich heute morgen schon wieder übergeben", erzähle ich. "Wie gehts dir und Sophie?", entgegne ich. "Mir gehts echt super. Aber Sophie liegt angeschlagen im Bett. Sie hat Fieber." Ich nicke verstehend.

"Tja.. Frauen halt", sagen wir denn zeitgleich. Wir müssen beide anfangen zu lachen.

Kaum beruhigen wir uns ist die olle Frau Neumann bei uns. "Oh Gott", murmel ich. "Guten Morgen die Herren", lächelt sie. Zuerst sie sieht Thranduil kurz an, denn glotzt sie mich wieder Jahre lang an.

"Ehm... wir müssen los", sage ich und schiebe Thranduil aus der Tür. "Herr Eichenschild.. ich wollte aber noch kurz mit Ihnen sprechen", sagt sie. "Renn", rufe ich und sprinte davon.

Lachend kommen wir bei den Autos an. "Das war eben echt kindisch", sage ich ernst nachdem wir uns beruhigt haben. "Ja. Als Könige macht man sowas normalerweise nicht", entgegnet er genauso ernst. Doch wir bleiben nicht lange ernst sondern fangen sofort an zu lachen.

Wie Es Weiter Geht...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt