Kapitel 12

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Ich stehe sehr früh auf. Sofort gehe ich ins Badezimmer. Da dusche ich, wasche mir meine Haare, putze mir die Zähne und föhne mir die Haare.

Danach gehe ich in die Küche und mache mir etwas zu Essen.

Nach meinem Frühstück gehe ich in Richard's Zimmer und wecke ihn sanft.

Als auch mein Sohn denn wach ist, geht er sich die Zähne putzen und ich packe einige Sachen für ihn zusammen. Danach ziehe ich ihn an und wir gehen gemeinsam runter.

Ich mache ihm ein Salamibrot und Kakao. Er isst alles auf und trinkt seinen Kakao aus.

"Wohin fahren wir Mami?", fragt er verwundert. "Ich bringe dich zu Tante Anna", erkläre ich ihm knapp. "Und wieso?"-"Weil ich noch wichtige Dinge tun muss. Leider kannst du da nicht mit."-"Und was ist mit Papi? Wieso ist er so komisch?", will er wissen. "Das kann ich dir nicht erklären Schatz. Aber alles wird gut. Ich versuche so schnell wie möglich wieder zurück zukommen", entgegne ich zögernd. Lee fragt denn auch nicht weiter nach.

Ich parke vor Anna's und Julia's Haus. Dann steige ich aus und gehe mit Richard zur Haustür. Ich klingel.

Wenige Sekunden später wird die Tür geöffnet und eine strahlende Anna steht mir gegenüber. "Nicole!", lächelt sie und umarmt meinen Sohn. "Hey Schwesterherz. Ich bin hier um Lee mal vorbeizubringen. Ich muss dringend nach Mittelerde denn Thorin ist nicht mehr er selbst und ich möchte Richard nur ungern mitnehmen, denn es würde nur mehr Stress geben. Kann er erstmal bei euch bleiben?", frage ich sie direkt. Etwas perplex nickt sie. "Gut, danke Schwesterherz", ich umarme sie. Dann verabschiede ich mich von dem Zwergenprinzen. "Und sei artig", lächel ich und gebe ihm einen Kuss auf die Stirn. "Mach ich Mami", grinst er. Dann geht er rein und ich gehe zum Auto. Schnell fahre ich nach Hause.

Ich parke das Auto, schließe die Haustür auf und renne hoch ins Schlafzimmer. Da öffne ich meinen Zopf und damit die geflochtenen Zöpfe Thorins herunter hängen. Auch seine Silberperlen sind zu sehen. Was kann ich noch mitnehmen um Thorin davon zu überzeugen, dass ich seine Frau bin und nicht Thyra.

Der Schlüssel!! Ich sprinte ins Nebenzimmer und nehme den Schlüssel, den Thorin seinem Nachfolger schenkte. Fotos nehme ich sicherheitshalber auch mit. So...

"Sage einem Menschen so oft du nur kannst, dass du ihn lieb hast, denn der Tag wird kommen, an dem es zu spät ist."

Ich stehe in Thorin's Gemach. Und genau jetzt geht die Tür auf. "Fuck", fluche ich als Thorin das Gemach betritt. Zum Glück ohne Thyra. "Du", knurrt er. "Thorin... ich", ich werde von ihm unterbrochen. "Nichts du! Was suchst du in meinem Gemach? Du hättet in den Verliesen sein müssen", knurrt er weiterhin und kommt auf mich zu. "Ich... eh! Ich muss.... dir etwas.... erklären!", stotter ich. "Ich brauche keine Erklärungen!", zischt er und packt mich am Arm. "Aua! Thorin das tut weh! Bitte lass es! Ich will dir nur beweisen, dass ich deine Ehefrau bin! Ich bin die Mutter von Richard-Lee und ich bin die Königin unter dem Berge nicht Thyra!", meine Stimme zittert, denn Thorin's Blick strahlt so viel Hass und Zorn aus, dass ich Angst kriege. "Du lügst Weib!", zischt er. "Nein! Wirklich Thorin! Guck doch mal", ich zeige ihm seine Silberperlen. "Die hast du mir angesteckt!", flüster ich. Er greift danach. Sein Blick entspannt sich.

"Du bist dazu ja auch noch eine Diebin!", zischt er im nächsten Moment wieder sauer. "Nein! Ich schwöre!", ich hole den Schlüssel raus. "Wieso sollte ich den denn dann haben?"-"Du hast ihn meinem Sohn entnommen!", zischt er hasserfüllt. "Ich würde einem Kind niemals etwas wegnehmen", entgegne ich.

Plötzlich fallen mir die Tattoos wieder ein. "Thorin! Deine Tattoos! Sieh sie dir an", sage ich flüchtig. Er sieht sich seine Hand an. Ich halte meine dazu.

Wie Es Weiter Geht...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt