Wie Es Weiter Geht...

Kapitel 5

Ich wache ziemlich spät auf. Lee schläft auch noch. Ich sehe mich um und mein Blick bleibt an der Uhr hängen. Es ist schon 10.27 Uhr. Bald müssten Julia und Anna kommen! Denn sehe ich mich weiter um. Auf dem Tisch steht ein Tablett mit dem Frühstück drauf. Ich nehme mir meinen Kaffee und trinke ein bisdchen davon. Denn richte ich mich langsam auf. Leise nehme ich mir die Krücken und gehe ins Badezimmer. Dort putze ich mir die Zähne und mache mich fertig. Ich kämme mir die Haare aber bevor ich sie zu einem Zopf mache, nehme ich Thorins Perlen in die Hand und betrachte sie. Ich setze mich auf die Toilette.

Thorin hat mir seine Perlen geschenkt. Er hatte sie sonst immer getragen. Ich wusste, dass er noch ein Paar von denen hatte. Das haben mir Fili und Kili erzählt. Sie sagten, Thorin bewahrt diese für die Liebe seines Lebens auf. Doch anstatt, dass er mir die gibt, die er für seine Liebe aufbewahrt hat, gibt er mir die, die er sein ganzes Leben lang an sich hatte. Sie sind mir sehr viel wert.

"Ich habe dich schon gesucht Mami!", erklingt plötzlich Lee's Stimme an der Tür. "Tut mir leid Schatz. Ich wollte mich schon fertig machen wärend du noch schläfst", lächel ich sanft. "Was sind das für Perlen?", er legt seine kleine Hand auf meine und zeigt mit dem Finger auf die Perlen Thorins. "Diese Perle hat mir dein Papa geschenkt", erzähle ich ihm. "Echt? Und wer hat dir diese Zöpfe gepflochten? Papa hat die gleichen!", fällt ihm auf. "Genau! Und dein Papa hat mir die gleichen Zöpfe gemacht. Im Zeichen der Liebe und das sollte allen zeigen, dass ich nur deinem Papa gehöre und mich keiner mehr haben kann", grinse ich und streiche ihm durch sein verwuscheltes Haar. "Wie schön!", lächelt er. Ich nicke traurig.

"Wieso bist du so traurig?", er sieht mich aus seinen tiefblauen Augen an. "Ich vermisse deinen Papa...", murmel ich. "Ich auch. Aber Papi kommt bestimmt bald und denn können wir wieder zusammen etwas unternehmen", grinst der kleine Zwerg. "Genau", meine Mundwinkel zucken kurz.

"Aber jetzt putzt du dir die Zähne und wäscht dir dein Gesicht ja? Denn frühstücken wir und danach fahren wir nach Hause zu Zeus", grinse ich. "Jaa!!!", ruft er erfreut. Lachend stehe auch ich auf und mache mir einen Pferdeschwanz. Lee putzt sich die Zähne und wäscht sich sein Gesicht. Denn gehen wir wieder zum Krankenbett und Lee isst sein Frühstück. Ich trinke meinen Kaffee aus.

13.20 Uhr werden wir abgeholt. "Ihr seid spät dran!", erkläre ich. "Ja tut uns leid. Wir standen im Stau!", entschuldigen sich die beiden. "Tante Anna!!", ruft Lee erfreut. Er rennt zu ihr. Anna nimmt ihn in den Arm. Julia wird auch kurz umarmt.

"Können wir denn los?", die beiden nicken und wir gehen runter. Ich 'checke' mal wieder aus dem Krankenhaus aus. Sophie wartet an ihrem Auto. Hä? Ich verstehe jetzt etwas nicht. "Wieso ist Sophies Auto hier?", frage ich verwirrt. "Sophie hat uns den Autoschlüssel zu ihrem Auto gegeben, da wir alle ja nicht in ein Auto passen würden. Deshalb sind wir zuerst zu Sophie gefahren. Dort ist Julia in ihr Auto umgestiegen und wir sind hierher gefahren. Jetzt fahren wir zu Sophie. Dort steigt Julia denn zu uns um und wir fahren gemeinsam nach Hause."-"Ehm.... okay?", ich sehe die beiden immer noch verwirrt an. "Egal!", meine Schwester winkt ab und geht zu ihrem Auto. Richard und ich folgen ihr. Denn steigen wir ein und fahren los.

Nach 20 Minuten sind wir auch schon bei Sophie. Wir verabschieden uns von ihr. Denn steigt Julia zu uns ins Auto und wir machen uns auf den Weg zu mir.

"Wir sind da!!", trällert meine Schwester. "Danke Schwesterherz", bedanke ich mich bei ihr. Richard-Lee und ich steigen aus und gehen zu unserem Haus. Ich krame den Hausschlüssel aus der Tasche und öffne die Haustür. Wir werden von Zeus empfangen. Dieser hüpft fröhlich an mir hoch. "Aus", befehle ich ihm. Er beruhigt sich und legt Lee ab. "Zeus!", lacht mein Sohn. Kopfschüttelnd ziehe ich mir meinen Schuh aus. "Schatz gehst du dir mal die Hände waschen und dein Gesicht auch?" Er nickt und rennt ins Badezimmer. "Zeus! Ab ins Wohnzimmer", sage ich meinem Hund. Dieser rennt erfreut vor. Ich folge ihm.

Die schwarze deitsche Dogge sitzt vor der Terassentür. Ich öffne ihm diese und sofort ist Zeus draußen. Lachend gehe ich mir meine Hände waschen.

"Was werden wir heute machen Mami?", grinst der Prinz als er das Wohnzimmer betritt. "Ich weiß es nicht. Mit meinem gebrochenem Bein kann ich nicht wirklich etwas mit dir machen", entgegne ich und setze mich auf die Couch. "Du kannst ja dich im Garten beschäftigen. Oder ich schalte dir einen Film an. Denn ich muss noch etwas für gleich kochen, denn ich glaube, dass du bestimmt hungrig bist", zähle ich auf. "Was gibts denn?"-"Möchtest du Spagetti mit Hackbällchen?"-"Ja!!!", er ist sofort einverstanden. Ich muss einfach lachen.

"Was möchtest du jetzt in der Zwischenzeit machen?", interessiere ich mich. "Darf ich einen Film gucken?"-"Welchen denn?"-"Die Hexe und der Zauberer", grinst der kleine Knirps. Lachend suche ich den Film raus und schalte ihm den an. Denn verschwinde ich in die Küche und fange an zu kochen.

Nach 30 Minuten ist alles fertig. "Lee! Komm", ich stelle ihm einen Teller auf den Tisch. Denn gehe ich zu ihm. "Die Liebe ist eine gewaltige Macht."-"Größer als die Schwerkraft?"-"Oh ja... auf ihre Art. Ich möchte sagen sie ist die größte Macht auf Erden." Ich stoppe den Film. Da hat der Zauberer wohl Recht.

"Komm Schatz", Richard folgt mir und setzt sich hin. Denn fängt er an zu Essen. Die Liebe ist eine gewaltige Macht... das wiederholt sich in meinem Kopf. Ich habe wohl nur Pech in der Liebe. Zuerst Tim... er hat mich verarscht und betrogen.

Und denn Thorin... aber er ist von uns gegangen. Meinetwegen. Er starb bei der Schlacht gegen Atina. Ein Schleier bildet sich vor meinen Augen aber ich blinzel ihn erfolgreich weg, ohne das Thorins Sohn etwas merkt. Er isst still sein Mittag.

"Ich bin fertig", informiert er mich. Ich nicke und räume sein Geschirr weg. Denn schalte ich ihm seinen Film an und er guckt weiter.

Nach dem Film setze ich mich zu ihm. "Mami? Können wir zusammen Mario Kart auf der Wii spielen?", grinst er. "Wenn du willst", grinse ich zurück. Denn schalte ich die Wii, die ich letztes Jahr bei meinen Eltern gefunden habe und die damals meiner Schwester und mir gehörte, ein und stecke Mario Kart rein. Denn nehme ich mir die Fernbedienungen und setze mich wieder zu Lee. Ich übergebe ihm eine und starte das Spiel.

Abends schläft Lee vor dem Fernseher ein. Ich nehme ihn auf den Arm. Denn nehme ich mir ein Krücken um mich zu stützen und bringe Lee nach oben. Ich lege ihn in mein Bett. Dort decke ich ihn zu und verlasse mein Zimmer wieder.

Ich hole Zeus rein und schließe die Terassentür ab. Danach schalte ich die Wii und den Fernseher aus. Denn stolper ich wieder hoch ins Schlafzimmer. Zeus folgt mir. Anscheinend will er uns heute beschützen. Ich ziehe mich schnell um und lege mich denn schlafen.

Today is Dean's Birthday!!!🎊🎉🎉💪
Ok das wars eigentlich auch von mir😂😂😂