Kapitel 10

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Ich werde durch Thorin wach. "Lässt du mich mal bitte los?", lacht Thorin. "Nein. Bleib!", nuschel ich und drücke ihn näher an mich. "Nicole", ich schüttel mit dem Kopf. Er stöhnt auf und hört auf sich zu wehren. Stolz grinse ich. "Dein Sohn ist aber schon wach!", fängt er wieder an. Diesesmal stöhne ich genervt auf. "1. Es ist auch dein Sohn und 2.Hol ihn doch zu uns ins Bett", mecker ich und lasse Thorin los. Er steht lachend auf.

Plötzlich landet wieder jemand auf dem Bett. "Thorin, du Koloss!", mecker ich und drehe mich zur anderen Seite. Er fängt lauthals an zu lachen und dazu stimmt noch ein Kinderlachen mit ein. Ein kleiner Zwerg setzt sich auf mich.

"Steh auf Mami!"-"Och Jungs... lasst die Mama doch mal schlafen!", ertönt eine weibliche Stimme. "Danke Dis", kommentiere ich nur. "Nö!", entgegnet Thoza und sein Sohn macht es ihm nach. Entnervt schlage ich meine Augen auf und sehe in strahlend blaue Augen. Wie sehr er doch seinem Vater ähnlich sieht. Lächelnd erwidere ich seinen Blick.

Thorin legt sich zu mir und nimmt mich fest in seinen Arm. "Steh auf meine wunderschöne Zwergin", lacht er. "Nein."-"Bitte! Für deinen wunderschönen Zwerg, der dich so sehr liebt!"-"Also jetzt schleimst du aber!", grinse ich frech. "Nein! Ich liebe dich über Alles. Du bist die einzigste Frau in meinem Leben, die ich überhaupt geliebt habe und lieben werde! Du bist meine kleine Zwergin. Meine kleine Geliebte Nicole", lächelt er breit und drückt mir einen langen Kuss auf den Mund.

"Ach Thoza. Ich liebe dich auch. Du bist auch der einzigste Mann in meinem Leben, den ich lieben werde. Du bist mein großer Zwerg. Du bist mein großer Geliebter Thorin", lache ich.

Jetzt mache ich mir aber die Mühe und stehe auf. Ich stütze mich hoch und küsse Thorin kurz. Dann schlender ich ins Bad.

"Was steht heute an?", interessiere ich mich nachdem ich fertig aus dem Bad komme. "Heute Abend findet ein Fest statt. Es sind alle eingeladen. Elben und Menschen. Aber auch die Zwerge aus den Eisenbergen. Mein Vetter Dain wird auch kommen", lächelt er. "Na toll", entgegne ich. "Wieso so genervt?"-"Es werden hier lauter betrunkener Gestalten durch den Erebor rennen! Und ich will nur ungern, dass unser Sohn sich an denen ein Beispiel nimmt!", erkläre ich streng.

"Das wird nicht passieren", lacht er und hebt ihn hoch. "Und ich möchte, dass du ein Kleid anziehst", grinst er. "Niemals", rufe ich empört. "Natürlich!"-"Man Thorin! Ich möchte kein Kleid anziehen. Och nö!", nörgel ich. "Doch doch! Ich helfe dir auch", lacht er. Ich schneide eine Grimasse. Er fängt an zu lachen und geht schon aus unserem Gemach. Arsch!

Jetzt mache ich mich auf den Weg. Vorsichtig laufe ich die langen Gänge entlang und jeder der mich sich begrüßt mich höflich und verbeugt sich kurz. Ich erwidere jede Begrüßung lächelnd.

Im Speisesaal angekommen, gehe ich bis nach hinten durch zu meiner Familie.

"Guten Morgen!", wünsche ich den Brüdern. "Morgen Tantchen", lachen die beiden. Kopfschüttelnd jedoch lächelnd setze ich mich zu Thorin.

"Nutella gibt es hier immer noch nicht!", beschwere ich mich. "Bei uns schon", grinst Kili und schiebt mir das Glas hin. Meine Augen blitzen auf und gierig greife ich danach. Lachend beobachtet Thorin mich. "Ich werde nicht teilen!", stelle ich sofort klar. Kopfschüttelnd wendet sich Thoza von mir ab. Er macht seinem Sohn ein Brötchen mit Salami fertig. Kichernd isst der kleine Zwergenprinz.

Nach unserem Frühstück gehen wir, Thorin, Richard-Lee und ich, in den Stall.

Breit lächelnd begrüße ich mein Pferd. Icarus wiehert erfreut. Ich betrete die Box und streiche ihm über seinen Kopf. Zufrieden schnaubt er. "Mami!!!", ruft eine liebliche Stimme. "Ich bin hier", erwidere ich und strecke meinen Kopf aus der Box. Lee rennt zu mir. Ich gehe aus der Box und nehme meinen Sohn auf den Arm.

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