Ich sitze zu Hause. Mal wieder. Und diese Krücken regen mich total auf! Es ist total anstrengend die Treppen hoch und runter zu gehen! Ich will nicht mehr. Und dann auch noch Richard-Lee. Keiner kann ihn in den Kindergarten bringen! Zumindest nicht immer.
Heute bringt Anna ihn weg. Ich schneide ihm paar Früchte. Diese lege ich denn in seinen Rucksack. Es klingelt an der Tür. "Lee! Hier dein Rucksack!", ich gebe ihm den. Dann humpel ich mit den Krücken zur Tür.
"Hey Anna!", ich umarme sie kurz. "Hey. Ist Lee fertig?", ich nicke und rufe ihn. Sofort kommt er angerannt. "Tante Anna!", lächelt er. "Na Kleiner", sie umarmt ihn kurz. "Wir fahren denn los", informiert sie mich. Ich nicke, verabschiede mich von Richard und schließe denn die Tür. Ich gehe ins Wohnzimmer und schalte den Fernseher an. Zeus legt sich zu mir auf die Couch. Seinen Kopf legt er auf meinen Schenkeln ab.
10.37 Uhr klingelt es an der Tür. Hä? Wer sollte denn jetzt kommen? Zeus hebt sein Kopf und fängt an zu bellen. Denn rennt er bellend zur Tür vor. Verwundert greife ich nach meinen Krücken und humpel zur Tür. Ich öffne sie.
Sofort bleibe ich geschockt stehen. Denn ich hätte nicht erwartet diese Person jemals wieder zu sehen. Zeus bellt weiter und springt an der Person hoch.
"Thorin!", hauche ich ungläubig. Er lächelt leicht. Ich humpel rückwärts.
Er betritt das Haus. "Das kann nicht sein!", sage ich immer noch fassungslos. "Du hättest tot sein sollen!", flüster ich und setze mich auf die Treppe. Kleine Tränen sammeln sich in meinen Augen an. Sofort verlassen sie meine Augen und ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen.
"Du kannst garnicht hier sein!", flüster ich. "Ich bin aber hier. Ich bin wieder bei dir Liebste", haucht er sanft. "Thorin, das kann nicht sein. Du bist vor mir gestorben!", schluchze ich verzweifelt. "Auf mir lag ein Zauber. Wir mussten Atina täuschen. Nur so konnten wir sie umbringen! Sie ist tot! Wir haben es geschafft", erklärt er lächelnd. "Thorin, du bist gestorben! Wir haben dich beerdigt!! Ich musste mich von dir verabschieden", wiederhole ich schluchzend. "Nein! Mein Tod und die Beerdigung wurde nur vorgetäuscht!", erzählt er. "Ich habe dir versprochen nach Hause zu kommen und dir unseren Sieg mitzuteilen. Ich habe versprochen an deiner Seite zu sterben und dich nicht zu verlassen", erzählt er und hebt mein Gesicht an. Aus verheulten Augen sehe ich ihn an.
"Ich bin wieder da", lächelt er. Ich beruhige mich langsam. Auch ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Ich umarme ihn. Er erwidert diese Umarmung und drückt mich ganz fest an sich.
"Ich habe dich so sehr vermisst Thorin! Mir hat deine Nähe, deine Berührungen und einfach deine Stimme gefehlt", gestehe ich. "Ich habe dich auch vermisst!"
Wir gehen ins Wohnzimmer, gefolgt von Zeus. Ich lege die Krücken weg und setze mich hin. Zeus lässt sich von Thorin kraueln.
"Weshalb konnte ich eigentlich die letzten vier Jahre nicht nach Mittelerde?"-"Wir machten lange Pläne für den perfekten Angriff. Und wenn du in Mittelerde geblieben wärst, denn hätte es zu gefährlich werden können und Atina hätte unseren Plan durchschauen können. Deshalb hat Gandalf Galadriel gebeten eure Portale zu schließen." Verstehend nicke ich.
"Was hast du eigentlich mit deinem Bein gemacht?", wechselt er das Thema. "Sophie und ich hatten einen Autounfall vor ein einhalb Wochen. Wir sollten einen Dieb eher gesagt einen Clown verfolgen. Ich habe einen LKW übersehen und so wurden wir gerammt. Ich habe mir mein Bein gebrochen und Sophie hat sich ihren Arm gebrochen", erzähle ich. Schmunzelnd schüttelt er mit dem Kopf. "Aber Clwons sind doch diese Menschen, die sich eine Perücke und eine rote Nase aufsetzen ider nicht?", ich nicke. "Aber die sind doch nett und lustig", lacht er. "Nein. Diese nicht. Eigentlich sind die 'nett und lustig' wie du es sagst aber in diesem Jahr ist es anders. In Amerika ist halt so ein Trend sich als 'Horrorclown' zuverkleiden und Menschen zu erschrecken. Das ist zu uns nach Deutschland gekommen und es werden mittlerweile überall Menschen, vorallem ältere Leute und Kinder, erschreckt. Das geht seit einigen Wochen aber zu weit. Es wurden schon einige verletzt", erzähle ich ihm. Ungläubig sieht er mich an. "Letztens als Sophie und ich noch im Krankenhaus waren, sind wir mit den Kindern zum Spielplatz gegangen. Da kam abends auch so ein Clown. Ein Glück, dass ich meine Waffe dabei hatte. Wer weiß wie weit dieser Typ sonst gegangen wäre."-"Wenn der dir oder unserem Sohn etwas angetan hätte, denn hätte ich ihn eigenhändig umgebracht", zischt Thorin sauer. "Ja... aber diese trifft man fast überall abends. Die lauern immer auf die Leute", entgegne ich. "Denn werde ich immer mit dir mitkommen und dich beschützen", bestimmt er stolz. "Danke", ich lächel ihn verträumt an.
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Wie Es Weiter Geht...
Fiksi Penggemar2. Teil zu 3 Zwerge und 2 Elben in Deutschland. Geht das gut? Es ist schon 4 Jahre her, dass Thorin Eichenschild getötet wurde. Keiner der 5 Mittelerdler ist in Deutschland. Nur 4 von den 5 Mädchen sind noch in Kontakt. Doch sie können nicht nach Mi...