Hallo und herzlich Willkommen in meiner kleinen Welt! Ich freue mich, dass ihr alle auf diese Fanfiktion gestoßen seid und hoffe, dass ihr es mir nicht übel nehmt, wenn es keine klassische Fanfiktion von Vampire Knight wird, bei der Kaname oder Zero die Charaktere sind, mit denen Romanzen, Dramen u.ä. entstehen. Lehnt euch also zurück und genießt die kommenden Kapitel - ihr werdet (sofern euch die Geschichte interessiert) viel Zeit in meiner Welt verbringen!
Viel Spaß und liebe Grüße!
P.S. Die Titelbilder, die ihr in den jeweiligen Kapitel seht, stammen nicht aus meiner Eigenkreation, sondern wurden von Künstlern übernommen, die ich hier namentlich erwähnen werde. Ein großes Lob an die Künstler, die diese Bilder in die Welt gerufen haben!
Künstler/-innen: Rossdraw, lotusbubble.
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»Flieh jetzt, so schnell du kannst!«, rief die junge erwachsene Frau zu ihrem Kind, dass sich fest an ihrem Kleid klammert. Es zerriss der Mutter das Herz, doch sie musste sie von sich wegzudrücken.
»Mama, ich habe Angst!«, antwortete das kleine, zierliche Mädchen mit zittriger Stimme und klammerte sich weiterhin eisern am Kleid ihrer Mutter, in das sie hineinschluchzte.
»Ich weiß, mein Kind.« Die Mutter strich sanft über das blaue, schulterlange Haar ihres Kindes und nahm anschließend ihr kleines Gesicht in ihre Hände. »Sieh mich an.«
Das Mädchen wollte sich am liebsten weigern, konnte jedoch ihrem eindringlichen Ton nicht ausweichen und sah die Frau mit tränenverschleierten Augen an. Es war nicht leicht, durch die Tränen den Gesichtsausdruck ihrer Mutter durch die Tränen zu deuten. Das, was sie jedoch spüren konnte, war ein Gefühl einer neuen Kraft, die ihr gegeben wurde und sie dazu veranlasste, sich zu beruhigen.
»Sehr gut, mein Kind. Du wunderschöne, kleine, naive Eisprinzessin. Du musst jetzt sehr stark sein. Dein Wesen ist für uns bedrohlich, deshalb werden sie dich jagen und töten. Du musst jetzt fliehen. Verstecke dich, wo dich keiner finden wird, und suche jene auf, die dir Sicherheit schenken. Eine Sicherheit, die ich dir zu meinem Bedauern nicht mehr geben kann.« Ihre Befehle, dessen Wort so furchtbar und angsteinflößend erschienen, drangen in das Bewusstsein des Kindes ein. Das Mädchen war zwar jung, doch war sie ein Genie und verstand jedes ihrer Worte. Aber nun schien ihre Konzentration urplötzlich zu verschwinden, als ein Junge ihres Alters auftauchte und Mutter und Schwester verwunderlich beäugte.
»Asu! Oka-sama! Was geht hier vor sich?«
Die Anwesenheit ihres Bruders machte das Mädchen sehr traurig. Sie liebte ihn mehr als ihr eigenes, kurzes Leben und konnte nicht ertragen, ihn loslassen zu müssen. Ohne ihrer nächsten Schritte bewusst zu sein, rannte sie sofort auf ihn zu und fiel ihm in die Arme. Dieser Lavendelduft, der in ihrer Nase stieg und seine Wärme machten sie ganz trunken von Sehnsucht und Verzweiflung.
»Hani! Mama sagt ich soll weglaufen!«, sprach sie verbittert zu ihm und ließ erneut ihre Tränen freien Lauf. Der kleine Junge reagierte mit geweiteten Augen und erhaschte einen Blick auf seine Mutter, die ihm daraufhin traurig zunickte. Er wusste, was das bedeutete und drücke seine Schwester näher an sich.
»Ich verstehe, Asu.« Er verschloss die Augen, um nicht auch noch in Tränen auszubrechen, zeigte aber nach außen hin eine ruhige Haltung. »Versprich mir, dass du dich in Sicherheit bringen wirst. Tu es für mich.« Seine letzten Worte klangen ruhig und sanft, aber auch gleichzeitig zerbrechlich. Sie berührten das Herz des Mädchens.
Beide hielten in dem Moment inne, auch wenn die Zeit brenzlig war. Keiner der Beteiligten sagte etwas, doch wusste jeder von ihnen, dass es an der Zeit war, Abschied zu nehmen. Selbst wenn sie nicht dafür bereit war, waren die letzten, tapferen Wörter, die im Anschluss gesprochen wurden, die des jungen Mädchens. »Ich verspreche dir, zu kämpfen und eines Tages zurückzukehren. Warte auf mich, Hanabusa-kun! Ich liebe dich!« Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und umarmte beide ganz fest, ehe sie die Hintertür aufriss und in der tiefsten, stürmischen und verschneiten Nacht verschwand.
Dies war der Tag, an dem sich das Schicksal der Familie komplett änderte, denn das Versprechen, das das Mädchen ihrem Bruder gab, zerbrach. Es stellte sich schnell heraus, dass sie bei ihrer Flucht vor den finsteren Wesen der Nacht - dem Senat, von einem Level-E Vampir angegriffen und getötet wurde. Der Mord ereignete sich am Rande einer Klippe, die das Land vom Meer abgrenzte. Dabei kam es zu einem Kampf, bei der das Mädchen die Klippe hinabstürzte und schlussendlich im Meer ertrank. Die einzigen Anzeichen eines Kampfes waren eine Blutlache, die eindeutig dem Mädchen zuzuordnen war, und die Asche des Level-E Vampirs. Der leblose Körper des Kindes wurde nie gefunden. Am Tag darauf verstarb aus unerklärlichen Gründen die Mutter der Familie.
Es vergingen weitere Jahre und die Tragödie geriet in Vergessenheit. Selbst für ihren Bruder verschwanden die Erinnerungen wie ein Fluch an sie. Doch eins konnte dieser Fluch, der von dem Mädchen kurz vor ihrem Tod entfacht wurde, nicht erreichen: Seine unsterbliche Liebe zu ihr. Nichts und niemand konnte sie ersetzen – und genau das schwor er sich sein Leben lang.
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Ich werde dir folgen, bis ans Ende der Welt ♡
FanfictionAsuna alias Yuna lebte bei einer Familie, die aus adligen Vampiren bestand. Sie selbst aber war nicht als Level-B, sondern als Mensch mit besonderen Fähigkeiten geboren. Solche "Wesen" nannte man Shurshio. Vampire fürchteten diese Wesen, da ihre Fäh...