Kapitel 16

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''Bitte Justin, bitte nicht'' schrie ich. Ich war in einem Dunklen Raum. Ich konnte nichts sehn, nur Justin, der einfach davon lief. ''Sue du hast es nicht anders verdient!'' schrie er zurück. Ich brach in Tränen aus und wälzte mich auf dem Boden.

''Sue, ich alles ok? Hast du schlecht geträumt?'' ich hörte eine blasse Stimme. Und jetzt war mir klar: Ich hatte schlecht geträumt. Jetzt weiß ich wie es sich anfühlt wenn Justin mich verlässt, ich hatte schon so oft darüber nachgedacht wenn er mich wegen eines hübscheren Mädchen verlässt, oder wegen seiner Tour oder seiner Fans. Die vorstellung ohne ihn zu Leben ist einfach schlimm. Ich öffnete meine Augen. Mein ganzer Rücken war feucht. Ich muss wohl geschwitzt haben. ''Sue, das war nur ein Traum, alles ist gut. Ich bin da.'' Hört ich Justin wieder reden. Ich schaute ihn ängstlich an. ''Ich habe geträumt'' ich machte eine kurze Pause und mir lief eine Träne über meine Wange. ''ich habe geträumt dass du mich verlässt.'' Mehrere Tränen liefen mir über meine Wange und über meine Lippen, während ich dies sagte. ''Ich werde dich nie verlassen!'' sagte er beruhigend während er mich in den Arm nahm. Ich versuchte in lächeln zu zaubern, das einigermaßen echt aus sah und stand dann auf um unter die Dusche zu gehen. Ich fühlte mich so unwohl mit meinen Nass geschwizten Klamotten. Nachdem ich mich in Ruhe geduscht hatte ging ich wieder aus dem Bad und sah Justin auf seinem Bett wie er schlief. Er sah wunderschön aus. So friedlich und einfach nur schön. Ich setzte mich auf die Bettkante des großen Bettes und betrachtete ihn. Meine angst von vorhin war verschwunden und in meinem Gesicht war ein lächeln zu sehn. Plötzlich öffnete Justin seine Augen. ''Guten Morgen sweety'' sagte er mit seiner Sexy Morgenstimme. Wow, wie ich diese Stimme liebte. Ich lächelte ihn an und lehnte mich zu ihm, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. ''ich mache Frühstück'' sagte ich und lief mit meinen Bademantel an nach unten. Dort sah ich wie Ryan sich ein Brot machte. ''Morgen'' sagte ich nachdem ich in die Küche gekommen bin. ''Morgen Schwesterchen'' antwortete Ryan mir. Unser Gespräch war hiermit beendet. Wir waren noch nie solchen Geschwister, die stundenlange Gesprächen führen können. Ich ging zum Kühlschrank und holte jede menge Zutaten für das Frühstück heraus. Danach schnitt ich ein paar Scheiben Brot runter und stellte alles auf den Tisch. Da kam auch schon Justin durch die Tür. Er hatte seine graue Jogginghose an. Ja nur eine Jogginghose. Er war Oberkörper frei. Dazu muss ich ja nichts sagen. Ich lachte und verdrehte die Augen. Er kam auf mich zu und gab mir einen langen Kuss. ''Nehmt euch ein Zimmer'' rief Ryan zu uns rüber und lachte. Wir ignorierten meinen Bruder und fingen an zu frühstücken. ''heute ist Freitag'' sagte ich aufgeregt. ''Ich weiß schatz.'' antwortete Justin mir. Hatte er meine Überraschung vergessen? Oder tut er nur so?

Nach dem Frühstück zogen wir uns um verbrachten noch ein wenig Zeit in meinem Zimmer. Na ja, ihr wisst schon was ein Pärchen alleine in einem Zimmer macht. Es war schon 15 Uhr. Die Zeit ist so rasen schnell vergangen. ''Wir müssen uns mal fertig machen.'' sagte Justin. Wie meinte er das, fertig machen für was? ''Für was denn?'' fragte ich verwirrt. ''Denkst du ich habe deine Überraschung vergessen?'' lachte er und ging durch die Tür in sein Zimmer. Ich schrieb ihm eine Sms:

Justin, geb mir nur ein Tipp. Ich muss wenigstens wissen wie ich mich anziehen soll. Ily

Nach nicht einmal 10 sekunden bekam ich auch schon seine Antwort:

Zieh dich schick an, aber auch bequem und na ja, schminke dich schön. Ich meine du bist auch ohne schminke schön.

Aw er war so süß. Na gut, geduscht hatte ich schon, also nur noch Haare waschen.

Nach 10 Minuten stand ich mit nassen Haaren vor meinem Kleiderschrank und überlegte was ich anziehen sollte. ''Schick, aber bequem'' wiederholte ich öfter. Ich hab's! Ich nahm aus dem großen weißen Schrank eine helle Jeans und eine mint grüne Bluse. Unter der Bluse zog ich mir ein Badeutop (?) an. Über die Bluse zog ich vorsichtshalber noch einen Schwarzen Blazer über. Ich lief vor meinen großen Spiegel und betrachtete mich. ''schick und bequem'' wiederholte ich nochmals. Nachdem ich mich 5 Minute betrachtet hatte, wendete ich mich an das Schminken. ''schick'' wiederholte ich. Ich nahm mir meine üblichen Sachen und eine Palette für Smokey eyes heraus. Nach 10 Minuten war ich fertig. Ich richtete meine schwarze Tasche und legte mein Handy, Geldbeutel und Schlüssel hinein. Nachdem ich nochmal alles gechekt hatte, ging ich rüber zu Justins Zimmer. Ich klopfte und ohne auf eine Antwort zu warte ging ich in sein Zimmer. Er saß auf seinem Bett. Wieder betrachtete ich ihn nur. Ich frage mich immer wie man so schön sein kann. So sexy und süß zu gleich. Und dann auch noch den besten charackter.
Wie liefen an Justins Auto und fuhren nach Toronto. Ich wusste genau wo wir hinfahren, da ich früher immer in Toronto Ballett Unterricht hatte. ''Was machen wir in Toronto?'' fragte ich, während ich die Landschaft ansah. ''wirst du schon noch sehen.'' antwortete er mir mit einem Blick auf die Straßen. Nach einer viertel Stunde kamen wir an einer großen Halle an. Ich hörte schreiende Mädchen und ich sah wie große Männer auf uns zu kamen. ''willkommen in meiner Welt'' sagte justin. Ich konnte den Klang seiner Stimme nicht entziffern. ''Du hast ein Konzert? Heute? Und das ist meine Überraschung. Oh mein Gott, Danke!'' ich war so aufgeregt, das ich erstens: noch nie auf einem Konzert war, zweitens: Ich Justin noch nie so richtig singen gehört hatte, und drittens: Es gibt kein drittens. Wir stiegen aus dem Auto und die Männer, die höchstwahrscheinlich Security waren, liefen um uns. Wir gelangen in die Halle ohne dass uns ein Fan entdeckte und liefen dann Backstage in Justins Umkleide. ''ich habe jetzt soundcheck, willst du mitkommen?'' fragte er, während er sich ein anderes Shirt anzog. ''Mir egal.'' antwortete ich. Ich log. Ich wollte so sehr mit! Ich konnte es nicht abwarte ihn auf der Bühne zu sehen. ''Na dann, komm mit'' er nahm meine Hand und wir schlenderte gemütlich zu dem ''Hintereingang'' der Bühne. Justin schickte mich nach unten, dort hin, wo nacher die ganzen Fans sind. Er sah einfach so unglaublich toll aus auf er Bühne. Seine Stimme war einfach wunderschön, mit so viel Gefühl. Immer wieder schaute er zu mir nach unten und lächelte mich an. Nach einer Stunde Soundcheck gingen wir wieder in Justins Garderobe und setzten uns an den kleinen Tisch der am Ende des Raums stand. ''In 20 Minuten fängt die Show an, Mum geht dann mit dir an den Vip Bereich, von da kannst du zu schauen'' sagte Justin, während er einen Orangensaft trank. Ich bleib bis zur letzten Sekunde bei Justin und sah ihm zu wie er sich umzog. Einen weißen Anzug. ich hatte keine ahnung ob man das Anzug nennt, aber egal. Zum schluss setzte er eine dunkle Sonnenbrille auf. ''warum die Sonnenbrille?'' fragte ich. Er zuckte nur mit den Schultern. ''Das verdeckt deine wunderschönen Augen.'' sagte ich mit einem lächeln. ''Na gut, für dich'' sagte er und legte die Sonnenbrille wieder auf den Tisch.Wir gingen aus der Umkleide in den Gang, in dem ein großer Haufen Menschen stand. ''Das ist Sue'' sagte Justin und zeigte auf mich. Ich hasste es im Mittelpunkt zu stehen darum wurde ich leicht rot. Ich denke sie wussten es all mit mir und Justin, denn von machen hörte ich ein ''Viel Glück''.
''Ducks ducks ducks ducks, quack quack quack quack, zoooooom'' riefen alle, während sie die Hände aufeinanderlegten. Ich machte einfach mit. Justin gab mir noch einen letzten Kuss und dann ging ich auch schon mit Pattie in den Vip Bereich.

Can I be your Boyfriend?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt