Kapitel32

965 53 4
                                    

Inzwischen sind wir Zuhause angekommen. Zum Glück waren meine Großeltern und Pattie nicht da. Wir gingen nach oben in mein Bad und Justin setzte sich auf den Klodeckel. ''Hast du irgendwo schmerzen?'' fragte ich ich und strich ihm sanft über die Wange, die mit Blut verschmiert war. Er nickte und fasste sich an seinen Hinterkopf. Ich reichte ihm einen feuchten Lappen und hob ihn an die Schmerzstelle. Ich nahm einen weiteren Lappen und wusch ihm das getrocknete Blut weg. Ich lächelte ihn sanft an und gab ihm einen Kuss auf seine Schläfe. ''Ruh ich aus'' flüsterte ich und fuhr ihm durch sein weiches Haar. Langsam lief er nach draußen und ließ sich auf mein Bett fallen. Er schaute mich fragend an, was so viel heißen soll wie 'darf ich hier schlafen?'. Ich lächelte un nickte zugleich.

Justin schlief friedlich und ich entschloss mich nach langer Zeit wieder meinen Laptop anzuschalten und durchs Internet zu surfen. Ich schnappte mir den Laptop, der auf dem Schrank stand und setzte mich in die Hängematte. Ich pustete den Staub, der auf der Oberfläche war weg und öffnete ihn.

Es vergingen ganze 2 Stunden bis ich auf die Uhr meines Handys schaute. 20:45. Ich wollte Justin noch nicht wecken. Er sieht so schön aus wenn er schläft, so niedlich. Sein Mund war leicht geöffnet und ich hörte in atmen. Ich legte meinen Laptop wieder auf die Seite und schlenderte mit meinem Handy in der Hand nach unten. Dort begegnete ich Ryan und Pattie, die auf dem Sofa saßen und sich unterhielten. ''Hey'' rief ich und setzte mich auf den Sessel, der gegenüber des Sofas stand. ''okey, um wie viel Uhr sollen alle kommen?'' hört ich Ryan sagen, der einen Notizblock in der Hand hatte. ''über was redet ihr?'' ich legte mein Hand auf den Tisch und schaute die beiden fragend an. ''Wir planen eine Party für Justin'' lachte Pattie. Sie sah wie immer wunderschön aus. Mich wunderte es immer wieder, wie man in ihrem Alter einfach so aussehen kann. ''hasst Justin nicht partys?'' fragte ich verwirrt und strich mir eine Haarsträhne hinter das Ohr. ''Jusin und Partys hassen?'' Plötzlich lachte Pattie laut los. ''er hat es gesagt'' ich verdrehte die Augen. ''Warscheilich wollte er mit dir alleine sein, aber er wird 20, das muss man feiern!'' Ich wusste das Ryan Partys liebt. Seine Augen strahlten.''Ok, also erzählt mir was ihr vorhabt'' ich wendete meine ganze Aufmerksamkeit den beiden, wie sie mir von ihrem Plan erzählten. Ich sollte Justin zu einem Club locken in dem die Party steigen würde. Es werden alle da sein, alle alten und jetzigen Freunde von Justin. Ich weiß nicht warm, aber ich freute mich so sehr auf diese Party.

Es war kurz vor Mitternacht, was hieß, dass Justin in ein paar Minuten Geburtstag hat. Ich huschte in mein Zimmer und traf dort auf den noch immer schlafenden Justin. Ich öffnete meinen Schrank und holte die ganz hinten verstaute Snapback heraus, die ich mir vor Jahren gekauft hatte. Ich wusste das er diese 'Mützen' liebt und ein anderes Geschenk hatte ich ja nicht. Ich starrte gespannt auf die Große Uhr an meine Wand gegenüber der Hängematte. In wenigen Sekunden wird Justin, mein Freund 20 Jahre. Ich musste schmunzeln bei dem Gedanke. Wow, 20 Jahre so alt. Der Zeiger der Uhr zeigte auf 12. Ich schlich durch meinen von Leuchtketten beleuchteten Raum zu ihm hinüber. Ich fuhr ihm mit meiner Hand durch sein Haare und er öffnete langsam seine Augen. ''Happy Birthday'' flüsterte ich und lächelte ihn an. Er beugte sich zu mir und küsste mich sanft. ''Danke Baby'' er flüsterte ebenfalls. ''Komm'' er hob die Decke und ich kuschelte mich neben Justin ins Bett. Er drückte mich an sich und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. ''20'' er seufzte. ''Echt alt'' fügte ich hinzu und musste kichern. Ich drehte mich um, sodass ich ihm in sein Gesicht sehen konnte. Er war wunderschön. Seine nicht perfekt gestylten Haare waren trotzdem auf eine andere weise perfekt. ''schlafen?'' fragte er lächelnd und ich nickte stumm. Er gab mir einen letzten Kuss auf die Stirn und ich schloss meine Augen. Nach wenigen Minuten fiel ich in einen festen Schlaf.

''Nein Justin, Nein!'' schrie ich zu ihm. Er stand am anderen Ende des Raumes und hatte ein Messer in der Hand. ''Bitte'' Mein Gesicht war von Tränen überseht. Doch ohne zu zögern hob er seinen Arm, indem er das Messer hat und stoch auf den Jungen, der vor ihm lag ein. Er schrie. Er musste furchtbare schmerzen haben. ''Justin'' Ich brach zusammen.

''Sue, hey. Ich bin da. Es ist alles gut'' Ich lag mit nassen Rücken in meinem Bett und atmete schwer. ''Es war nur ein Traum' flüsterte er und strich mir über mein nasses Shirt. ''Ja'' ich starrte ihn an. Ich schaute auf die Uhr. Es war 5Uhr und noch stockdunkel draußen. ''Ich geh duschen'' ich setzte mich vorerst auf mein Bett und mir wurde leicht schwindelig. Nach einigen Sekunden lief ich zum Bad und drehte den Duschhahn auf, holte mir frische Kleidung und zog mir die verschwitzen Sachen aus. Das heiße Wasser prallte auf meine nackte Haut. Ich nahm mein Duschgel und schäumte mich ein. Ich schloss meine Augen streckte mein Gesicht unter die Brause. Ich liebe es zu Duschen. Es ist die beste Zeit zum Nachdenken, niemand kann dich stören. Plötzlich riss mich ein klopfen an der Tür aus meinen Gedanken. So viel zum Thema niemand kann dich stören. Ich verdrehte die Augen, drehte das Wasser ab, griff nach meinem pinken Bademantel und öffnete die Tür. ''Du stehst seit 2 Stunden in der Dusche'' lachte Justin und kam mir näher. Ich war schon immer ein 'Langduscher'. Zu Hause in Florida stand ich mal 3 ½ Stunden einfach nur unter der Dusche und lies das heiße Wasser auf meine Haut prasseln. Natürlich bemerkten meine Eltern diesan der Stromrechung, die nicht billig ausfiel. Justin fasste mir um meine Taille und drückte mich gegen die Wand. Ich langte ihm um seinen Nacken und fuhr ihm durch sein Haar. Wir küssten uns. Ich ging in die Kniw und sprang, sodass Justin mich an meinem Po heben musste. Er lief zu dem Tisch und setzte mich dort ab. Er spreizte meine Beine und stellte sich dazwischen. Ich umfasste mit beiden Händen mein Kinn. ''Ich liebe dich'' flüsterte er und küsste mich sanft.

Fertig angezogen kam ich aus dem Bad und übergab Justin mein Geschenk. ''Hier für dich'' begeistert hob ich ihm die Snapback vor die Nase und grinste breit. ''Die hatte ich mir vor Jahren in Florida gekauft'' sagte ich und grinste noch breiter. ''Danke'' er zog sie an. Ich hatte ihn glaube ich noch nie mit einer Snapback gesehen, aber eins muss ich sagen, es sieht höllisch gut damit aus. Wir gingen nach unten, Justin mit der 'Mütze' auf dem Kopf und ich mit feuchten Haaren. Dort erwarteten uns alle, Oma, Opa, Ryan und Pattie. Sie standen in der Küche und waren gerade dabei die Kerzen des Geburtstagskuchens anzuzünden. ''Justin, Happy Birthay'' Ryan umarmte ihn brüderlich und lehnte sich dann an den Tisch. Das ganze übliche Geburtstagszeug dauerte circa eine halbe Stunde und inzwischen war es halb 9. ''Puste die Kerzen aus'' sagte Pattie begeistert. Man sah ihr an, dass sie traurig ist, das ihr Sohn so schnell erwachsen wird aber auch, ass sie furchtbar stolz auf ihn ist. ''Wünsch dir was'' flüsterte ich. Er pustete alle 20 Kerzen auf einmal aus und umarmte mich fest.

Can I be your Boyfriend?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt