Kapitel8

2.2K 68 1
                                    

Ich öffnete meine Augen und die Sonne blendete mich. Es war ziemlich unangenehm, darum hüpfte ich aus meinem Bett und lief in schnellem Schritt auf mein Bad zu. Ich putze meine Zähne und wusch mein Gesicht mit eiskaltem Wasser. Ich zog meinen pinken Schlafanzug, der mir ziemlich peinlich ist aus, und zog mir meine helle, dreiviertel Jeans und ein dunkelgrünes Top an. Ich hatte mit einer alten Freundin ausgemacht, dass wir uns in der Stadt treffen würden. Ich band meine Haare zu einem Dutt zusammen und richtete meine hellbraune Tasche. Nachdem ich alles gepackte hatte schaute ich auf mein Iphone, welches auf meinem weißen Nachtisch lag. Es war 11:20, also noch genug zeit um gemütlich zu frühstücken. Warscheinlich warteten schon alle auf mich. Den Zettel, auf dem mein Account Name drauf stand, hatte ich schon längst vergessen. Ich lief mit meiner Tasche um die Schulter und meinem Handy in der Hand die Treppe hinunter, in das Esszimmer. Dort saßen Ryan, Justin und Pattie (Justins Mum). ''Morgen'' rief ich in die Runde und setzte mich auf meinen Stuhl. ''Morgen Sue'' antworteten mir alle wie im Chor. Ich schaute sie an und musste lachen. ''habt ihr das geübt oder was?'' fragte ich alle mit einem lachen im Gesicht. ''ehm, nein nicht wirklich'' antwortete mir Ryan mit einem verwirrten Blick. Ich griff zu dem Brot Korb, in dem noch ein Brot war, welches ich mir nahm und auf meinen weißen Teller legte. ''Pattie kannst du mir bitte die Butter geben?'' fragte ich Justins Mutter höflich. Ich muss sagen, Sie kommt mir immer hübscher vor. Wie alt wird sie sein? Ich denke älter als Ma und dann auch noch so hübsch, naja, das hat Justin wohl von seiner Mutter. Ich bemerkte nicht, dass ich den letzten Teil meiner Gedanken laut aussprach. Doch als mich alle mit einem verwirrten Blick anstarrten war es mir echt peinlich! ''Was hab ich von meiner Mutter?'' fragte mich Justin mit einem frechen Grinsen. Ich wusste nicht was ich antworten sollte und versuchte der Frage auszuweichen. ''Was macht ihr Heute so?'' fragte ich mit einem etwas lauteren Ton. ''Ryan was machst du heute?'' Ich sah ihn mit einem Blick an, der hoffentlich so aussah, dass er mir helfen sollte! ''Mh, weiß noch nicht wirklich, du?'' Ok, dafür danke ich ihm über alles☺ ''Ich treffe mich mit Larana, wir hatten uns schon echt langer nicht mehr gesehen und als sie mitbekommen hat, dass Ich wieder hierher ziehe, hat sie mich angerufen und gefragt ob wir uns treffen.'' Ich glaube jeder sah, wie ich mich auf das treffen freute. Larana war meine Beste Freundin und ich hab sie Jahre nicht gesehen! Ich konnte mit ihr wirklich über alles reden, naja wir waren jung und haben nur dummes zeug geredet, Nach dem mein Ausweich Manöver funktioniert hatte und ich hoffte, dass alle vergessen hatten was ich gesagt hatte, aß ich mein Brot auf und verabschiedete mich von allen. Ich schnappte meine Tasche, die ich um den Stuhl gehängt hatte und wank nochmal allen zu. Ich ging durch die Tür ins freie. Ein kühler Windstoß traf mich. Es tat richtig gut! Die frische Luft in meinen Haaren, irgendwie befreite es mich. Als ich nach circa 10 Minuten laufen bemerkt hatte, dass ich mein Handy vergessen hatte, musste ich wohl oder übel den ganzen Weg wieder zurück laufen. Diesmal war ich schneller, da ich nicht wollte das Larana warten musst. Ich stand vor der Haustüre und suchte meinen Haustür Schlüssel in meiner Tasche. ''Justin, gebe es zu, du magst sie!'' hörte ich durch das Küchenzimmer reden. Ich glaube es war Ryans Stimme. Ja, ich bin mir sicher, es war Ryans Stimme. ''Wen soll ich mögen?'' hörte ich Justin antworten. Ich versuchte so still wie möglich rüber an das Küchenfenster zu laufen um auch zu sehen, was sich da abspielt. ''Willst du mich verarschen? Meine Schwester, wen sonst?'' Ich sah wie Justin leicht rot wurde. Aber warte ich war Ryans Schwester. Achwas, so ein weltberühmter Superstar wie Justin Bieber mag doch nicht so ein stink normales Mädchen wie mich. Oder irre ich mich da? Ich sah wie Justin überlegte was er sagen soll. ''Ja kann schon sein... ok ja ich mag sie!'' gestand Justin meinem Bruder. Nun stand ich da. Ich, ein Mädchen aus Florida, die von einem Weltstar gemögt(?) wird. Ich versuchte weiter zu lauschen aber plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Schulter. Ich erschrack fürchterlich und zuckte zusammen. Mit einem unwohlen Gefühl drehte ich mich um, aber es war nur Pattie. ''Sue wolltest du nicht schon lange weg sein?'' fragte sich mich mit ihrer angenehmen Stimme. ''Ich habe mein Handy in der Küche liegen lassen.'' antwortete ich ehrlich. ''Und warum stehst du dann am Küchenfenster und beobachtest die zwei?'' Sie grinste mich an, während sie mich dies fragte. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, die Wahrheit? ''Ich hörte wie die beiden über mich redeten. Und dann wollte ich wissen warum und ja'' Ich hasste es zu lügen. Aber ich wusste auch, dass Pattie mich fragen würde über was mein Bruder und ihr Sohn redeten. Sie sah mich mit einem merkwürdigen Blick an. ''Und über was redeten die beiden?'' Ich wusste es! Soll ich es ihr sagen? ''Ja, ehm.. also..'' stotterte ich. ''Na komm schon, sag schon. Wird schon nicht's schlimmes sein!'' ''also Ryan hat Justin gefragt ob er mich mag und dann hat Justin gesagt ja und ich weiß jetzt nicht was ich machen soll weil ich Justin ja auch mag und das ist zu viel für mich.'' Ups, ich sollte wirklich aufhören so schnell zu reden. Schon wieder habe ich was ausgesprochen, was ich nicht wollte. Ich lief schweigend auf die weiße Haustüre zu, steckte meinen Schlüssel in das Schlüsselloch und schloss die Türe auf. Ich lief in die Küche und nahm mein Handy von dem Küchentisch in die Hand und machte mich wieder auf den Weg in dem Park, in dem ich Larana treffen werde.
Als ich im Park angekommen war sah ich Larana und rannte ihr entgegen. ''omg Lara(Spitzname) ich habe dich so vermisst, wie geht es dir?'' fragte ich sie, als wir uns in den Armen lagen. ''SUE!'' antwortete sie mir. ''mir geht es gut & dir? Erzähl mir alles!'' warte, was soll ich ihr erzählen? Ich schaute sie verwirrt an. ''Du weist schon, Justin Bieber, dein neuer Mitbewohner!'' ''Achso, ich bin eigentlich kein Fan von ihm also gibt es nichts großes zu erzählen.'' antwortete ich ihr uninteressiert. Ich beschloss ihr nichts davon zu sagen, dass er mich mag. Vielleicht bringt sie es dann an die Presse und es kommen Gerüchte auf bla bla. ''woher weist du das überhaupt?'' ''er hat es getwittert!'' Das hatte ich ganz vergessen. Ich antwortete mit einem ''Achso stimmt'' und wir liefen zu der nächst liegenden Bank und setzten uns. Es war ziemlich warm, geschätzte 28° und wir redeten Stunden und plötzlich bemerkten wir, wie es schon dunkel wurde. ''Ich muss dann gehen Lara, war echt toll dich wieder zu sehen!'' ''Ja, das müssen wir unbedingt wiederholen!'' Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung und wir liefen beide in verschiedene Richtungen nach Hause. Ich beschloss zu Hause anzurufen, da ich wirklich keine Lust hatte den ganzen Weg noch einmal zu laufen. Ich griff in meine Handtasche, holte mein Handy heraus und tippte die Nummer von Zu Hause ein. Natürlich vertippte ich mich und wollte zuerst die Nummer von Florida anrufen. Es dauerte kurz, bis Oma sich meldete. ''Hallo?'' ''Ja Oma, hier ist Sue. Kannst du Ryan fragen ob er mich im Park abholen kann?'' ''Ja klar, er holt dich ab. Ist in 10 Minuten da.'' ''Oke danke. Bis nachher'' Beendete ich den Anruf. Nun heißt es 10 Minuten warte. In dieser Zeit holte ich mein Handy raus und beantwortete die Nachrichten von Liam, Rose, Taylor und meiner Mutter, die ich bekommen hatte. Danach ging ich auf Twitter und bemerkte das ich dreimal so viele Follower hatte als vor ein paar Tagen. Ich wusste schon den Grund: Justins Tweet. Achja, er folgt mir ja auch. Plötzlich hört ich ein Auto mit einem lauten Motor anfahren. Also ich bin mir ziemlich genau sicher, dass Ryan nicht so ein Auto hatte. Das schwarze Auto, vermutlich ein Porsche, hielt mit einer Vollbremsung vor mir an. Doch wer der Fahrer des teuren Wagens war erkannte ich nicht.

Wer sitzt wohl in dem Wagen? Lesen, Voten und kommentieren!:) -nadine♥

Can I be your Boyfriend?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt