Kapitel26

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Es war stock Dunkel. Zum Glück hatte Justin eine Taschenlampe dabei, die wir sofort anmachten um etwas zu sehen. Wie liefen zur Wiese und breiteten uns dort eine Decke aus, auf die wir uns setzten. Justin holte aus einem Korb Kerzen heraus, die er um die Decke stellte und anzündete. Es sah so wunderschön aus. Nachdem wir unsere Kleidung auszogen machten wir uns auf den Weg in den 5 Meter entfernten See. Das Wasser war kalt. Doch a die Temperatur jetzt immer noch sehr hoch war, machte es uns nicht wirklich etwas aus. Langsam liefe ich in den See. Als das Wasser mir bis zu meinem Bauchnabel reichte, machte ich einen Großen Schritt und mein ganzer Körper war bedeckt. Ich schwamm zu Justin, der ein paar Meter weiter im See war, als ich. Ich klammerte mich an ihn wie ein Affe, da ich nicht stehen konnte.Ich gab ihm einen zärtlichen Kuss auf seinen Mund. Der Mond machte die Gegend immer heller. Ich sah sein markelloses Gesicht. Er ist so wunderschön. Wir bewegten uns nicht und genossen einfach das allein sein. Nach einer Weile wurde mir kalt. ''Lass uns raus gehen, mir wird kalt'' sagte ich und schaute ihn an. Er packte mich an meinen Hüften und trug mich aus dem Wasser. Wir setzten uns wieder auf die Decke und Justin gab mir seine Jacke, dich ich mir überlegte, sodass mir warm wurde. Ich legte mich in Justins Arme. Es war einfach total romantisch. ''Sue?'' sagte Justin plötzlich in die angenehme Stille hinein. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und schaute ihn an.''Versprich mir bitte etwas'' Ich richtete mich auf. Nun saßen wir nebeneinander. Immer noch schaute ich ihn an. ''Ich bin bald wieder auf Tour. Wir haben nur noch einen Monat zusammen. Versprich mir, dass wir zusammen bleiben.'' Ich schaute weg. Auf seine Hände. Ich nahm diese und drehte seinen Kopf in meine Richtung. ''Wir werden für immer zusammen bleiben, egal was passiert. Und außerdem muss ich jetzt erst einmal überstehen mich wieder an die Schule zu gewöhnen.'' Ich lachte kurz und gab Justin einen Kuss auf die Wange. ''Das wirst du schon überstehen süße'' Ich gab ihm einen leichten Schlag auf den Oberarm. ''Du hast leicht reden, du musst nicht mehr in die Schule''. Wir beide mussten anfangen zu lachen.

''Ich habe etwas zu Essen mitgebracht'' er langte in den Korb und holte jede Menge Schüsseln, eine Flasche Champanier und zwei Gläser heraus. Ich schenkte mir ein. In den Schüsseln waren Trauben, Erdbeeren mit Schokoüberguss und jede Menge anderes Essbares. Wir aßen und redeten jede Menge über Schule, über einfach unser Leben. Es war eine letzte Erdbeere übrig. ''Ess du sie'' sagte ich leise und lächelte. ''nein'' Er nahm die Erdbeere und hob sie mir an den Mund. Ich biss ab und musste wieder lächeln. Nachdem alles aufgegessen war, machten wir uns es wieder gemütlich. Wir lagen Arm in Arm auf der Decke. Ich schloss meine Augen und genoss es einfach in seinem Armen zu liegen. Er roch so unglaublich gut. Ich spürte seine Muskeln. Irgendwann wurde ich immer müder. Meine Augen wurden schwerer und ich schlief ein.

Ich wurde von Sonnenstrahlen geweckt, die in mein Gesicht schienen. Ich öffnete die Augen und bemerkte, dass wir immer noch am See sind. Jetzt, wenn es hell ist, sah ich alles. Es war eindeutig einer der wunderschönsten Orte, an denen ich je gewesen war. Vögel zwischerten und ein kühler Wund wehte durch meine ungekämmten Haare. ''Morgen Schatz'' hörte ich Justin sagen. Ich drehte mich zu ihm. ''Wir haben hier geschlafen'' Für diesen Satz hätte ich mich selbst schlagen können. Er lachte kaut los. ''Es ist 11 Uhr, lass uns gehen, sonst machen sich die anderen noch Sorgen.'' Er stand auf und packte die Sachen zusammen. Ich wollte nicht aufstehen und sah ihm dabei zu. Plötzlich klingelte mein Handy, welches neben mir auf der Decke lag. Ich ging ran.. Es war Taylor. ''Sue, wo bist du? Alles OK? Ist was passiert?'' Ich bemerkte in ihrer Stimme, dass sie sich Sorgen machte. ''Taylor, beruhige dich. Es ist alles ok'' versuchte ich sie zu beruhigen. ''Wir kommen gleich heim'' sagte ich und verabschiedete mich gleich wieder. Ich stand auf und faltete die Decke zusammen, nahm meine Tasche und gab Justin einen langen Kuss. ''Danke, es war toll'' lächelte ich und lief weiter. Die Fahrt nach Hause war ruhig. Es war eine unangenehm Stille. Ich hatte keine Ahnung was ich sagen sollte, also drehte ich den Radio laut.

Nachdem wir zu Hause angekommen waren gingen wir Essen und beide in unser Zimmer. Taylor und ich machten einen Beauty Tag. Den hatte ich echt mal wieder nötig. Wir trugen uns Masken auf, machten uns gegenseitig Haare und Nägel und schminkten uns. Wie in Früheren Zeiten. Das habe ich alles so sehr vermisst. Irgendwann fiel mir wieder ein, dass sie Gestern mit Ryan weg war. ''Taylor, erzähle mir alles, Wie war es?'' gespannt hüpfte ich mit einer Gesichtsmaske vor ihr ab und auf. ''Es war'' sie machte eine kurz Pause und ließ sich auf mein Bett fallen. ''unglaublich'' sie hatte ein breites Grinsen in ihrem Gesicht. ''Ahhhhh Taylor'' Ich freute mich so für sie. Ich sprang auf meine Bett und schrie herum. Mir war es relativ egal das sie etwas von meinem Bruder wollte. ''Wir sind in die Stadt gefahren und dann waren wir essen, und er war einfach so unglaublich süß und dann sind wir noch in der Stadt gelaufen und er hat mir eine Kette gekauft. Sie zeigte auf eine Silberne Kette mit einem Herz Anhänger, die um ihren Hals hing. Sie war wunderschön. So kannte ich meinen Bruder gar nicht. ''Seid ihr zusammen?'' fragte ich sie mit ernstem Ton? ''Ne, ich will mich erst öfters mit ihm treffen'' Sie wirkte Traurig. Ich versuchte sie irgendwie aufzumuntern. Doch es funktionierte nicht.

Can I be your Boyfriend?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt