Kapitel21

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Ok ein trauriges Kapitel, ich hoffe es gefällt euch:)

Von einem Unsanften Ton wurde ich geweckt. Nach einigen Sekunden bemerkte ich das es mein Handy war, das klingelte. Ich war sofort hellwach und öffnete den Anruf. Es war Ma. ''Na Süße, wie geht’s dir?'' fragte die mit guter Laune. ''Hey Ma, davon abgesehen, dass du mich gerade geweckt hast: Gut und dir?'' Natürlich schwirrte mir die Sache mit Justin und Angelina von Gestern noch im Kopf herum, doch ich hatte gerade gar keine Lust dieses Gelaber von meiner Mutter über Beziehungen anzuhören. ''Du hast noch geschlafen?'' Ich hörte wie sie sich schuldig fühlte. ''Es ist 13Uhr!'' fuhr sie fort. Erschrocken schaute ich auf die große Uhr gegenüber meines Bettes. Tatsächlich, es war 13 Uhr. ''Naja, ich steh dann auch mal auf, ist etwas besonderes passiert?'' Ich hielt mein Handy in meiner rechten Hand und krabbelte langsam aus meinem warmen Bett. ''Nein, nichts besonderes. Ich störe dich dann mal nicht weiter, hab einen schönen Tag. Gruß an alle'' sie verabschiedete sich und legte auf. Gleich danach sprang ich unter die Dusche und wusch mir die Eifersucht von meinem Körper. Das lauwarme Wasser tropft von meinen Haaren auf meinen nackten Körper. Ich schnappte mir mein weißes Handtuch, auf dem mein Name bedruckt war, und bund es um meinen Körper. Nur mit dem Handtuch begleitet ging ich aus dem Badezimmer und suchte mir Kleidung für den heutigen Tag aus dem Schrank heraus. Eine kurze Hollister Jogginghose und ein weißes Top. Meine Haare ließ ich offen und an der Luft trocknen. Ungeschminkt ging ich die Treppe ins Wohnzimmer hinunter, indem Pattie, Oma, Opa und Ryan saßen. Ich sah, dass irgendetwas passiert war. Ich versuchte die Stimmung aufzubessern. ''Morgeeeeeeeen'' rief ich in den Raum hinein. Ok, ich war wirklich schlecht im Stimmung aufbessern. Ich setzte mich neben Ryan auf das Sofa und schaute ihn verwirrt an. Was war los? ''Ist jemand gestorben?'' fragte ich spaßig. Alle blickten mich finster an. Mein lachen verstummte und ein geschockter blick lag auf meinem Gesicht. ''Leute, was ist passiert? Und wo ist überhaupt Justin?'' Pattie kam auf mich zu und nahm mich in dem Arm. Sie sagte nichts. Mir wurde immer mulmiger. ''Justin'' fing Pattie an zu reden. ''Was ist mit Justin?'' fragte ich mit Tränen in den Augen. Inzwischen liefen mir die Tränen meine Wange hinunter und ich konnte kaum noch klar sehen. ''Er ist Gestern, nachdem wir von dem Videodreh gekommen sind, wohl noch weggegangen'' wieder machte sie eine Pause. Ich merkte wie sie mit den Tränen kämpfte. Ich sah alles nur noch verschwommen. Nur noch umrissen von allem. ''Er hatte einen Autounfall'' Ich wustte nicht was ich sagen sollte. Ich brach einfach nur in Tränen aus. Die Tränen liefen mir in meinen Mund und ich schmeckte wie es salzig war. ''wie schlimm?'' stotterte ich. Ich brach kaum noch etwas heraus. ''er liegt im künstlichen Koma'' Nachdem ich dieses Satz gehört hatte rante ich in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir zu. Ich weinte immer mehr und sah immer verschwommener. Ich lehte mich an die weiße Zimmertür und rutschte mit meinen Armen vor der Brust auf den Boden. Ich vergrub meinen Kopf zwischen meinen Oberschenkeln. Es war meine Schuld. Wäre ich Gestern nicht so Eifersüchtig gewesen, wäre das alles nicht passiert. Ich rieb mir die Tränen aus dem Gesicht. ''Warum?'' schluchzte ich leise. Es war einfach alles so krass in diesem Moment. Ich bereue es so sehr, Gestern auf Justin sauer gewesen zu sein. Es war meine Schuld. Einige Minuten saß ich noch auf dem Teppich an der Tür. Irgendwann entschloss ich mich zu ihm ins Krankenhaus zu fahren. Ich nahm mein Handy, das auf meinem Bett lag, und rannte nach unten. Ohne etwas zu sagen wohin ich gehe öffnete ich die Haustüre und stürmte nach draußen. 100 von Paparazzis standen in unserer Einfahrt und wollten mich zu dem Unfall befragen. Die litze der Kameras blendeten mich und wieder rollten Tränen meine Wange hinunter. Im Auto angekommen rieb ich mir wieder die Tränen aus meinem Gesicht und fuhr los. Während der Fahrt kamen Gefühlte 10 Berichte über den Unfall von Justin. Ich konnte es einfach nicht hören. Einzelne Tränen kullerten wieder meine Wange hinunter. Ich sah alles verschwommen.

Am Krankenhaus angekommen waren wieder Paparazzis, die mich zu Justin befragen wollte. Ich stürmte durch sie hindurch in das Krankenhaus und schluchzte der Krankenschwester einen Satz hin, den sie wohl nicht verstand. ''Zu Herr Bieber?'' Ich nickte nur. Sie legte den Arm um meine Schulter. ''Zimmer 283'' flüsterte sie und ich rannte los. Von weitem sah ich das Zimmer. Was wenn er wach ist? Was soll ich ihm sagen? Es war meine Schuld? Ich kam dem Zimmer immer näher. Ich öffnete die Tür und blickte auf Justin. Er lag einfach nur da. Er schlief. Er lag im Koma. Viele Schürfwunden verzierten sein makelloses Gesicht. Ich ging langsam auf ihn zu ohne den Blick von ihm zu wenden. Ich nahm seine Hand und fing an zu reden. ''Justin'' ich stoppte kurz um meine Tränen unter Kontrolle zu bringen. ''Es tut mir so leid. Ich wollte das nicht. Ich war so eifersüchtig auf dich und Angelina. Wäre ich nicht sauer auf dich gewesen, wärst du nicht mehr weg und das alles wäre nicht passiert. Es ist alles meine Schuld, es tut mir so so leid.'' Ich sah ihn nur verschwommen. Doch plötzlich spürte ich, wie sich seine Finger bewegten. Ich rieb mir die Tränen aus meinen Augen um wieder klar zu sehen. Ich blickte in Justins braune Augen. In diesem Moment war ich noch nie so glücklich diese schokobraunen Augen zu sehen. ''Justin'' schluchzte ich. Eine Krankenschwester und der Oberarzt stürmten ins Zimmer und rissen mich von Justin weg. ''Bitte gehen sie raus'' sagte die Schwester, während sie mich aus dem Zimmer schob. Circa einer Stunde wartete ich auf dem Gang bis die Untersuchungen beendet waren. Der Arzt sprach mit mir und erklärte mir was passiert war. Ein anderes Auto ist von der Seite in Justin gefahren. Er hat Knochenbrüche und Schürfwunden. Als ich wieder bei Justin im Zimmer war setzte ich mich auf die Bettkante. ''Wie geht’s dir?'' fragte ich mit Tränen in den Augen. ''Schatz, du musst nicht weinen, es ist alles gut.'' er versuchte mich zu beruhigen. ''Wie soll ich nicht weinen wenn es meine Schuld ist, dass du fast gestorben wärst?'' fragte ich. Ich hob mir die Hände vors Gesicht und weinte immer mehr. ''Ich war so schrecklich eifersüchtig'' erklärte ich ihm. Ich hörte wie er leise lachte. ''Das brauchst du nicht. Das war nur für das Video. Ich liebe nur dich, für immer.'' Ich beugte mich zu ihm ''Ich dich auch'' und gab ihm einen Kuss. Den Rest des Tages verbrach ich bei ihm und spät in der Nacht fuhr ich nach Hause und schlief nach vielen Gedanken ein.

Can I be your Boyfriend?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt