Kapitel 8: Unerwartete Überraschungen

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"Nein danke", sagte ich als mir meine Mom noch ein Toast anbot. Ich war satt, satt und nochmal satt. Heute ist Donnerstag. Noch zweimal Schule, dann ist Wochenende. Jippie!! Mein Tagesablauf für heute: 1. Schule(nervig)2. Elapsieren mit Paul(super!!!)3. Nach hause und Hausaufgaben(nervig)4. Abendessen(okay)5. Schlafen(gut). Also wird mein Tag mal wieder beschissen... Naja bis auf das Elapsieren *grins*. Ich ging mit meinen Geschwistern zur Bushaltestelle und wartete auf den Bus. Er kam dann auch und ich setzte mich auf einen Platz. Schule... Schule, Schule, Schule!! Ich hasse es! Endlich war die Schule vorbei, ja!! Ich ging zum Ausgang und wartete, allein, da Emma krank ist, auf die Limo. Als sie endlich ankam und ich einstieg bemerkte ich meine 1. Überraschung für heute. Paul war in der Limo um mich abzuholen. "Hi, wie geht's dir?", fragte er mich und umarmte mich dabei. " Hi…Gut und dir?" " Auch. In welches Jahr wollen wir den heute elapsieren? " " Ist mir eigentlich egal, aber am liebsten in ein ruhiges Jahr. "  " Wie wäre es mit 1956? Da war es ruhig. " " Ja das klingt gut. Sag das dem der uns heute beim Elapsieren beaufsichtigt " " Ihr Wunsch ist mir befehlt, Prinzessin. ", sagte Paul und ich musste grinsen. Er nannte mich Prinzessin, wie süß ist das denn?! Als die Limousine hielt stiegen wir aus und gingen zum Drachensaal. Dort erwartete uns Grandpa, der uns sofort mit einer Umarmung begrüßte, und Mr. George. "Hallo ihr zwei... Habt ihr heute ein besonderes Reiseziel?",  fragte Mr. George " Wir würden gerne ins Jahr 1956 Reisen.", sagte Paul und Mr. George nickte. Dann gingen wir mit ihm zum Chronographenraum und Paul stellte sich vor den Chronographen. "Bereit für 1956?"  " Bereit wenn du es bist!", sagte ich mit einem Lächeln und Paul verschwand im schwarzen Licht. Wäre Grandpa jetzt dabei, hätte er wahrscheinlich wieder so geschmunzelt. Ich trat an den Chronographen und verschwand im blauen Licht. 1956 landete ich mal wieder hart auf dem Boden und Paul half mir schnell auf." Das musst du noch üben", sagte er ernst, aber dann grinste er wieder. Ich grinste zurück und er zog mich zum Sofa. Wir schauten uns tief in die Augen ich ich verwandelte mich schon wieder in einem Wackelpudding. Er kam mir immer näher und näher…und dann erlebte ich meine 2. Überraschung. Unsere Lippen trafen sich endlich und ich legte meine Hände in seine Nacken und er legte seine Hände auf meine Taille. Überraschung Nr. 3 ließ nicht lange auf sich warten, denn wir wurden von einem weißen Blitz unterbrochen. Ein junger Mann stand uns gegenüber und schaute uns sehr verwirrt an. Dann kam noch ein roter Blitz und ein Mädchen mit schwarzem Haar materialisierte sich vor uns. " Lucy?Paul? Wie seid ihr denn hier hergekommen?  Seit wann könnt ihr mit eurem Chronographen in die Zukunft springen? ", fragte das Mädchen. Ja klar sie war der Rubin, das rote Licht, meine Cousine. " Ähm… wir sind ganz normal elapsieren gegangen und können nicht in die Zukunft springen.", beantwortete Paul die Frage. " Ja, aber das ist doch das Jahr 1956,oder?", sagte sie und sah unsicher zu dem Diamant rüber, der nickte. " Ja, das ist das Jahr 1956…aber wer seid ihr überhaupt? ", fragte Paul und ich sah, dass das Mädchen erschrocken zu dem Jungen rüber sah und sagte schnell:" Du bist doch meine Cousine... Grandpa meinte 1954 du seist zu ihm gereist ins Jahr 1953 und hast ihm den Stammbaum unserer Familie erläutert. Wir waren gestern dort. Ich habe ihn danach gefragt,  von welcher meine Tanten du bist, aber er wollte es mir nicht sagen." " Moment…aus welchem Jahr kommt ihr?", fragte der Junge. " 1992", sagte Paul und mir fiel auf, dass er dem Jungen ein bisschen ähnlich sah. Naja... De Villiers halt. " Okay… welches Datum??" " Heute ist der 3. September...Ach herje. Das ist doch das Geburtsdatum vom Diamant, also du wirst heute geboren. ", sagte Paul und der Junge nickte lächelnd. " Oh nein…wir haben den Chronographen zu kurz eingestellt, wir springen gleich", sagte das Mädchen und auch der Junge hatte plötzlich einen anderen Gesichtsausdruck. Dann waren sie weg. " Sie stellen den Chronographen selber ein? Das ist ja so unfair. ", sagte Paul und drehte sich mir wieder zu. Wir sahen uns an und mein Herz wurde ganz weich, als er mit seinen strahlenden Augen mich liebevoll anlächelte. Er kam mit seinen Lippen wieder auf mich zu und ich kam ihm entgegen. Der Kuss war lang und innig. Einfach schön. Leider kündigte sich ausgerechnet jetzt das Schwindelgefühl an. " Wir springen " " Ich weiß, ich merk es auch schon ", sagte Paul und stand auf, um nicht auf dem Po zu landen. Ich stand auch auf, wobei ich eh auf dem Boden landen würde. Dann umgab mich mein blaues Licht und ich landete, in der Gegenwart, auf dem Boden und schmiss bei meiner Landung einen Globus um. Komisch es war niemand im Raum. Paul landete elegant im stehen und ich beneide ihn dafür. Bei mir klappt das einfach nicht. Schnell kam er zu mir und half mir aus dem Getrümmer, da ich es alleine nicht hin bekam. " Wieso ist hier eigentlich keiner von den Wächtern? " " Wahrscheinlich haben sie eine Sitzung und vergessen, dass wir ja noch elapsieren sind.", erklärte Paul und zog mich hoch. Dann gingen wir Hand in Hand zum Ausgang. Die Limousine war nicht da, weshalb Paul anbot mich nach hause zu fahren. Zuhause angekommen gab ich ihm einen schnellen Abschiedskuss und ging ins Haus. Und dann kam schon die 4. Überraschung: es gab mein Lieblingsessen. Lasagne!!!  Lecker. Ich aß insgesamt 5 Stücke und verschwand dann in meinem Zimmer, um Hausaufgaben zu machen. Zum Glück gingen sie schnell, sodass ich noch mit Emma telefonieren konnte und ich erzählte ihr von meine Tag. Bei dem Teil in der Loge hörte sie besonders zu. " Oh mann dein Tag war ja so aufregend. Meiner war so langweilig, ich lag den ganzen Tag im Bett. Langweilig!!! ", sagte sie als ich mit meinem Vortrag fertig war. Später, als ich im Bett lag, könnte ich nicht einschlafen. Ich musste immer wieder an Paul denken. Er ist so süß und lieb. Woran er wohl gerade denkt? Vielleicht ja auch an mich?! Oh man ich habe mich voll in ihn verliebt. Zufrieden schlief ich ein. Hurra morgen ist Freitag!

Lucy und Paul #1 [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt