Kapitel 27:

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In Pauls Wohnung angekommen, rannte ich erstmal aufs Klo um mich mal wieder zu übergeben. Man wie ich das hasse!! Paul stürmte mit nach und hielt mit meine Haare aus dem Gesicht. " Geht's wieder?", fragte er mich, als ich fertig war. " Ja ich denke schon. Ich geh jetzt ins Bett. Ich bin echt müde. ", antwortete ich ihm und ging ins Schlafzimmer. Dort zog ich mir meinen Schlafanzug an und legte mich ins Bett. Nach kurzer Zeit kam Paul ins Zimmer und gekrabbelte ins Bett. Er zog mich an sich und küsste mich auf die Wange. Seine Lippen sind so sanft und weich. Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn auf den Mund. Ich musste jetzt unbedingt seine Lippen spüren. Zufrieden schliefen wir ein. Am nächsten Morgen wachte ich früh auf, weil mir wieder mal schlecht war. Ich sprang aus dem Bett und sprintete ins Bad. Dort übergab ich mich ins Klo. Ach maaaan ich hasse das. Als ich fertig war, spülte ich und putzte meine Zähne. Ich glaube ich kann eh nicht mehr schlafen, also mach ich einfach mal Frühstück. Ich ging in die Küche und deckte den Tisch. Dann tostete ich Toast, kochte Rüherei und machte Kaffee. Als ich gerade dabei war das Ei zu rühren, legten sich zwei Arme von hinten um meinen Bauch. " Guten Morgen Prinzessin. Wieso bist du denn schon wach??", murmelte Paul in meine Haare. Ich drehte mich zu ihm um und grinste " Guten Morgen Schatz. Ich musste mich mal wieder übergeben, und danach konnte ich nicht mehr einschlafen. " Ich gab ihm einen Kuss und kümmerte mich dann wieder um das Ei. Nach dem Frühstück mussten wir dann nach Temple um zu elapsieren. Wir gingen in den Drachensaal und sahen Grandpa darin stehen. " Hey, Grandpa... Gibt es was neues? ", fragte ich und umarmte ihn. " Nein...aber ich habe nachgedacht. " " Über was??" " Ach ist nicht so wichtig. Geht ihr mal lieber elapsieren. In welches Jahr wollt ihr?" " Überrasch uns!", sagte Paul lächelnd und wir gingen in den Chronographenraum. Dort stellte Grandpa den Chronographen ein und sagte zu uns:" Ihr reist ins Jahr 1957. Falls ihr Lust habt, könnt ihr mein jüngeres Ich besuchen. Müsst ihr aber natürlich nicht. " Er zwinkerte uns zu und ich trat an den Chronographen heran. Paul legte seine Hände auf meine Schultern und flüsterte grinsend :" Bereit, Prinzessin? "" Bereit wenn du es bist! ", gab ich zurück und steckte meinen Finger in das Fach. Kurz darauf landete ich wie immer auf dem Boden in der Vergangenheit. Ein kurzes Zucken durchfuhr meinen Bauch und sofort legte ich meine Hand darauf. Ich lächelte und dachte daran, dass ein kleines Kind in mir heran wuchs. Doch dann kam mir ein Gedanke. Was ist, wenn es dem Baby schadet, wenn ich immer so hart lande? Der Raum wurde dunkel und Paul stand vor mir. Er grinste mich an, doch das verschwand, als er meinen geschockten Gesichtsausdruck sah. " Hey...Alles Ok?? Ist was passiert? ", fragte er besorgt und kniete sich zu mir runter, da ich noch nicht aufgestanden war. " Ja...ich habe mir nur darüber Gedanken gemacht, ob es dem Baby schadet, wenn ich immer auf dem Boden lande."" Das könnte durchaus möglich sein. Aber ich bin mir nicht sicher. Wie wäre es wenn wir Lucas fragte, oder wir gehen mal zum Arzt? ", fragte Paul und zog mich hoch. Er strich mir eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht und gab mir einen Kuss auf die Stirn. " Paul...Ich habe Angst!"" Das brauchst du nicht Prinzessin. Wir schaffen das gemeinsam!", sagte er und zusammen machten wir uns auf den Weg zu Grandpas jüngeres Ich. Vor seinem Büro klopften wir kurz und gingen dann rein. " Ach, ihr seid es. Geht es euch gut?? ", fragte er und gleich. " Ja und dir?? Was machst du da gerade. Ich hoffe wir stören doch nicht?", fragte ich, doch er schüttelte nur den Kopf. Wir setzten uns zu ihm auf das Sofa und sofort dachte ich daran, wie ich gestern nach dem Elapsieren unkontrolliert gesprungen bin. Wie kann das sein? Paul bemerkte, dass mich was bedrückt, wir redeten aber trotzdem weiter mit Grandpa. Als wir dann gingen und im Chronographenraum waren, fragte Paul :" Was ist los??" " Nichts!", antwortete ich, da ich nicht will, dass er sich Sorgen um mich macht. " Das stimmt nicht, dich bedrückt etwas. Sagst mir bitte." " Aber dann machst du dir wahrscheinlich wieder nur Sorgen um mich." Er kam auf mich zu, legte seine Hände um meine Taille und zog mich an sich heran. Er sah mir tief in die Augen und ich versank mal wieder in seinen schönen Augen. Ich sah wie er seine wunderschönen, weichen Lippen bewegte, konnte aber nicht erkennen was er mir sagen wollte. Jetzt sah er mich fragend an und ich kam wieder in der Realität an. " Äh....Was??", fragte ich unschuldig. " Ich habe dich gefragt, was los ist. ", sagte er und jetzt konnte ich nicht mehr anders. Ich warf mich in seine Arme und schüttete meine Sorgen aus. " Ich habe Angst, dass wenn ich auf dem Boden lande dem Baby schade, weil ich halt immer einen kleinen Stich im Bauch spüre, wenn ich lande. Und was ist wenn ich wieder unkontrolliert springe??" " Ach Prinzessin... Wir gehen gleich zu deinem Grandpa oder auch zum Arzt, ja? Und das mit den unkontrollierten Zeitsprüngen ist vielleicht nur gestern gewesen.", versuchte er mich zu beruhigen. Ich nickte und Paul küsste mich.

Lucy und Paul #1 [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt