Lucy und Paul #1 [Abgeschlossen]

Kapitel 30:

Heute werden Paul und ich zum Arzt gehen. Ich bin inzwischen schon im 7. Monat und wir erfahren heute, ob es ein Junge oder Mädchen wird. Wenn es ein Junge wird haben wir Glück und es wird nicht der Rubin, da der Diamant ein Junge war und somit der Rubin ein Mädchen wird. " Kommst du Prinzessin? ", fragte Paul vom Flur aus. Mit einem " Ja…komme schon" stand ich vom Sofa auf und ging zu ihm. Er küsste mich kurz und gab mir meine Jacke. Beim Arzt angekommen, gingen wir ins Wartezimmer, bis wir aufgerufen wurden. " Grace Shepherd ", reif eine Ärztin und wir folgten ihr in ein Behandlungszimmer. Wir gehen zu den Untersuchungen unter Grace' Namen, da sonst die Loge vielleicht Verdacht schöpfen könnte. Nur Grandpa und Grace haben wir es erzählt, achja und Grace' Mann Nicolas auch. Er weiß über alles Bescheid und hat sogar angeboten, dass Paul und ich erstmal bei Nicolas und Grace wohnen können. Wir haben an Pauls 20. Geburtstag auch den Chronographen gestohlen um elapsieren zu können. Wir wollten nicht, dass die Wächter uns finden und deshalb legte Grandpa auch falsche Spuren komplett durch Europa, damit sie uns nicht fanden. Wenn unser Baby ein Mädchen wird, wird sie der Rubin und wir mussten für immer in die Vergangenheit flüchte, und sie bei Grace und Nicolas lassen. Die Ärztin machte mir dieses kalte Gel auf den Bauch und schaute auf den Bildschirm. Sie suchte die richtige Stelle und sagte dann :" Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Mädchen. " Verdammt…sie wird der Rubin! Ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken und lächelte. Die Ärztin gab und ein Ultraschallbild und wir durften gehen. Die Fahrt nach Hause herrschte Stille und ich kämpfe mit den Tränen. Bei Grace und Nicolas Haus angekommen, setzte ich mich auf das Sofa und begann zu weinen. Paul seufzte und nahm mich in den Arm. Während ich sein T-shirt durchnässte strich er mir über den Rücken und sagte irgendwann:" Luce...Du solltest nicht immer weinen. Das zerreißt mir das Herz, dich immer so aufgelöst zu sehen. Bist du dir sicher, dass du überhaupt noch weinen kannst, nachdem du das in letzter Zeit so oft getan hast?" Das letzte sagte er belustigt und sah ihn wütend an. " Wir haben gerade erfahren, dass unsere Tochter der Rubin wird, und du hast nicht besseres zu tun, als dich über mich lustig zu machen??!!", rief ich aufgebracht und befreite mich aus seinen Armen. Er schaute mich perplex an und wollte mich wieder in den Arm nehmen, aber ich stand schnell auf. Naja, so schnell wie möglich, mit meinem Babybauch. " Wahrscheinlich liebst du mich gar nicht mehr!", reif und starrte Paul wütend an. " Achja? Und wir kommst bitte darauf? Ich wollte dich eigentlich nur ein bisschen aufmuntern. Und natürlich liebe ich dich noch. Warum sollte ich dich denn nicht lieben?", fragte Paul und stand ebenfalls auf. " Naja…weil ich so fett bin und du wegen mir kein Alkohol trinken kannst und du immer alles tragen musst, weil ich nicht darf und…weil das Leben deiner Tochter auf dem Spiel steht, hättest du dich nie in mich verliebt, dann hättest du jetzt ein ganz normales Leben! ", sprudelte es aus mir heraus und begann wieder zu weinen. Paul seufzte und nahm meine Hände in seine Hände. " Prinzessin!!!! Du bist nicht fett, dass ist normal bei schwangeren. Und das mit dem Alkohol und schwere Sache trage auch. Und ich habe die wunderbarste Tochter auf der ganzen Welt, wir werden alles tun, damit wir Sie beschützen, ja? Und wenn ich mich nicht in dich verliebt hätte, dann wüsste ich nicht wie ich weiterleben könnte. Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich liebe dich sogar so sehr, dass ich mein Leben geben würde, damit du weiter leben könntest. Es tut mir leid, was ich gesagt habe. Ich liebe dich!",  sagte er und ich warf mich schluchzend in seine Arme. " MIR tut es Leid, Paul. Ich hätte mich nicht so darüber aufregen sollen. Das sind diese verdammten Stimmungsschwankungen!! Ich liebe dich auch mehr als alles andere auf dieser Welt und würde ohne dich nicht weiterleben wollen. Ich liebe dich!", sagte ich und drückte dann meine Lippen auf seine. Er wirkte für einen kurzen Moment überrumpelt, erwiderte ihn dann aber immer leidenschaftlicher und heftiger. Ohne sich von mir zu lösen trug er mich ins Schlafzimmer und drückte mich sanft aufs Bett. Er kletterte über mich und küsste mich noch heftiger, als es schon war. Ich stöhnte auf und spürte wie Paul grinste. Langsam strich er über meinen Körper, während sich mein Verstand verabschiedete.