Kapitel 12:

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Der Rubin soll sterben?!! Er ist noch nicht einmal geboren. Die Prophezeiung besagt, dass der Rubin sterben soll, damit der Graf unsterblich wird. Das ist furchtbar. " Kann man das nicht irgendwie verhindern? ", fragte ich Grandpa. Dieser schüttelte allerdings nur den Kopf und sagte:" Ich glaube nicht. So steht es in der Prophezeiung. Ich bin ja auch dafür es zu verhindern, aber ich weiß nicht wie. Und wir wissen ja gar nicht, wer die Mutter des Rubins ist." Mich nahm das ganze ziemlich mit, deshalb versuchte ich mich auf andere Gedanken zu bringen, indem ich mich kurz nach hinten lehnte und die Augen schloss. Ich sah wieder meinen Traum von letzter Nacht und öffnete sie schnell wieder. Dann spürte ich einem Arm, der sich um meine Schultern legte. Paul zog mich an sich und nahm mich tröstend in den Arm. " Wir werden das schon verhindern, Luce. ", sagte er und das beruhigte mich. Plötzlich spürte ich dieses schreckliche Schwindelgefühl und sprang schnell auf. " Was ist??", gab Paul erschrocken von sich. Doch dann merkte er es auch. " Lucas, wir springen gleich zurück. Bis irgendwann. ", sagte er und zog mich aus dem Raum. Schnell hasteten wir zurück in den Chronographenraum und sprangen auch gleich darauf zurück. Leider verlor ich bei der Landung das Gleichgewicht und fiel, dabei schmiss ich leider Paul mit zu Boden. Zum Glück war niemand im Chronographenraum, den wenn jemand gesehen wie wir auf dem Boden lagen, währe das sicher ziemlich peinlich gewesen. Paul lag auf dem Rücken und ich auf ihm. Schnell rappelte ich mich hoch. Doch Paul zog mich wieder zurück zu ihm. Er fing an mich zu küssen und ich konnte nicht anders und küsste ihn zurück. Ich weiß nicht wie lange wir da lagen , aber irgendwann fuhren wir durch das Räuspern meines Großvaters auseinander. Unsere Köpfe waren knallrot, wegen des Kusses, aber jetzt kam noch die Peinlichkeit dazu, sodass wir bestimmt noch röter als eine reife Tomate waren. Doch Grandpa scheinte das nicht zu stören, denn er schmunzelte mal wieder. Schnell standen wir auf und Grandpa sagte:" Und wie war's??  Habt ihr es gut verkraftet?" " Naja…es muss doch eine Möglichkeit geben das zu verhindern. ", schimpfte Paul und ich nickte zustimmend. " Die gibt es auch", sagte Grandpa und für diese eine Sekunde erhellte sich mein Gesicht, "Aber ich weiß nicht ob das so gut ist. Und bevor ihr fragt: Nein ich sage sie euch noch nicht, erst wenn wir wissen wer die Mutter ist." Jetzt war ich wieder niedergeschlagen. Als wir in der Limo saßen, dachte ich darüber nach, wer die Mutter des Rubins sein könnte. Zuhause rief ich nach dem Abendessen noch Emma an und erzählte ihr von meinem Tag. Anschließend machte ich mich Bettfertig und legte mich in mein Bett. Kurz darauf schlief ich ein.

Lucy und Paul #1 [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt