Kapitel 35:

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Kurze Zeit später kamen sie wieder rein und die Hebamme verabschiedete sich von uns. Dann ging sie und wir sahen Grace und Nicolas fragend an. " Wir haben ihr das mit euch erklärt und sie hat die Geburtsurkunde so geändert, dass wir ihre Eltern sind und das sie erst am 8. Oktober zur Welt kommt. Natürlich haben wir ihr etwas Geld angeboten, sonst hätten wir sie nicht Rum gekriegt. ", erklärten sie uns. Ich und Paul strahlten sie an und sagten wie aus einem Mund :" Danke!!!" " Wollen wir Lucas Bescheid sagen?", fragte Paul danach. Alle nickten einverstanden. Wir riefen Lucas an und verkündeten ihm die Nachricht. " Ok, Herzlichen Glückwunsch. Glendas Kind ist noch nicht da. ", sagte er uns. Wir redeten noch ein bisschen mit ihm und legten dann auf. Paul und ich kümmerten uns die ganze Zeit um Gwendolyn, da wir wussten, dass wir sie bald verlassen mussten. Der Gedanke daran, ließ in mir schon die Tränen aufkommen. Aber ich riss mich zusammen und genoss die Zeit, die wir noch hatten.Wir kümmerten uns gerade um Gwenny, als Nicolas plötzlich ins Zimmer stürmte und rief:" Schnell, ihr müsst euch verstecken!  Lucas hat gerade angerufen und gesagt, dass die Wächter auf dem Weg hierher sind. Besser gesagt, stehen sie schon vor dem Haus." Wir schauten uns erschrocken an und rannten dann zu Nicolas. Grace kam auch gerade und ich drückte ihr Gwendolyn in den Arm." Bitte, beschützt sie!", sagte ich und gab Gwendolyn noch einen letzten Kuss. Dann nahm Paul meine Hand und wir gingen schnell in den Keller. Paul packte den Chronographen in ein eine dünne Decke und klemmte ihn sich unter den Arm. Dann kletterten wir durch ein schmales Fenster ins Freie. " Heyy! Stehen bleiben!", rief einer der Wächter. Verdammt, sie haben uns gesehen. Wir drehten uns nicht um und rannten die Straße entlang. Die Wächter waren uns dicht auf den Fersen. " Hier lang, schnell!", rief Paul. " Sie kommen, Paul!", rief ich und rutschte aus, konnte mich aber noch auf den Füßen halten. Er nahm meine Hand, bis ich wieder sicher stand. Dabei rannten wir aber immer weiter. " Komm!", rief er und ich rannte schneller. Die Wächter immer noch hinter uns liefen wir Kreuz und Quer durch die Stadt. " Komm schon!", rief er, als wir durch eine Art Tunnel rannten. Als wir draußen waren, gelangten wir in einen kleinen Hof mit einem Brunnen. Aus allen Eingängen kamen Wächter und ich rief :" Paul! " Er stellte den Chronographen auf den Brunnen und befreite ihn aus der Decke. " Gwendolyn ist in Sicherheit. Grace wird sie beschützen! ", sagte er und drehte an den Rädchen. Ich nickte traurig. Dann kam aus einem anderen Eingang plötzlich Falk mit einer Pistole und rief:" Erlebt euch!" " Niemals!!", rief ich und schon steckte ich meinen Finger in das Fach. Ich hörte nur noch einen Knall und dann wurde in blaues Licht gehüllt.

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Lucy und Paul #1 [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt