Kapitel 23:

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In der Loge wurden wir zu Madame Rossinie geschickt um unsere Kleidung an zu probiern, da wir in ein paar Wochen auf einen Ball gehen würden. Sie ärgerte sich ein bisschen, dass ich etwas zugenommen hatte, aber sie schlug vor das Kleid zu erweitern. Dann durften wir in den Chronographenraum. " Bereit? ", fragte Paul hinter mir. " Bereit wenn du es bist! ", antwortete ich und wurden in blaues Licht gehüllt. Ich landete unsanft, wie es immer, auf dem harten Boden. " Au! ", stieß ich hervor. Ich spürte einen kleinen Schmerz in meinem Bauch, dachte mir aber nichts weiter. Kurz darauf erschien auch Paul und grinsten, als er mich sah. " So langsam solltest du mal den Dreh raus haben. ", sagte er und zog mich an sich. Wir standen eine Weile einfach so da. Dann wurde mir schlecht und ich wusste nicht ob wir schon zurück springen, oder ob ich mich wieder übergeben musste. " Wann springen wir?", fragte ich deshalb. Paul schaute mich verwirrt an und sagte:" Wir sind gerade erst gekommen. Wieso fragst du, ist alles in Ord…" weiter kam er nicht, denn ich hatte mich aus seinen Armen befreit und mich in den Mülleimer übergeben. Bitte nicht schon wieder!!!! Paul kam zu mir und hielt mir die Haare aus dem Gesicht. Wie süß er doch war. Als ich fertig war, bot mir Paul seine Flasche an, um den ekeligen Geschmack loszuwerden. Dankend nahm ich ein paar schlucke und Paul fragte:" Was ist nur mit dir los? Das war letztens auch schon so. Ich dachte dir geht es wieder gut?!" " Ich weiß auch nicht was das ist." " Du solltest vielleicht mal zum Arzt gehen. ", schlug Paul vor und schlang besorgt seine Arme um mich. " Ich will aber nicht zum Arzt!! ", schniefte ich, da ich mal wieder angefangen hatte zu weinen. " Hey. Prinzessin!! Ganz ruhig. Du musst ja nicht zum Arzt, aber ich mache mir sorgen um dich. ", sagte er in meine Haare und schreichelte über meinen Rücken. Dann machte sich das Schwindelgefühl in mir breit. Schnell schnappte ich mir Pauls Flasche und schon wurde es blau. Als Paul landete, musste er mich erstmal aus einem Bücherhaufen befreien, da Grandpa es nicht alleine schaffte. Dann hastete ich ins Klo und musste mich mal wieder übergeben. Als wir draußen waren fragte mich Paul :" Willst du mit zu mir kommen, oder möchtest du lieber nach Hause. " "Ich komm zu dir, wenn das Ok ist. Zuhause werde ich wahrscheinlich wieder ins Bett verfrachtet und alle denken ich sei todkrank.", sagte ich und brachte damit Paul zum Grinsen. Also stiegen wir in sein Auto und fuhren zu ihm nach Hause. Plötzlich fing ich an zu weinen. Ich wusste nicht mal wieso, aber ich konnte irgendwie auch nicht aufhören. " Hey, Prinzessin!  Was ist los? Du darfst nicht weinen. Das macht mich immer so traurig. ", sagte er besorgt und nahm mich in den Arm, in welchen ich mich sofort einkuschelte. " I…Ich...w…wei…weiß…ni…ni…nicht…w…was…mit…m…mir...looos…ist…", schniefte ich. Dann wurde ich auf einmal wütend:" Wieso weiß ich nicht was mit mit los ist?? Ich will das nicht, das ist zu viel für mich!!!!! Warum ausgerechnet ich?! Und warum bin ich so wütend? Maaaan was ist,  verdammt nochmal, mit mir los??", rief ich und sah dann in Pauls erschrockenes Gesicht. Sofort musste ich wieder heulen. Paul war sichtlich verwirrt und hielt mich einfach nur ganz fest im Arm. " Prinzessin, alles wird gut. Du stehst wahrscheinlich nur unter Stress. Wie wäre es wenn du dich ein bisschen hinlegst?", fragte er und ich nickte leicht. Ich wollte gerade aufstehen, als Paul mich schon hoch hob und mich ins Schlafzimmer legte. Dann bemerkte ich wie müde ich eigentlich war und schlief gleich darauf auch schon ein. Als ich aufwachte war es dunkel draußen. Ein Blick auf den Wecker, verriet mir, dass es erst kurz nach halb fünf ist. Na toll, jetzt konnte ich bestimmt nicht mehr schlafen. Wieso musste ich auch den ganzen Abend und fast die ganze Nacht schlafen? Ich bemerkte, die nun doch schon etwas gewohnte, Übelkeit und rannte ins Bad. Nachdem ich fertig war und mir den Mund ausgespült hatte, lief ich gegen die Tür, die ich wegen der Helligkeit nur halb vor mir sah. Ich verlor mein Gleichgewicht und und schwankte nach hinten. Plötzlich spürte ich den Rand der Badewanne an meinen Füßen und fiel hinein. Dabei schlug ich mit meinen Kopf auf den Wasserhahn und verlor mein Bewusstsein.

Sehr sehr fieser Cut.. Ich weiß, ihr dürft micj umbringen. Aber es geht natürlich noch weiter 😂

LG Saphir💙

Lucy und Paul #1 [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt