Ice Cream [Larry Stylinson]

Sechzehn

Drei Monate vergingen, in denen nicht wirklich viel passierte. Louis und Harry waren eben Louis und Harry, Niall war Niall und der Rest war auch so wie immer. Es stellte sich heraus, dass Niall ein richtiger Larry, wie er sie getauft hatte,-Fanboy war.

An diesem Tag hatten Niall und Harry Louis gemeinsam von der Arbeit abgeholt und dann waren sie zu Louis gegangen, aßen Kekse und redeten einfach nur und als sich Harry und Louis kurz geküsst hatten, konnte Niall nicht widerstehen und musste ein Foto davon machen. Sie waren einfach zu süß gemeinsam, hatte er gemeint.

Leider gab es sowas nicht oft, denn Harry fand es auf eine gewisse Weise unangenehm, wenn er und Louis sich vor Niall küssten. Aber Niall hatte sein Bild und dann waren auch alle zufrieden, denn Louis bat Niall ihm das Bild zu schicken, speichert dies dann als sein WhatsApp Profielbild ein.

Dieser Tag lag nun schon eine ganze Weile zurück und in dieser ganzen Weile passierte zwischen dem Paar etwas, wovor Harry zuerst etwas Angst hatte. Um genau zu sein lag dieses Geschehen drei Tage zurück und Harry schämte sich immer noch etwas. Es geschah nämlich folgendes;

Harry und Louis waren alleine bei Harry Zuhause gewesen, denn seine Eltern waren Arbeiten und Gemma war bei einer Freundin, dachte er zumindest. Jedenfalls war es so wie immer, etwas rummachen, kuscheln und Netflix schauen. Das übliche halt.

Aber dann wurde Louis mal wieder hart - das passierte übrigens andauernd - woraufhin Harry ein guter Freund sein wollte und ihm bei seinem Problem helfen wollte, was er auch tat. Zuerst verlief alles super, Louis half Harry etwas, indem er seine Hand auf die seines Freundes legte, welche um seinen Penis lag, denn Harry wusste nicht wirklich, wie das funktionierte. Er hatte sich zwar schon einige Male selbst befriedigt, aber das bei jemand anderem zu machen war dann doch etwas anderes.

Louis war kurz davor gewesen zu kommen, da öffnete sich plötzlich die Tür und eine nichtsahnende Gemma stand plötzlich dort. Harry war so geschockt davon gewesen, dass er seinen Griff um Louis' Penis so sehr verstärkte, dass es für ihn mehr als schmerzhaft wurde.

Am Ende des Tages führte er ein 'ernstes Gespräch' mit seiner Schwester, so wie mit seiner Mutter. Er solle doch nie vergessen zu verhüten, erklärte ihm seine Mutter, woraufhin er nur peinlich berührt nicken konnte.

"Sowas kann auch nur dir passieren.", lachte Niall los, welchem Harry die ganze Geschichte an einem Mittwoch Namittag erzählte. Sie waren bei Niall Zuhause, tranken ein Glas Orangensaft und redeten einfach über Dinge, die in der letzten Zeit passiert waren, so kam auch Harry darauf dies zu erzählen. "Das war so peinlich. Und Louis ist gestern beim Arzt gewesen, weil er nicht mehr richtig laufen konnte.", murmelte Harry dann noch, schmunzelte dabei jedoch etwas.

"Wie?", fragte Niall erstaunt. "Ja, der Arzt meinte, dass sie eine Probe von seinem Sperma brauchen.", lachte er dann etwas, obwohl ihm das peinlich war und zugleich auch leid tat. "Und dann musste er sich einen runter holen, oder wie?", kam es dann stirnrunzelnd von Niall.

"Ja. Auf jeden Fall hat er es versucht, aber er hat mir erzählt, dass es einfach nicht ging. Also er musste das natürlich auf dem Klo machen und ich stell mir das nicht so toll vor, wenn du es machen musst. Louis meinte, dass nach 50 Minuten der Arzt gekommen ist und ihm das
W-Lan passwort gegeben hat, damit er sich einen Porno angucken konnte.", erklärte Harry weiter, fand es dann doch zu lustig und musste einfach mit Niall mitlachen.

"Wie peinlich.", kicherte der blonde, hielt sich dabei die Hand vor dem Mund. "Oh ja."

-

Am nächsten Tag lag Harry in Louis' Bett, alleine, denn sein Freund war gerade dabei die Tür zu öffnen, weil sie vor gut einer halben Stunde Pizza bestellt hatten. Es war Donnerstag, das bedeutete, dass am nächsten Tag Schule war, woraufhin dies wieder bedeutete, dass Harry früher als um 20 Uhr Zuhause sein musste. Zum Glück war es erst einmal 15 Uhr. Sie hatten also noch viel Zeit, die sie miteinander verbringen konnten.