K A P I T E L 1

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Freut mich, dass ihr zu meiner mittlerweilen vierten FF gefunden habt!
Viel Spaß!

Patrick PoV

*Patsch*
Das war das eklige Geräusch, wenn man einen dieser Viecher in den Kopf stach.

>Kommt schon, Leute! Es sind nicht mehr viele!< versuchte unser Gruppen Leiter, Sebastian, uns bei Kräften zu halten.
Ja, ich rede von Rewi. Wie er es geschafft hat, Anführer einer Gruppe von etwa 20 Menschen zu werden? Ich erinnere mich nicht mehr so recht daran, aber das war auch egal. Denn er war ein guter Anführer. Ich könnte es nicht besser machen.

Ein Mann aus unserer Gruppe, namens Jack, stach den letzten zu Boden.
Wir standen alle da und kamen erstmal zu Atem.

Was überhaupt passiert ist?

Wir wurden angegriffen. Uns wurden alle Waffen genommen. Nahrung und Wasser. Unser Zuhause wurde zerstört.
Wir mussten fliehen, unseren Angreifern entkommen.
Hoffentlich müssten wir ihnen nicht ein weiteres mal begegnen. Es war Glück, dass wir mit unserem Leben davon kamen. Wir haben im Kampf nicht viele Leute verloren.
Dank Rewis richtiger Reaktion.

Doch nun waren wir allen Gefahren ausgeliefert. Wir hatten nur ein paar Messer, um uns zu verteidigen. Ohne Schusswaffen, könnten wir nicht sehr lange überleben.
Gestresst fuhr ich mir über meine verschwitzte Stirn.

>Wir sollten erstmal irgendwas finden, wo wir die Nacht verbringen können. Am besten weit weg von hier, unsere Angreifer können immer noch ganz in der Nähe sein.< ertönte wieder Rewis Stimme.
Man hörte zustimmende Laute, bevor wir uns wieder auf den Weg durch die Bäume machten.

Nah beisammen liefen wir noch viele Stunden. Wir mussten sicher gehen, dass wir weit genug weg waren, bevor wir uns irgendwo niederlassen würden.

Alle waren mit ihren Kräften am Ende, doch endlich stach eine Hütte im dichten Wald in unser Sichtfeld.

Nachdem wir sicher sein konnten, das dort keine Gefahren lauerten, traten alle ein. Zufriedene Seufzter erfüllten den Raum.
Jeder suchte sich eine angenehme Stelle zum schlafen oder eher zum ausruhen. Denn wirklich schlafen konnten die wenigsten in dieser schrecklichen Welt.

Ich ließ mich neben Simon nieder. Caty schlief schon an seiner Schulter angelehnt.
In Stille gehüllt saßen wir dort und hingen unseren Gedanken nach.
Und meine gingen natürlich nur wieder um ihn.
Manuel.
Obwohl ich ihn schon seit mittlerweile 3 Jahren nicht mehr gesehen, oder eher gehört hatte, vermisste ich ihn sehr.
Immer wieder fragte ich mich, ob er noch lebt. Oder wenn er lebt, ob es ihn teilweise gut geht?
Diese Gedanken quälten mich täglich, wie sinnlos das doch ist..
Doch irgendwann konnte ich auch mal zur Ruhe kommen und ein wenig 'schlafen' wobei ich jedoch halb wach war.

Immer noch müde öffnete ich meine Augen.
Meinen Blick ließ ich durch den Raum schweifen. Einige hielten noch ihr Nickerchen, andere waren schon wach und plauderten leise.
Rewi stand an einem Fenster und sah hinaus. Mit seinem Messer striff er über die Fensterbank.
Langsam erhob ich mich und streckte meine Gliedmaßen. Sie schmerzten.
So leise wie möglich schritt ich zu ihn hin.
>Was ist der Plan?< fragte ich flüsternd, als ich ihn erreichte.
>Ein neues Zuhause finden, oder Waffen, wenigstens etwas Nahrung..< antwortete er erschöpft. Ein wenig Verzweiflung schwang in seiner Stimme mit.
Ich nickte nur.
Immerhin war es ein Ziel.
>Wir werden schon einen neuen Ort finden.< munterte ich ihn auf und klopfte auf seine Schulter, bevor ich mich von ihn abwendete.
>Ich gehe ein wenig frische Luft schnappen.< gab ich bescheid.
>Bleib in der nähe.< sagte er noch, bevor ich ging.

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Hoffentlich hat euch das erste Kapitel gefallen!
Feedback wäre nice.

Lg

hard times | KürbisTumor / GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt