K A P I T E L 38

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Manuel PoV
>Manu?< fragte der damalige Zombey genau so geschockt.
Ich schloss die Tür auf und trat auf ihn zu, um ihn zu umarmen. Ich war echt mega froh, dass er noch lebte.
Als wir uns wieder lösten sah ich, dass Blut seinen Arm hinunter lief.
>Was hast du da?< fragte ich daher und schob seinen Ärmel etwas hoch.
>W-warte, Manu.< stotterte er.

Eine Bisswunde.
Auf seinen Oberarm.
Ohne zu zögern, trat ich einige Schritte zurück, um meine Waffe zu ziehen und sie ihm an den Kopf zu halten.
>Manuel, warte!< rief er nun und ich verharrte in meiner Position.
>Ich wurde vor zwei Wochen gebissen! Ich habe immer noch keinerlei Anzeichen, dass ich mich verwandle, mir geht es gut!< erklärte er panisch und ich sah ihn misstrauisch an.
Ich dachte einen Moment lang nach.

>Wenn du vor hast hier zu bleiben, musst du dich von unserer Ärztin hier komplett durch checken lassen und noch einige Tage, für die Beobachtung, auf der Kranken Station bleiben.< stellte ich meine Bedingungen.
Sichtlich erleichtert nickte Michael.
>Danke.< fügte er noch hinzu.
Zusammen machten wir uns also auf den Weg zur Kranken Station.

Der erste Blick der sich mir bot, waren Patrick und Sabine, welche miteinander redeten. Jordan lag ruhig in Patricks Arme. Doch ihre Aufmerksamkeit wurde direkt auf uns gerichtet.
>Micha?< sagte auch Patrick geschockt.
>Er wurde vor zwei Wochen gebissen, untersuch ihn bitte komplett, Sabine.< wies ich an und Sabine nickte, während sie Micha, genau so misstrauen wie ich, an sah.
Patrick lief mit Jordan zu mir, wobei er einen großen Bogen um Michael machte.
>Er verlässt nicht diesen Raum, nachdem du fertig bist. Ich lasse zwei Wachen vor der Tür stehen, schrei einfach, falls was sein sollte.< sagte ich noch zu Sabine.
Micha schien ein wenig enttäuscht zu sein, dass ich ihn für so gefährlich hielt und ihm anscheinend nicht mehr vertraute, jedoch ging die Sicherheit meiner Leute vor und er gehörte noch nicht zu diesen..

>Geht's Jordan gut?< fragte ich draußen Patrick, während dieser mir unser Kind übergab.
>Ja.. Aber denkst du es ist wirklich eine gute Idee, Micha hier zu behalten?< wechselte er das Thema.
>Vielleicht ist irgendwas mit ihn anders, was wir alle nutzen könnten. Vielleicht ist er irgendwie immun gegen die Bisse und das könnte man vielleicht auch auf uns übertragen. Sabine wird da schon was heraus finden. Es muss ja einen Grund geben..< antwortete ich.

Behutsam legte ich den fast schlafenden Jordan in sein Bettchen, für den mittag Schlaf.
Daraufhin lief ich zu Patrick ins Schlafzimmer.
Um diese Zeit hatten wir einfach Zeit für uns zwei.
Es gab keinen Stress, Eile oder Angst um irgendwas oder irgendjemanden. Wir redeten einfach über belangloses Zeugs, was nichts mit dem überleben zutun hatte oder kuschelten einfach. Genossen unserer Zweisamkeit.
Das war uns nicht sehr oft möglich, vorallem nicht nachdem Jordan in unser Leben getreten war. Nicht, dass es schlimm wäre.

Patrick lag auf den Rücken und ich legte mich auf ihn, sodass mein Kopf und Oberkörper auf seiner Brust waren. Sanft strich er mir über den Rücken.
So sollte es für immer bleiben..

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Hoffentlich hat es euch gefallen!

Lg

hard times | KürbisTumor / GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt