K A P I T E L 26

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Patrick PoV

Ich saß aufrecht in Manuels Bett. Neben mir lag dieser noch schlafend. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass er meine Gefühle erwiderte.
Wie von selbst wanderte meine Hand zu seinem Gesicht, wo ich ihn vorsichtig über die Wange strich. Er war einfach so wunderschön.
Ich beschloß, dass ich mich auch noch ein wenig hinlegen sollte. Das tat ich auch und schloss die Augen.
Doch schon nach kurzer Zeit bemerkte ich, wie Manuel unruhig wurde.
>Manu?< fragte ich und richtete mich wieder ein wenig auf.
Er wurde immer unruhiger, was auf einen Alptraum schließen ließ. Ich packte ihn an den Schultern und rüttelte ihn ein wenig, um ihn auf zu wecken. Seine Arme griffen nach mir und versuchten mich weg zu drücken.
>Manu!< sagte ich diesmal etwas lauter, weswegen dieser auch endlich wach wurde. Beinahe erleichtert seufzte er auf, bevor er seine Arme von mir nahm.
Ich legte mich wieder auf die Seite, was er mir gleich tat, sodass wir uns gegenüber lagen.
>Alles okay?< fragte ich und er nickte. Manu rutschte näher an mich heran, um letztendlich seine Arme um mich zu schlingen und sein Gesicht in meiner Halsbeuge zu vergraben.
>Ich liebe dich.< murmelte ich und schlang meine Arme ebenfalls um seinen schmalen Körper.
Ich machte mir nichts draus, dass er das 'ich liebe dich' noch nicht erwiderte, vielleicht war er einfach noch nicht bereit dazu.
Ohne es richtig zu bemerken schliefen wir beide nochmal ein.

Ich wurde durch eine Bewegung geweckt. Müde öffnete ich meine Augen, um zu merken, dass Manuel versuchte sich aus meinen Griff zu befreien. Ich umschloss ihn von hinten.
>Bleib hier..< nuschelte ich und umfasste ihn noch fester.
>Du kannst ja noch liegen bleiben, aber ich muss los.< kicherte er.
>Der Rest der Welt kann warten.< beschloß ich, während ich mein Gesicht in seinen Hinterkopf vergrub und den schönen Geruch seiner Haare ein atmete.
Ich dachte, dass ich ihn überredet hätte, da er eine Zeit lang keinen Widerstand mehr leistete. Doch er hatte noch eine weitere Idee, mit welcher ich nicht gerechnet hätte. Sein Po schellte nach hinten, sodass er auf meinen Schritt landete. Erschrocken keuchte ich auf.
>Also, wenn du mich jetzt los lässt, bekommst du etwas dafür..< ich konnte Manuels Grinsen schon fast spüren, als er sein Gesäß immer wieder über mein Becken kreisen ließ. Da ich auch keine komplette Latte bekommen wollte und sein Angebot ziemlich verlockend war, ließ ich ihn los.
Er stand vom Bett auf und ich richtete mich ein wenig auf, indem ich mich auf meine Ellbogen abstützte. Manu hatte ein breites Grinsen im Gesicht.
>War nur ein prank.< lachte er, als er sich Klamotten aus den Schrank suchte.
>Manuel!< rief ich empört, bevor dieser im Badezimmer verschwand und zur Sicherheit hinter sich abschloss.
Ich sah runter auf die kleine Beule in meiner Boxershorts und seufzte, während ich mich auf die Seite legte und die Decke wieder über mich warf
Dieser Mann würde mich noch umbringen..

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Hoffentlich hat es euch gefallen!

Lg

hard times | KürbisTumor / GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt