K A P I T E L 39

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Manuel PoV
Patrick und ich standen im Krankenzimmer.
Michael saß auf dem Bett und wartete genau so wie wir darauf, dass Sabine die Ergebnisse vorstellen würde.
Jordan hatten wir bei einer guten Freundin hier gelassen, welche gerne auf ihn aufpasste. Sie war damals die beste Freundin von Michelle gewesen.

>So..< unterbrach Sabine meine Gedanken. Wir schauten sie erwartungsvoll an.
(alles was sie jetzt labert, kann nicht möglich sein, aber ich bin kein Arzt und kein Wissenschaftler und intelligent auch nicht, lel)
>Also, ich habe Michael komplett durch gescheckt, aber an seinen körperlichen Zustand konnte ich nichts außergewöhnliches finden. Sein Blut sagt jedoch einiges aus. Neben den weißen und roten Blutzellen befinden sich bei ihn noch blaue, was auf einen genetischen 'Fehler' zu schließen ist. Diese blauen Blutzellen wehren den Virus ab. Sowas habe ich noch nie gesehen..< erklärte sie.
>Kann man das auch für uns nutzen? < fragte ich.
>Da bin ich mir nicht sicher.. Vorallem müsste ich dafür in ein richtiges Labor, um diese blutzellen genau untersuchen und vermehren zu können. Allein mit diesen Utensilien hier ist das nicht möglich. Jedoch besteht eine kleine Chance, dass wir alle immun gegen den Virus werden könnten, wenn das mit den blauen Blutzellen funktioniert. Es ist eigentlich eine fifty fifty Chance.< fuhr Sabine vort.
>Es ist aber ein Versuch wert. Wir werden ein Labor finden, zu dem du und ein paar andere Leute dann hin gehen. Da kannste dich austoben.< beschloß ich. Diese Blutzellen könnten immerhin die komplette Menschheit retten.
>Micha muss mit und ich werde auch mitkommen.< sagte Patrick neben mir.
>Ich komme dann auch mit.< fügte ich hinzu.
>Nein, du musst hier bleiben. Was ist mit Jordan? Und außerdem kommen deine Leute nicht für einen längeren Zeitraum ohne dich zurecht.< redete Patrick sanft und sah mir in die Augen.
>Na gut..< seufzte ich. Es gefiel mir gar nicht, ihn gehen zulassen. Vorallem für einen längeren Zeitraum.
>Dann schau' ich mal wer noch so mitkommt. Bitte markier' auf einer Karte, wo die nächsten Labore sind, Sabine. Eins davon muss doch noch zu gebrauchen sein.< mit diesen Worten verabschiedete ich mich und verließ mit Patrick im Schlepptau das Zimmer.
Wir fingen an Freiwillige zu suchen, was uns jedoch ziemlich schnell gelang.
Simon und Sebastian (unge und rewi falls ihr es vergessen habt) wollten mitkommen. Fünf Leute reichten dann auch. Immerhin würde auf der selbstgebauten Kutsche eh nicht mehr drauf passen.
Daraufhin gingen wir zurück zu Sabine, um die markierte Karte zu sehen. Die Labore waren schon weiter weg, aber der Weg war machbar. Also, wenn man die ganzen Gefahren und Risiken weg ließ.
Wir beschlossen, dass sie sich schon in zwei Tagen auf den Weg machen würden..

Es wurde spät, weshalb Patrick und ich Jordan wieder abholten und schweigend nach Hause gingen.
Er schien nachzudenken. Über was wohl?
Zuhause angekommen legte ich Jordan seufzend in sein Bett. Ich konnte nicht leugnen, dass ich unglaubliche Angst um Patrick hatte. In zwei Tagen würde er gehen und wer wusste, ob ich ihn danach wieder sehen würde? Es könnte immerhin alles passieren..
Ich machte mich auf den Weg ins Schlafzimmer, wo er auf dem Bett saß.
Lächelnt streckte er seine Arme einladend zu mir aus und ich setzte mich seitlich auf seinen Schoß. Sein einer Arm umschloss mich, während ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergrub.
Seine eine Hand wanderte zu meiner, welche er dann umschloss.
Jedoch spürte ich kurz darauf einen kleinen harten Gegenstand in dieser.
Er nahm seine Hand wieder weg und ich öffnete langsam meine Faust.

Es war ein schlichter silberner Ring. Es dauerte einen kleinen Moment, bis es in meinen Kopf ratterte.
Ich nahm meinen Kopf aus seiner Halsbeuge, um ihn ansehen zu können.
>Ich weiß, dass es in dieser Welt wohl keine große Bedeutung mehr hat.. Aber ich liebe dich und werde es auch immer tun.< sagte er und steckte mir den Ring an.
>Für mich hat es eine große Bedeutung.< lächelte ich und musterte den Ring.
Patrick konnte auch nicht mehr aufhören zu strahlen, als ich ihn seinen Ring anzog.
>Ich liebe dich.< sagte ich glücklich und küsste ihn.

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In diesem Kapitel ist wohl eine Menge passiert xD

Hoffentlich hat es euch gefallen!

Lg

hard times | KürbisTumor / GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt