K A P I T E L 33

1.2K 154 58
                                    

Manuel PoV
Einer der beiden Männer wurde mit einem Kopfschuss getötet. Ich brauchte nicht lange nachzudenken, um darauf zu kommen, dass es Patrick aus der Ferne war.
Mittlerweile hatte ich mich wieder aufrappeln können und konnte den Mann vor mir mit Leichtigkeit bewältigen.
Mein Blick suchte nach Ardy, welchen ich auch schnell fand. Humpelnd und nicht so weit von mir entfernt, machte er den Rückzug. Ich lief auf ihn zu, was dieser merkte und deswegen versuchte schneller zu gehen.
Ohne zu zögern, rammte ich ihn mein Schwert durch den Rücken, sodass es aus seiner Brust wieder hinaus rag. Ardy fiel auf die Knie und ich zog meine Waffe wieder raus. Stattdessen schwang ich diese auf seinen Nacken zu, sodass ich fast seinen Kopf vom Körper trennte. Er war auf der Stelle tot.
Ich sah wieder zu meinen Leuten, um zu merken, dass wir dir Situation gut im Griff hatten. Unsere Feinde waren im Nahkampf wohl nicht gut trainiert.

Dank meinen Reflexen konnte ich gerade noch so ausweichen, als jemand sein Messer nach mir schwang. Es schnitt in meinen Arm, jedoch spürte ich den Schmerz nicht. Mein Körper war zu sehr mit Adrenalin durch pumpt. Es war irgendein Fremder, den ich zuvor noch nie gesehen hatte. Es war jedoch Fakt, dass er gut gebaut war und deswegen wohl viel Kraft hatte. Wenn ich mir ihn so ansah, merkte ich, dass er wusste was er tat. Da hatte ich mal einen richtigen Gegner.. War wohl eher schlecht für mich. Doch natürlich ließ ich mich davon nicht beeindrucken.
Geschickt schlugen unsere Waffen immer wieder aneinander, keiner von uns schaffte es so recht, den anderen zu verletzen, dank unserer guten Abwehr.
Doch dann passierte es.
Ich schätzte seinen nächsten Schlag nicht gut genug ein, sodass er einen tiefen Schnitt in mein Schienbein schlitzen konnte. Durch den plötzlichen Schmerz, war ich gezwungen in die Knie zu gehen. Schnell sah ich wieder auf. Der Mann vor mir hob sein Schwert erneut, doch bevor er zu einen weiteren Schlag ausholen konnte, wurde von hinten ein Messer durch seinen Hals gezogen. Er fiel vor mir zu Boden und ich konnte Patrick ausmachen, welcher mich gerettet hat.

Schnell kam er auf mich zu und stützte mich, damit wir uns erstmal in Sicherheit bringen konnten.
Wir kamen ins Krankenzimmer an, wo ich mich auf das Bett setzte.
>Was machst du hier?< fragte ich schwer atmend, als Patrick mein verletztes Bein mit Wasser säuberte und es in Verband einwickelte.
>Ich konnte von oben nichts mehr tun, es war zu riskant zu schießen. Und als ich gesehen hatte, dass du in Schwierigkeiten warst, bin ich runter gekommen um zu helfen..< erklärte dieser. Ich nickte einfach nur. Natürlich fand ich es nicht toll, dass er einfach so seinen Posten verlassen hatte und praktisch doch in den Nahkampf gegangen war, jedoch wäre ich ohne ihn wohl gestorben. Nachdem er noch dürftig meine Verletzung am Arm verbunden hat, stand ich wieder auf und er umarmte mich. Ich genoss die Wärme, welche von seinem Körper ausging einen Augenblick lang..
Doch das hielt nicht lange.
Wir hatten immerhin noch einen Kampf zu gewinnen.

-

<3

hard times | KürbisTumor / GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt