K A P I T E L 43

1K 129 18
                                    

Zeitsprung: 3 weitere Wochen
(sie sind nun seit 5 Wochen unterwegs)

Patrick PoV
Es hatte viel länger als erwartet gedauert.
Wir sollten schon vor mehr als einer Woche wieder zurück sein.
Was dachte Manuel nur?
Vielleicht dachte er, wir wären verunglückt. Ich wollte gar nicht wissen, wie er sich fühlt. Diese Ungewissheit muss schrecklich sein.

Doch wir hatten einige Probleme. Die meisten Labore waren kaum noch benutzbar gewesen. Wir mussten immer hin und her, um Gegenstände und Materialien zu transportieren.

Trotzdem hatten wir es geschafft.
Sabine hielt die Flüssigkeit in einer Spritze in der Hand.
Still schauten wir diese an.
Es war die Chance, die menschliche Rasse zu retten.
Falls es funktionieren würde.
Doch, wie sollten wir wissen, ob es funktioniert?
Als wenn Sebastian meine Gedanken lesen konnte, meldete er sich zu Wort.
>Teste es an mir. Ich lasse mich beißen und dann sehen wir, ob es funktioniert oder nicht.<
Wir alle sahen in geschockt an.
>Du musst das nicht tun.< sagte Sabine.
>Doch muss ich.
An wen sollen wir es denn testen? An Patrick? Er hat eine Familie, die auf ihn wartet. Simon hat Caty. Du bist eine Ärztin, du darfst nicht drauf gehen. Micheal steht ja außer frage.
Nur ich bleibe übrig. Ich habe nur euch, als meine Freunde, und ihr würdet über mich hinweg kommen, falls es nicht funktionieren würde. Und wenn ich sterbe, wäre es für mich selbst nicht schlimm. Ich habe wenigstens versucht, die menschliche Rasse zu retten. Dafür ist es wert zu sterben.< erklärte er.

Ich atmete erstmal tief durch. Seine Beweggründe waren logisch und ich hätte an seiner Stelle wohl genau so gehandelt, jedoch war er einer meiner besten Freunde..

Langsam nickte Sabine.

>Bist du dir wirklich sicher?< fragte sie nochmal.
>Ja.< antwortete Sebastian entschlossen.
Sabine setzte die Spritze an seinen Unterarm an.
Langsam glitt die Flüssigkeit in seine Blutlaufbahn.
>So, damit sich die neuen Zellen teilen und verbreiten können, sollten wir bis morgen warten.< sagte Sabine, als die Spritze leer war.

Noch ein Tag länger ohne Manuel.. Ich vermisste ihn mittlerweile so unglaublich sehr.

.
Der Tag war gekommen.
Wir würden nun testen, ob Micheals blaue Blutzellen auch für andere Menschen nützlich sind.

Wir hatten einen zombie gefangen.
Er kniete gefesselt auf den Boden und ich hielt seinen Kopf, damit er nicht um sich beißen würde.
Sabine guckte Sebastian mitleidig an.
>Ja, ich bin mir immer noch sicher.< beantwortete er die unausgesprochene Frage.
Langsam schritt er auf den zombie zu. Es musste eine echte Überwindung sein, seinen Arm in den Mund zu stecken.
Mit einen Ruck tat er es jedoch. Augenblicklich schnappte der verwesende Körper zu und aus Reflex versuchte Sebastian seinen Arm hinaus zu ziehen.
Schnell stach ich dem Viech in den Kopf, sodass es erschlaffte.
Sebastian konnte somit seinen blutigen Arm befreien, welcher sofort von Sabine verbunden wurde.

>Jetzt heißt es abwarten und auf die, hoffentlich nicht kommenden, Symptome warten.. < sagte Sabine, während wir Sebastian stützend zurück zum Labor brachten.

Dort angekommen reinigte sie seine Wunde, damit sie sich nicht entzünden würde.
Ein neuer Verband wurde drum gewickelt und nun hieß es wirklich warten.

-
Hoffentlich hat es euch gefallen!
Ich habe außerdem vor einigen Tage eine neue FF namens carry your throne veröffentlicht. Vielleicht wollt ihr dort mal vorbei schauen, falls ihr es noch nicht getan habt. (natürlich geht es wieder um kürbistumor)

Lg

hard times | KürbisTumor / GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt