K A P I T E L 41

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Patrick PoV
Wir waren mittlerweile seit drei Tagen unterwegs.
Es würde noch weitere drei Tage brauchen, bis wir zum ersten Labor gelangen würden. Und wer wusste, ob es noch brauchbar war.
Ich saß auf der Kutsche und lenkte die Pferde. Simon saß neben mir und tötete die, zu nah kommenden, Zombies.
Sebastian, Sabine und Michael saßen hinten und schwiegen.
Ich merkte, dass Sebastian und Simon Angst vor Michael hatten. Sie dachten, dass Sabine sich irren könnte und Micheal sich doch noch verwandelt. Sie erlaubten ihn nicht, nachts Wache zu halten.
>Vielleicht bist du ja die Gefahr..< sagte Simon in der ersten Nacht zu ihm. Es tat Michael weh, so von seinen damaligen Freunden behandelt zu werden. Jedoch ging die Sicherheit vor..
Michael konnte nichts anderes tun, als einfach abzuwarten.

Ich äußerte mich zu der ganzen Situation gar nicht.
Für mich war es nur wichtig, dass Manuel und Jordan nicht mehr in Michaels Nähe waren. Ich glaubte zwar, dass Sabine recht hat und er wirklich immun war, jedoch war der Beschützer Instinkt größer, als der Glaube.

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Es war abends geworden und die Dunkelheit brach ein.
Wir fuhren von der offenen Straße weg und ein wenig in den Wald rein.
>Ich übernehme die erste Schicht..< sagte ich, während ich von der Kutsche stieg, um den Pferden Wasser zu geben.
>Ich bin nach dir..< beschloß Sebastian. Simon würde dann die dritte Schicht übernehmen.
Sabine würde nicht Wache halten, nicht weil sie das nicht könnte, sondern muss sie fitt und wach sein, wenn sie im Labor arbeiten muss.

Alle schliefen also, außer ich.
Meine Finger fuhren über den silbernen Ring. Ich war froh, dass ich ihn Manuel gegeben hatte.

Die Zeit verging und es passierte gar nichts.. Ich hatte nur die Stille zum lauschen.
Deswegen wurde ich auch immer müder und war froh, als meine Schicht vorbei war. Ich weckte also Sebastian und legte mich hin.

Die Nacht verging viel zu schnell.. Nun saßen wir alle wieder im Wagen.

Wir waren gerade erst einige Stunden unterwegs, als wir aus der Ferne etwas sahen.
Es waren zwei Menschen, welche wie wir hier entlang gingen.. Nur in die gegen gesetzte Richtung.
Es war immer ein Risiko auf andere Menschen zu treffen.
>Zieht nicht eure Waffen, aber haltet sie griffbereit.< wies ich an. Hoffentlich würden die uns ignorieren..
Mein Herz klopfte immer schneller, je näher wir ihnen kamen.
Wir würdigen uns gegenseitig einen Blick, doch niemand tat etwas.
Wir fuhren ohne Probleme an sie vorbei.
Ein erleichtertes Seufzen konnte ich mir nicht unterdrücken.
Sabine, Sebastian, Michael und Simon schienen genau so erleichtert zu sein, wie ich.
Hoffentlich würde es nicht wieder passieren und wir würden heile an unserem Ziel ankommen.

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Finde das Kapitel ziemlich scheiße.
Naja, hoffentlich hat es euch trotzdem ein wenig gefallen.

Lg

hard times | KürbisTumor / GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt