K A P I T E L 16

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Manuel PoV

Ich hang immer noch leblos in den Fesseln.
Dieser Typ war mittlerweile verschwunden, wahrscheinlich war ich bewusstlos geworden.
Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern.
Erneut hörte ich Schritte, welche in die Richtung meiner Zelle kamen.
Sie kamen immer näher, bis sie kurz vor mir verstummten.
Meine Augen waren geschlossen.
Ich spürte eine kalte Hand auf meinen Hals. Dieser Jemand wollte wohl überprüfen, ob ich noch lebte.
>Commander?< fragte eine tiefe Stimme.
Diese tiefe Stimme.
Ich öffnete meine Augen und hob langsam meinen Kopf, um mich zu vergewissern.
Diese eis blauen Augen.
Er musterte mich.
Und ich spuckte ihn ins Gesicht.
Angewidert wich er schnell zurück und rieb sich übers Gesicht. Er sah mich mit einem Ausdruck an, der töten könnte.
>Ich dachte du wärst schlauer, Taddl.< presste ich aus meinen geschundenen Körper. Doch meine Stimme glich einem hauchen. Das ließ mich schwach aussehen und ich hasste es.
>Manu?< fragte er unglaubwürdig.
Ich hielt seinem Blick stand, doch erwiderte nichts.
Taddl trat wieder auf mich zu, und begann damit, die Ketten an meinen Handgelenken zu lösen.
Ich wollte es nicht, konnte aber nicht verhindern, dass ich schwach gegen seinen Körper fiel.
Er interpretierte dies als Umarmung und schloss seine Arme um mich.
>Es tut mir leid, ich bin hier der Boss, ich hätte Daniel aufhalten können, aber..< den Rest bekam ich nicht mehr mit.
Er war der Boss hier.
Mein Kopf ruhte auf seine Schulter, sodass mein Blick in die Zelle von Michelle wandern konnte, wo sie immer noch unverändert lag.
>Die Göre hat so genervt und geflennt, dass mein Boss ihr die Kugel gegeben hat.<

Ich sammelte all meine Kraft und löste mich von Taddl, sodass ich nun vor ihn stand.
Meine Hand verformte sich zu einer Faust, bevor sie in sein Gesicht landete.
Darauf war er garantiert nicht vorbereitet, sodass er fast zu Boden fiel. Er konnte sich jedoch noch an der Wand abstützen.
Bevor er realisieren konnte, was passiert war, schlug ich ein weiteres Mal zu.
Ein unschönen Knacken war zu hören, was wohl von seiner Nase kam, welche nun in einen ungewöhnlichen Winkel stand.
Er wollte nach mir greifen, doch schnell schnappte ich ihn am Hals und pinnte ihn an die Wand.
Mit aller Kraft die ich noch hatte presste ich meine Hände immer mehr zusammen.
Wild zappelte und schlug Taddl um sich, als seine Luftzufuhr abgeschnürt wurde.
Doch plötzlich hörte ich dieses Klicken unter mir.
Taddl entlud seine Waffe, welche er an meinen Bauch Bereich angesetzt hatte.
Ich ließ mich nicht davon beirren, doch dann drückte er ab.

-
Das hat wohl keiner erwartet, oder?

Hoffentlich hat es euch gefallen!

Lg

hard times | KürbisTumor / GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt