K A P I T E L 23

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Manuel PoV

Eine Wache lief im schnellen Schritt auf mich zu. Ich erwartete schon das schlimmste.
>Es haben sich eine Menge dieser Viecher an unseren Mauern gesammelt, wir sollten sie lieber mal töten, bevor es immer mehr werden.< berichtete er mir und ich atmete schon fast erleichtert auf. Es war nichts schlimmes.
>Dann tun wir das. Sammel ein paar Wachen, die gerade nichts zutun haben.< befahl ich.
Danach schritt ich auf das Tor zu und wartete vor diesem, bis die anderen kommen würden.
Kurz darauf lief jedoch Patrick auf mich zu. Da ich so vertieft in meinen Gedanken war, hatte ich es gar nicht gemerkt.
>Na? Wie gehts dir?< fragte dieser gut gelaunt, wie fast immer.
>Gut.< log ich mal wieder und setzte ein Lächeln auf. Doch diesmal sah ich ganz deutlich, dass Patrick mir das nicht abkaufte. Sein Blick änderte sich ins besorgte und er wollte gerade seinen Mund öffnen, doch zu meinem Glück kam die Wache von grade mit weiteren Männern zu mir zurück.
Wir tritten also aus dem Tor. Kurzerhand hatte Patrick beschlossen uns zu helfen.
Wir alle waren mit Messern oder Schwertern bewaffnet, denn es wäre sinnlos unsere wenige Monition für diese wehrlosen Viecher zu verschwenden. Eng beisammen liefen wir auf sie zu und zermatschten nach und nach ihre Köpfe. Es waren echt viele.
Immer wenn ich einen Moment Zeit dazu hatte, huschte mein Blick rüber zu Patrick. Er war genau so gut geübt wie wir. Da er ein Tshirt trug, konnte ich seine Arm Muskeln arbeiten sehen, wenn er eines dieser Viecher zu Boden stach.
Irritiert wendete ich meinen Blick ab. Ich sollte ihn nicht, wie ein verliebtes Teenager Weib, so intensiv anschauen. Denn das war ich nicht!

Es dauerte nicht mehr lange, bis alle Zombies tot waren. Die Arbeit, diese Viecher zu verbrennen, überließ ich den anderen.
Ich entfernte mich also von dem Geschehen, als ich Patricks Griff an meinem Arm spürte. Er hielt mich zurück, sodass ich zu ihn gedreht wurde.
Hastig entriss ich ihn meinen Arm und sah mich um. Zum Glück hatte das keiner gesehen, denn keiner durfte mich so anfassen. Das war einfach respektlos.
>Ich möchte kurz mit dir reden.. Privat.< sagte Patrick. Ich nickte nur und folgte ihn in sein Haus, wo wir letzten endes in seinen Zimmer standen, damit Simon oder jemand anderes uns nicht stören würde.
>Also, was wolltest du..-< weiter kam ich nicht.
Denn er küsste mich.

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Hoffentlich hat es euch gefallen!

Lg

hard times | KürbisTumor / GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt