Ahsoka hatte sich in der Zentrale an den Holo - Tisch gelehnt und war dabei auf einem Datapad etwas zu lesen. Sie sah nachdenklich auf die Informationen und scrollte hinunter. Sie war so in ihrer Arbeit vertieft, dass sie nicht bemerkte wie Rex den Raum betrat. Erst als er neben ihr stand und sie ansprach.
"Ahsoka?"
Sie zuckte kurz zusammen und sah dann auf. Sie ließ das Datapad sinken, als sie ihren Captain erkannte.
"Rex. Was schleichst du dich so an mich heran?"
Er grinste.
"Habe ich nicht, aber du warst wohl zu sehr vertieft." Er warf einen Blick auf das Datapad. "Du suchst noch immer?"
Sie nickte und seufzte.
"Ja. Ich möchte Ezra helfen, ich kann das einfach nicht mehr länger mitansehen. Seit er letzte Woche zusammengebrochen ist..." Sie schüttelte den Kopf. "Er hat das nicht verdient. Außerdem ist er ein Jedi und die sind selten in diesen Zeiten."
Er nickte und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
"Ich weiß. Ich kann da auch nicht mehr länger zusehen. Aber nicht nur das, sondern auch diese Distanz mit den Anderen...Das tut ihm nicht gut. Dann dieser Besuch von Sabine und Zeb vor zwei Wochen."
"Er sieht von Tag zu Tag schlechter aus. Na ja wenigstens isst er jetzt etwas und kommt zur Ruhe, nach der letzten Woche. Aber ich kann das nicht mehr länger hinnehmen, Rex. Ich hatte gehofft, dass sie von alleine wieder auf den richtigen Pfad finden, aber das tun sie nicht."
Sie schmiegte sich an ihn, während er einen Arm um sie legte.
"Ich weiß. Was gedenkst du zu tun?"
"Mit ihnen reden und sie dazu zu bringen mit diesem Wahnsinn aufzuhören. Wir haben das lange genug geduldet, aber das..Nein, dass kann und wird nicht mehr so weitergehen." Sie seufzte. "Vielleicht hätten wir ihm doch von unserem Vorhaben erzählen sollen."
Er schüttelte den Kopf.
"Nein, dass wäre nicht richtig gewesen. Wir wissen noch immer nicht, ob es klappt und ob es wirklich funktioniert. Wenn wir ihm damit falsche Hoffnungen gemacht hätten, dann wäre das noch schlimmer gewesen. Nein, wir warten damit. Zumindest bis es ihm etwas besser geht und bis wieder alles normal zwischen ihnen ist, was hoffentlich bald eintritt."
"Du sagst es. Und das muss es sein, dass kann nicht mehr so weitergehen."
Sie schaltete ihren Komlink ein.
"Hera, Kanan, würdet ihr in die Zentrale kommen?"
Es dauerte ein paar Sekunden, dann vernahm man Heras Stimme.
"Wir sind auf dem Weg. Was gibt es denn?"
"Wir müssten etwas besprechen", sagte Ahsoka und sah dabei zu Rex, der die Arme verschränkt hatte und ihr zunickte. "Und es ist dringend."
"In Ordnung. Wir sind sofort da."
Die Togruta unterbrach die Verbindung und seufzte.
"Hoffentlich klappt das."
Rex sah sie fragend an, als ihm ein Gedanke kam.
"Wissen sie von letzter Woche?"
Sie schüttelte den Kopf.
"Nein. Ich hatte noch keine Gelegenheit es ihnen zu sagen. Aber sie werden es gleich erfahren." Ahsoka schnaubte. "Vielleicht bringt sie das zu Vernunft."
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Ezra lag auf seiner Koje, starrte an die Decke und hatte seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt. Tränen waren auf seinen Wangen, schon wieder. Er spürte nur einen Teil seines Körpers und dieser fühlte sich ausgelaugt und erschöpft an. Kraftlos.
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Betrayed
FanfictionVon einem auf den anderen Tag beginnt Ezra sich zu verändern. Er fängt an die Absichten der Crew in Frage zu stellen, ihre Beziehungen zueinander und vor allem seine Rolle in ihrer sogenannten "Familie". Doch was steckt dahinter? Als dann auch noch...