Kapitel 20

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Ich warf mir ein Handtuch über und rubbelte mich etwas trocken.
,,Wir gehen etwas essen, wollt ihr mit?", fragte Thomas uns doch ich schüttelte den Kopf. Der Rest war wahrscheinlich geklärt. Maura würde mich niemals irgendwo alleine lassen, wenn ich mich nicht auskannte.
,,Achja, vergesst nicht euch einzucremen", warnte uns Maura und guckte spezifisch mich an.
Jaja, bei meinem letzten Sonnenbrand musste ich sogar zum Arzt, weil er nicht verschwand.
,,Alles klar, machen wir."
Ich fischte aus der Tasche, die Fynn mit runter genommen hat, die Sonnencreme und drückte sie Fynn auffordernd und grinsend in die Hand.
Er wusste sofort Bescheid und fing mit meinen Beinen an.
Gleichmäßig verteilte er sie auf meinen Oberschenkel und Waden und wanderte immer höher, zu meinem Bauch.
Er griff nochmal nach der Creme und machte sich etwas auf die Hand.
Ich lächelte ihn an, beobachtete seine flinken Hände, die gleichmäßig und sanft die Creme verteilten und solange verrieben, bis man sie nicht mehr sah.
Vorsichtig tastete er meinen Körper ab, als ob er Angst hatte, dass ich gleich zerbrach.
Vielleicht suchte er auch nur meine Grenze.
Tja, da konnte er lange suchen.
Ich wollte ihn verführen und bisher klappte das ganz gut.
Er cremte gerade meine Taille ein, alles obere hatte er schon getan, dann bedeutete er mir mich umzudrehen und er massierte schon fast meinen Rücken.
Kurz hielt er still, dann merkte ich kleine Küsse in meinem Nacken.
Ich windete mich leicht und gab ihm freie Bahn, an meinem Hals.
Er zögerte nicht lange und legte seine Lippen darauf.
Er bedeckte meinen Hals mit Küssen, manchmal saugte er auch kurz, aber nicht genug um mir einen Knutschfleck zu verpassen.
Nur an meiner Schwachstelle, saugte er richtig.

Ich schloss meine Augen und genoss es.
Ich war keines dieser Mädchen wie in Liebesgeschichten, die ihre Gefühle verdrücken wollten und den Jungen ignorierten um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich wollte ihm eine Chance geben, ich bekam auch ohne so zu tun als würde ich ihn hassen, Aufmerksamkeit von ihm.
Er gab mir das Gefühl begehrt zu werden, dass wollte ich mir nicht vermasseln.
Ich drehte mich zu ihm um und lächelte ihn an, auf eine Art und Weise die ich nur ihm schenken konnte und wollte.

Er küsste mich auf die Nasenspitze und stand grinsend auf.
,,Ich krieg langsam Hunger, komm mit", forderte er mich auf und ich sprang auf.
Er zog sich noch ein Shirt über und befahl mir, mich auch anzuziehen.

Oh man, ich hatte das Gefühl, ich würde alles machen was er verlangte.
Verliebt sein ist scheisse.
Irgendwie zumindest.
Wir liefen nebeneinander her und erreichten schnell das Restaurant des Hotels, Ethan sah uns zufällig und wank und herbei.
,,Wir sind jetzt zwar fertig, aber ihr könnt euch ja an unseren Tisch setzen.
Ich setzte mich einfach hin und legte müde meinen Kopf auf meine Arme.
Fynn und Ich hatten fast den ganzen Tag im Wasser herum getobt.
Er holte etwas zu essen, während ich aus dem riesen Fenster guckte, welches das Meer zeigte und dann erstarrte ich.
Von hier aus, hatte man den perfekten Blick auf unsere Liege.
Ich musste geschockt schlucken.

Ich wollte gar nicht daran denken, dass sie uns vielleicht beobachtet haben.
Das erklärt auch das fette Grinsen in ihren Gesichtern.

Och verdammt.
Ich sollte besser aufpassen.
Fynn kam wieder mit einem Tablett mit zwei Getränken und zwei Tellern, auf beiden war das gleiche.
,,Ich wusste nicht was du wolltest, deshalb...", rechtfertigte er sich, als er meinen Blick sah.
,,Achso nicht schlimm, ich liebe Croissants."
,,Naja, nur weil dein Blick so... keine Ahnung, auch egal."
,,Ach deshalb, nein nein, es ist nichts, mir ist nur aufgefallen das man von diesem Tisch eine perfekte Aussicht auf unsere Liege hat."
,,Oh", sagte er nur dümmlich, ,,hoffentlich hat es ihnen gefallen, was sie gesehen haben."
Er grinste mich neckisch an und ich konnte nichts anderes tun, als es zu erwidern.

Walking Disaster ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt