Ich schmiss mich erschöpft lächelnd auf die Couch und klopfte neben mich.
Grinsend fuhr er sich mit seiner Hand durch diese wuscheligen Haare und kam zu mir.,,Was ist mit eurem Fernseher passiert?"
,,Das ist alles deine Schuld", sagte ich.
,,Was? Warum?"
,,Ugh... das fällt mir schon noch ein", nuschelte ich ertappt.
Er lachte.
Er hatte ein bezauberndes Lachen.
Oder der Alkohol ließ es nur bezaubernd klingen.
Ich starrte den kaputten Fernseher an und es überkam mich wie ein Schlag.
Plötzlich fühlt ich mich, als wäre der Alkohol spurlos aus mir verschwunden.
,,Scheisse... der Fernseher."
Ich sprang auf, was mache ich denn jetzt?
,,Hey, hey beruhig dich. Ich kann dir einen geben."
Ich starrte ihn dümmlich an.
,,Ja wir haben noch einen auf dem Dachboden stehen, sieht eigentlich fast genauso aus."
Ich atmete erleichtert aus.
,,Danke. Allerdings... wo ist der Haken?"
Er grinste.
,,Haken? Keiner. Aber du bekommst den Fernseher nur unter zwei Bedingungen."
Ich seufzte.
,,Und die wären?"
,,Du erzählst mir was du angestellt hast."
,,Haha, das ist ne lustige Geschichte. Also das war so:,,Ich sagte dir doch das der Film eine schlechte Idee war", murrte ich.
,,Was? Bist du verrückt? Jetzt kommt doch erst der beste Teil, sieh hin."
,,Nein, Sal ich kann nicht, du weißt ich... aaahh"
Mit Schwung schmiss ich die Schere, die ich gerade in der Hand hielt um eine Tüte aufzumachen, in Richtung Fernseher und sie steckte mit den Klingen im Fernseher.
,,Oh scheisse."
,,Trish, was zur Höl-"
Sie unterbrach sich selbst, als sie meine stillen Tränen auf der Wange bemerkte.
,,Oh scheisse, ich hab total vergessen das du Angst vor Clowns hast. Oh baby, es tut mir so leid."
Sie drückte mich an sich und ließ nicht los, auch nicht als wir eingeschlafen sind.So lief das ab."
,,Oh, alles klar, aber eins verstehe ich nicht."
,,Das dürfte in deinem Fall ein ziemlich breites Feld sein."
,,Was für'n Feld?"
,,Da geht schon los."
,,Hä? Trish, du bist verwirrend.",,Ich weiß, aber du sagtest du hast zwei Bedingungen", erinnerte ich ihn an vorhin.
Er fing wieder an zu grinsen.
Ich ahnte nichts gutes, warum konnte ich auch nicht mein Maul halten.,,Genau, die zweite Bedingung ist ein Kuss."
Ich wusste es.
Ich wollte ihn nicht küssen, nicht nochmal.
Aber ich brauchte den Fernseher.
Ich musste an den Kuss in der Cafeteria denken und wurde erneut rot.
Er hatte mich vor der ganzen Schule geküsst ohne auch nur ein Stück Scham zu verspüren.
,,Wie lang?", fragte ich unsicher.
,,So lange wie du durch hälst", grinste er.
,,Was willst du mir damit sagen?"
Er zuckte grinsend die Schultern.
Das war ganz klar eine Herausforderung.
Alles klar.
Challenge accepted!
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Walking Disaster ✔
Roman pour AdolescentsWenn man jemanden Verantwortungsvollen und mitfühlenden Menschen sucht, ist man bei Trish Malone definitiv an der falschen Adresse. Verantwortung ist für sie ein Fremdwort. Und Tante Maura, bei der sie wohnt, hat es nicht allzu leicht mit ihr. Spaß...