,,Und? Was habt ihr heute gemacht?", fragte Kate uns.
,,Wir waren shoppen", strahlte ich.
,,Ich dachte ihr wolltet an den Strand", Maura zog eine Augenbraue hoch.
,,Jaaa, da gab es einige ... naja auch egal", winkte ich schließlich ab.
Tony grinste nur und die beiden Damen vor uns guckten ihn erwartungsvoll an.
Sie waren neugierig.
Er stand auf, drehte dich um und zog etwas sein Shirt hoch.
,,Ach du..", gluckste Maura.
,,Ich sagte doch, das ihr eure Beziehung ziemlich gefeiert habt", murmelte Kate mehr zu sich selber und lachte teuflisch in sich hinein.
Peinlich berührt senkte ich meinen Blick. Mein Gott, jetzt wussten sie von unserem Sex und fanden es auch noch lustig.
,,Wieso so schüchtern?", lacht Maura amüsiert, erwartete aber anscheinend keine Antwort.
Fynn legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und er strich mit seinem Daumen auf und ab. Ich merkte seinen fragenden Blick auf mir.Als ich meinen letzten Bissen der Pommes runter schluckte, schob ich meinen leeren Teller weg.
,,Komm, steh auf Babe", forderte er mich auf, doch ich schüttelte beleidigt den Kopf.
,,Ich will nicht", setzte ich schmollend dazu.
,,Soll ich dich etwa tragen?", schmunzelte er.
Ich schüttelte erneut beleidigt meinen Kopf und starrte auf meine unbenutzte Gabel.
Es wollte einfach nicht in meinen Kopf rein, dass er mich vor meiner Tante und seiner Mutter blamiert hat, ohne selbst einen Funken Scham zu verspüren. Er war eher stolz darauf, was ich nebenbei etwas niedlich fand.
Er schob meinen Stuhl zurück, stellte sich vor mich und nahm mich hoch.
Ich schlang meine Beine automatisch um seine Hüften und legte meinen müden Kopf auf seine Schulter.Der Tag hat mich echt ausgelaugt.
Ich war schon fast am einschlafen. Selbst beim Essen, wäre ich ein paar mal weggenickt.
In unserem Zimmer legte Fynn mich ins Bett und zog mich bis auf die Unterwäsche aus, wofür ich ihm dankend einen Kuss auf seinen Unterarm drückte und ihn müde anlächelte.
Er nahm mein Bein und küsste mich am Oberschenkel entlang, dann kam er zu mir und stützte sich über mir ab.
Aus müden Augen guckte ich ihn an und er vereinte unsere Lippen sanft und vorsichtig.
Ich erwiderte seinen Kuss genauso sanft und steckte meine ganze Liebe für ihn rein.
Ich konnte nicht so innig wie immer, dazu war ich zu müde.
Er merkte dies und stieg von mir runter.
Er schmiss mir ein Shirt von sich hin und als ich immernoch nur da saß, half er mir auch beim überziehen.
Ich lag einfach da, wie eine leblose Puppe.
War zu müde um mich zu bewegen. Außerdem hatte ich auch keine Lust dazu und wieso sollte ich mir die Mühe machen, wenn es auch jemand anderes für mich erledigte.
Als Fynn sich zu mir legte, rückte ich eng an ihn und schloss zufrieden meine Augen bei seinem angenehmen Duft.Mitten in der Nacht wachte ich auf.
Mir war kalt, die Balkontür stand auf und Fynn hatte die ganze Decke zu sich gezogen.
Ich stand gähnend auf und setzte mich raus auf einen Stuhl. Ich winkelte meine Beine an, legte meinen Kopf auf meinen Knien ab und beobachtete das ruhige Meer.
Es sah aus wie ein Sternenmeer, denn alles spiegelte sich und glitzerte wunderschön.
Allerdings zogen sich ganz weit weg, dunkle Wolken auf.
Wie nannte man das nochmal? Es ist die Ruhe vor dem Sturm.
Irgendwie so.
Ich guckte rein zu Fynn.
Wenigstens einer der schlafen konnte.Ich schnappte mir leise den Schlüssel und tapste Barfuß die Treppen runter.
Ich ging wie von allein auf den Strand zu.
Der warme Sand war beruhigend unter meinen Fußsohlen und ich hinterließ eine schwache Spur von Fußabdrücken.
Ich setzte mich auf einen Steg und meine Beine baumelten im Wasser, welches gerade mal zur mitte meiner Waden reichte.Zwei kräftige Arme trugen mich.
Es war warm.
Und es roch gut.
Nach Fynn.
Ich krallte mich in seine nackte Haut und legte meinen Kopf an seine Brust.
,,Schlaf wieder", flüsterte er sanft und hauchte federleichte Küsse auf meinen Hals, ehe ich das gekühlte Bett unter mir spürte.
Ich krallte mich wieder sofort an ihn, als er sich dazu legte.
Es war warm.
Ich meinte nicht diese Wärme auf der Haut, sondern mein Herz.
Er wärmte es.
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Walking Disaster ✔
Teen FictionWenn man jemanden Verantwortungsvollen und mitfühlenden Menschen sucht, ist man bei Trish Malone definitiv an der falschen Adresse. Verantwortung ist für sie ein Fremdwort. Und Tante Maura, bei der sie wohnt, hat es nicht allzu leicht mit ihr. Spaß...