Kapitel 22

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Acht Tage vergingen seit unserer Ankunft.
Wir waren alle zwei Tage am Strand, die Tage dazwischen haben wir immer irgendwas gemeinsam in der Stadt oder so gemacht.
Heute gingen wir zu meinem Glück wieder an den Strand.
Ich, beziehungsweise Fynn hat mich schon eingecremt, weil er wusste dass es mir peinlich vor den anderen war.

Wir liefen gemeinsam zu den Anderen an den Strand und ich legte mich erstmal hin zum sonnen.
Es war so verdammt warm.
Ich öffnete meine Augen und fragte mich wo Fynn war?
Ich entdeckte die Erwachsenen im Wasser herumtoben, doch Fynn konnte ich nirgends entdecken.
Ich setzte mich auf und suchte genauer.
Da war er. An dem Eisstand.
Ich stand auf und wollte zu ihm gehen, da tauchten wieder die Mädels vom ersten Tag auf und meine Laune war ruiniert.
Ich blieb stehen und beobachtete sie wütend.
,,Wenn starrst du denn so grimmig an, Schöne?", machte mich plötzlich ein fremder Mann an, vielleicht ein Jahr älter als Ich und legte den Arm um meine Schulter.
Ich schlug sie weg und starrte ihn böse an.
Er lachte.
,,Ruhig Braune."
Ich ignorierte ihn wieder und guckte zu Fynn.
Der Mann folgte meinem Blick.
Die Braunhaarige berührte ihn am Arm und wollte weiter, zu seiner Wange.
Ich zog scharf die Luft ein, doch er schlug ihre Hand weg.
,,Was zur Hölle denkte sich das Arschloch meine Schwester zu schlagen", schnaubte der Typ und hastete los.
Ich musste erst realisieren, dass er zu Fynn wollte und sicherlich nichts Gutes im Sinn hatte.
Ich rannte ihm hinterher und versuchte ihn zu stoppen.
,,Hey, beruhig dich bitte. Ich werd das klären, versprochen. Bitte tu ihm ni-"
Der Typ schlug mir ins Gesicht und schubste mich zur Seite.
Oh scheisse.
Der hatte gesessen.
Ich bemerkte Fynn seinen Blick der von mir zu dem Typen wanderte der zu ihm stapfte.
Die Mädchen gingen zur Seite und er schlug Fynn mitten auf die Lippe.
Ich hielt erschrocken meine Hände vor den Mund und stand auf.
Mittlerweile hatte sich eine Meute um die zwei versammelt und feuerten sie an.
Ich drängelte mich durch und sah sie kämpfen.
Beide waren stinksauer.
Ich suchte einen Stein, hier gabs keine Stei- oh, doch da. Komisch.

Ich fühlte mich grad wie in einem Film, nichts ist da, nur das was man zufälligerweise brauchte.
Ich warf den Stein gegen den Kopf des Typens der mich angemacht hatte und bekam seine volle Aufmerksamkeit.
,,Hey, Arschloch", rief ich und als er sich komplett rum gedreht hatte, trat ich ihm so richtig in seine Weichteile.
Er krümmte sich und stöhnte schmerzvoll: ,,Du Schlampe."

Fynn spuckte Blut und reagierte sofort, als mich die Faust dieses Penners erneut traf.
Wieder auf die gleiche Gesichtshälfte.
Fynn trat ihm ins Gesicht und boxte auf ihn ein. Auch er hatte schon ziemlich viel eingesteckt.

Plötzlich tauchte Maura auf, die mir hoch half.
Thomas riss seinen Sohn von dem Arschloch runter und bevor dieser weiter auf Fynn losgehen konnte, hatten andere Männer ihn fest im Griff.
Langsam löste sich auch die Menge auf und ich hastete zu Fynn.
Dieser drehte sich nur rum und spuckte: ,,Alles okay!"

Dann spuckte er erneut Blut und ging ins Hotel.
Ich folgte ihm, hörte noch wie Maura meinen Namen rief und wie Kate sie abhielt uns zu folgen und ausnahmsweise dankte ich ihr Mal, dass sie uns alleine ließ.

Walking Disaster ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt