Kapitel 33

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Ich schlug vor, zu McDonalds zu gehen und dann irgendwie im Dorf rumhängen.
Er wollte nur noch kurz duschen.
Ich zog mir einen Pullover von ihm über, der mir viel zu groß war und setzte eine von seinen Cap's auf.
So stellte ich mich dann vor seinen Spiegel.
Ich fand es witzig, so zu sein wie viele ihn sehen. Also stellte ich ihn übertrieben nach.
,,Ich bin ein heißes Arschloch, ein Troll mit vielen Muskeln und ich bin cool, sexy, cute un..."
,,Ja das bist du", kam es plötzlich von hinten und zwei kräftige Arme legten sich um mich.
Ich wurde rot und senkte beschämt meinen Blick.
Seine Lippen legte er auf meinen Nacken, an dem er leidenschaftlich saugte.

Oh Gott, das war peinlich.
Er ließ mich dann los um sich anzuziehen, da er nur ein Handtuch um seine Hüften trug.
Bei seinem Anblick musste ich schlucken.
Er war so heiß und sein Hintern... einfach unglaublich.
Er zog sich eine Hose an und bevor das T-Shirt folgte, schloss ich von hinten meine Arme um ihn.
Er stoppte, blieb einfach so stehen. Er sagte nichts und bewegte sich nicht. Ich lehnte meinen Kopf an seinen muskulösen Rücken und lächelte zufrieden.
Ich hatte echt Glück, so einen Jungen zu haben. Ihn zu haben.
Ich wollte ihn nicht mehr loslassen, er war mein Freund.
So gut, hat sich ewig nichts mehr angefühlt. Die Beziehung, sie fühlte sich richtig an.
,,Ich liebe dich", hauchte ich und er guckte mich schockiert an.
Das war das zweite Mal, das ich es ihm so direkt gesagt hatte.
Von ihm hatte ich es noch nicht gehört. Aber das kümmerte mich nicht, ich gab ihm so viel Zeit wie er brauchte. Es wat für ihn ja genauso neu und fremd, wie für mich.
Er drehte sich um und küsste mich leidenschaftlich.
Ich trennte mich von ihm und setzte mich auf sein Bett.

,,Was nimmst du, Tiger?"
,,Öhm, also als allererstes einen Big Mac, dazu Pommes und eine große Cola. Achja, und ich will ein Happy Meal mit dem Spielzeug Nr. Fünf."
Die Kassiererin tippte alles ein und guckte Tony gelangweilt an.
,,Ich nehme einen Big Mac, Pommes und eine große Cola."

Wir wartenen bis wir dran waren uns unser Essen holen konnten.
Das hieß Fynn wartete, ich setzte mich auf einen dieser großen Hocker und checkte Instagram.
Maura hatte eine Bild gepostet und mich drauf markiert.
Es lud etwas, doch was ich sah... einfach unglaublich diese Frau.
Es zeigte mich und Fynn, als wir in Italien am Strand waren.
Sie hatte uns nicht ernsthaft fotografiert als wir uns küssten?!

Das war ja eigentlich nicht das Problem, denn es sah ziemlich süß aus.
Sie hatte nur so um die 7k Follower und viele davon waren auch aktiv.
Sie alle konnten das Bild sehen und jeder wusste nun, das Fynn und Ich zusammen waren.
Aber warum postete sie das Bild?

Wenn man vom Teufel sprach, er setzte sich gerade neben mich und schob mir mein Tablett zu.
Er lugte mir kurz über die Schulter und grinste.
,,Ziemlich heiß", raunte er mir in mein Ohr.

,,Habt ihr Kekse da?"
,,Was? Du hast doch erst was gegessen."
,,Aber ich hab Hunger."
Ich schmiss mich auf sein Bett und guckte ihn bettelnd an.
,,Ich werde nachsehen", seufzte er und verschwand.
Grinsend stützte ich meinen Kopf ab und blickte schweifend durchs Zimmer.
Mir stach etwas ins Auge, was mir gar nicht gefiel.
Ich stand auf und fischte nach dem BH, der halb hinter seiner Kommode lag.
Er gehörte definitiv nicht mir.

Die aufkommenden Tränen brannten in meinen Augen und meine Sicht verschwamm leicht.
Er hatte mich doch nicht etwa betrogen, oder?
,,Also wir haben no- ... Was ist los Tiger?"
Er wollte auf mich zugehen, doch als ich den BH hoch hielt stoppte er.
,,Wem gehört er?"
,,Keine Ahnung."
,,Lüg nicht!"
,,Baby ich habe echt keine Ahnung, wo lag der überhaupt?"
,,Hinter der Kommode."

Tränen liefen meine Wange runter.
,,Baby, ich habe dich nicht betrogen falls du das denkst. Du sagtest er lag hinter der Kommode. Also kann es sein das er nicht mehr gefunden wurde. Baby ich... er war bestimmt von vor dir."

Warum konnte er es nicht sagen?
Warum konnte er diese drei kleinen Wörter nicht aussprechen? Liebte er mich etwa nicht?
War ich nur sein Spielzeug?
Okay, zugegeben kümmerte es mich doch, dass er es noch nicht gesagt hat aber ich wollte ihn nicht drängen.
Oh man, was für ein Widerspruch.

Ich pfefferte den Spitzen-BH auf den Boden und drängelte mich an ihm vorbei.

Drei Tage ignorierte ich ihn.
Ich wollte es noch länger durch ziehen.
Allerdings hätte ich nie gedacht, dass man mir einen Strich durch die Rechnung machen würde.
Das sie mich daran hinderte.

Walking Disaster ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt