Kapitel 26

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,,Nichts, rein gar nichts", grinste Maura ihn trotzdem noch an.
,,Was hast du gesagt?", schmunzelte er mich an.
,,Ich? Ich hab nichts gesagt", stritt ich alles ab.
,,Du bist selber Schuld", fügte ich noch murmelnd hinzu und pulte mein Brötchen aus.
,,Warum? Wegen dem hier?", fragte er grinsend und drückte auf einen meiner vielen Knutschflecken.
Ich grinste und wurde rot, pulte aber immer noch in meinem Brötchen.
Er legte unauffällig eine Hand auf meinen gebräunten Oberschenkel und entfachte mir Gänsehaut.
,,Was machen wir heute?", fragte ich und legte das leere Brötchen wieder auf meinen Teller.
,,Du bist wie so ein kleines Kind", seufzte Maura und guckte auf mein Brötchen.
Ich schmunzelte und wartete immer noch auf eine Antwort.
,,Ihr dürft heute machen was ihr wollt", beantwortete Thomas meine Frage, der gerade mit Ethan kam.
Nun gut, am Tisch war kein Platz mehr.
Einen Stuhl konnten wir noch dazwischen quetschen, aber Thomas stand immer noch.
Fynn zog mich einfach an meiner Hüfte sanft auf seinen Schoß und legte seine Arme besitzergreifend um meinen Bauch.
Thomas setzte sich grinsend auf meinen vorherigen Platz.
Ich lehnte mich an ihn an und er legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Sein atemberaubender Duft stieg mir in die Nase und vernebelte meine Sinne. Ich war nicht mehr ganz aktiv, an den Gesprächen beteiligt, sondern genoss die Wärme die von ihm ausging und seinen Atem auf meinen Haaren.
,,Wohin möchtest du?", hauchte Fynn in mein Ohr, als alle mit sich selbst beschäftig waren.
,,Strand."
,,Wenn du das riskieren willst", meinte er und grinste.
Ich verstand nicht.

,,Jetzt sei doch nicht so ungeduldig, Baby", meckerte Fynn rum und packte die Tasche für den Strand.
,,Ich bin gar nicht ungeduldig", rief ich empört und hüpfte aufgeregt um ihn herum.
Er schulterte die fertige Tasche und ich zerrte ihn an der Hand nach draußen.

Am Strand schmiss ich mein weißes Sommerkleid auf die Liege und wartete auf Tony, er zog sich sein Shirt über den Kopf und drehte sich um, um es auf die Liege zu legen.
Das meinte er mit riskieren.
Sein Rücken war voller Kratzer von mir und man musste nicht mal viel nachdenken um zu wissen, dass ich seinen Rücken missbraucht habe.
,,Ach du scheisse", rutschte es aus mir heraus und Fynn grinste dreckig.

,,Oh Gott, zieh sofort dein T-Shirt an. Das ist ja peinlich", schrie  ich hysterisch und meine Stimme wurde bei jedem Wort schriller. Dabei schmiss ich ihm das T-Shirt ins Gesicht aber er warf es auf den Boden.
,,Warum? Jetzt weiß jeder das ich vergeben bin an das tollste und schönste Mädchen, das nebenbei bemerkt auch noch wunderbar beim Sex ist."
Er kam auf mich zu, zog mich an der Taille näher zu sich und seine Lippen streiften zuerst leicht meine Mundwinkel, bevor er mich küsste.
Ich legte meine Arme um seinen Nacken, stellte mich leicht auf Zehenspitzen und entfernte gemeinerweise meine Lippen von seinem Mund.
Ich drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und verweilte dort.
,,Du wirst dein T-Shirt trotzdem anziehen und dann werden wir tolle Sachen machen", flüsterte ich, drückte noch einen fetten Schmatzer auf seine Wange und entfernte mich zufrieden von ihm.
Er streifte sich grinsend sein Shirt wieder über.
Wenn er bloß wüsste.

,,Das meintest du also mit tolle Sachen machen", seufzte Fynn, während ich ihn von Laden zu Laden schleppte.
,,Klar, was dachtest du denn?"
,,Ich weiß nicht, vielleicht an sowas wie Sex?"
,,Pff, ich bitte dich."
,,Nein im Ernst, ich hatte das Gefühl, gestern hat es dir ziemlich gefallen", grinste er und die Hitze stieg mir in den Kopf. Seine Direktheit machte mich neuerdings verlegen, aber ich schob es auf die Hormone.
Mir hat es allerdings tatsächlich gefallen.

,,Und? Wie wärs damit?", fragte ich ihn und hielt ein T-Shirt hoch, auf dem stand: I'm sexy and I know it.
,,Du weißt schon, das dass ein Männershirt ist."
,,Ich mein ja auch für dich", lachte ich und schmiss es in die Tasche, die er hielt.
,,Damit du es dann anziehen kannst", murmelte Fynn seufzend.
,,Korrekt", ich lächelte ihn undschuldig an und schmiegte mich an ihn.
Er kaufte sich eine Menge schwarze und weiße T-Shirts, ohne etwas drauf, aber nur weil seine immer auf eine magische Weise verschwanden.
Naja um ehrlich zu sein, bestand ich darauf, dass er welche kaufte.

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