Der Sportlehrer

Kapitel 67

,,Ich weiß du willst das auch, ich weiß das du mich willst!"
Wieder seufzend drückt sie mich weg ,,Justin du, du hast recht.. ich will dich, mehr als du dir vorstellen kannst aber du willst sie!"

Stumm guck ich sie an ,,du meintest doch ich soll nicht an sie denken und mir eine suchen!" Gib ich dann von mir
,,Hör mal, egal wie sehr ich dich liebe und dich will, du bist mein Bester Freund und als beste Freundin will ich einfach das du glücklich bist! Und ich weiß das du mit mir niemals so glücklich wirst wie mit ihr!! " stellt sie klar, grade will ich was sagen, doch sie unterbricht mich bevor ich anfangen kann.

,,Du..du solltest zu ihr.. sie sie.." ,,Was sie ?!" Brüll ich ungeduldig ,,Sie hat uns gesehen.." gibt sie schließlich von sich.

,,Fuck!" Brüll ich und Schlag gegen die Wand Hinter Hailey.
,,Wo ist sie Längst !?" Frag ich brüllend, Stumm und den Blick auf dem Boden gerichtet zeigt sie in eine Richtung.

Ich laufe so schnell wie vollmöglich noch nie in meinem ganzen Leben, in diese Richtung.
Raus aus dem Haus, durch den angrenzenden Kleinen Wald.
,,Selena!?" Brüll ich zum millionsten mal, wieder keine Antwort.

,,Selena Baby, es tut mir alles so leid, ich hätte nicht einfach weggehen dürfen, dich nicht einfach mit diesem Problem alleine lassen dürfen! Ich hätte mein Schmerz nicht in Alkohol ertrinken sollen!! Es tut mir leid, du musst mir nicht verzeihen aber bitte sag was!!"
Schrei ich unter Tränen.

Der Alkohol hat nun meinen Ganzen Körper in Gewalt und ich sack Weinend auf den Boden ,,Selena!" Schrei ich mit meiner letzten Kraft.
Auf einmal höre ich ein Lautes Schluchzen ,,Justin.." flüstert sie.

Ruckartig Dreh ich meinen Kopf in ihre Richtung.
Sie hat schwarze, tiefe Augenringe.
Ihre Lippen sind ausgetrocknet und aufgerissen.
Ein Bisschen schlanker ist sie auch..
Mich schlägt das Schlechte gewissen mitten ins Gesicht.

Schnell steh ich auf und geh auf sie zu ,,Selena" hauch ich.

,,Es tut mir alles so leid, ich weiß nicht was mit mir los ist!! Ich.. ich habe einfach meinen Kopf ausgeschaltet.. ich wollte einfach nicht an dich denken, nicht an das denken was ich verloren habe.. wegen meiner Dummheit.. aber das hat alles schlimmer gemacht..!" Wieder fange ich an zu weinen.

,,Alkohol ist der Teufel." Sagt sie flüsternd und wischt mir meine Tränen aus dem Gesicht.
,,ich vermisse dich so sehr" hauch ich während ich ihre Wange streichle.

,,Ich liebe dich so abgöttisch!" Langsam nähre ich mich Ihren Gesicht.

,,Justin.." haucht sie ,,Ich liebe dich" fügt sie hinzu.
Überrascht guck ich sie an, fange an zu strahlen, pack sie an den Hüften und Dreh mich mit ihr.
,,Ich dachte du hasst mich.." Murmel ich dann wieder traurig nachdem ich sie wieder runtergelassen habe.

Jetzt ist sie diejenige die mein Gesicht in ihre Kleinen, zitternden Hände nimmt.

,,Ich könnte dich niemals hassen Justin" tief guck sie mir in die Augen.
Ich kann nicht anders und drücke meine Lippen auf ihre.
Zunächst habe ich Angst das sie mich wegschubst, aber dem ist nicht so.
Sie erwiderte und verlängert den Kuss sogar.

Dieser Kuss besteht aus so vielen Gefühlen :
Liebe, Leidenschaft, Trauer, Angst, Schmerz und Wut.

Wut über uns selbst..
Wut über Diandro.

,,Ich hab dich so vermisst, ich hab überreagiert.. hätte ich nicht Schluss gemacht dann wäre das alles nicht passiert.." flüstert sie und blickt auf den Boden.

,,Kleine, Du hast nicht überreagiert.. das war der einzige Ausweg den du sahst." Hauch ich an ihre Wange ,,aber wir können das jetzt besser machen!" Füg ich hinzu.

,,Und wie ? Diandro wird alles kaputt machen, er wird es meinen Dad erzählen, er wird es der Schule erzählen! Justin! Ich kann nicht zulassen das du wegen mir den Job verlierst!" Schluchzt sie.

,,Baby, mir ist alles egal, Hauptsache ich kann dich wieder in meine Arme schließen und nie wieder los lassen!, ich suche mir einfach einen Neuen Job in eine neuen Schule oder einen ganz anderen Job.. alles wird gut!" Widersprich ich ihr.
,,Aber was ist mit Jaxon?" Fragt sie und spielt an ihren Nägeln rum.

,,Er wird es verstehen" ich Blick in den Himmel und guck dann wieder sie an ,,Er sieht wie Glücklich du mich machst" füg ich hauchend hinzu.

Leicht fängt sie an zu lächeln ,,Genau mit diesem Lächeln, machst du mich zum Glücklichsten Menschen diesem Planeten!" Lächelnd Streich ich ihr eine Lose Haarsträhne hinters Ohr.
Sofort schlingt Selena ihre zierlichen arme um mich und drückt mich fest an sich ran.

,,kleine ?" Hauch ich während ich ihr einen Kuss aufs Haar gebe ,,Ja?" ,,Es tut mir so leid, ich weiß ich hab gesagt du brauchst dir keine Sorgen wegen Hailey machen und das mein ich auch immer noch so, sie ist nichts weiter als meine Beste Freundin! Nur Trauer, Wut und hoch Prozentiger Alkohol ist keine gute Mischung.."

Sanft streichle ich ihren Rücken auf und ab.
,,ich versteh Justin, wirklich. Du brauchst dich nicht die ganze Zeit zu entschuldigen" kichert sie an meine Brust.

,,Keine entschuldigen die jemals meine Lunge verlässt wäre genug um mich angemessen bei dir zu entschuldigen!" Entgegne ich ihr.
Mit ihren Großen, wunderschönen Augen guckt sie hoch und trifft auf meine Augen.

,,Ich liebe dich" haucht sie und drückt ihre Lippen auf meine.
,,Und ich dich erst" flüstere ich als wir uns lösen und ich sie fest drücke.

,,Ich bekomme keine Luft mehr" lacht sie stumpf.
Ebenfalls lachend lass ich sie wieder los und geh an ihr vorbei.

Grinsend dreh ich mich um und halt ihr die Hand hin ,,Kommst du nun?, du Oma" lach ich.
Sie kommt angelaufen und will mich schlagen, doch ich pack sie wieder und dreh mich wieder um mich selbst mit ihr.

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•Ich hoffe es hat euch gefallen, das Nächste Kapitel kommt am Dienstag, wieder aus Selena's Sicht• ✨