Zuerst einmal Hallo und Danke, dass du meine Geschichte ließt. Ich hoffe sie wird dir gefallen und, dass du deinen Spaß haben wirst dabei (:
Diese Geschichte ist frei erfunden und entspricht meiner Fantasie, nicht der Wirklichkeit, was bedeutet, dass einige Sachen passieren werden, die nicht normal oder gar unwirklich erscheinen. Was aber nicht bedeutet, dass nicht ernst zu nehmen. Kein Mensch ist perfekt, so auch nicht die Figuren in meiner Geschichte, also bitte nehmt das zur Kenntnis.
Und diese Geschichte widme ich allen Kämpfern und allen unterdrückten Frauen da draußen, die wissen wie man kämpft und denen das Wort ' Unabhängigkeit' kein Fremdwort ist.
Noch mal, viel Spaß (:
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Ich schaute nach rechts, so wie alle anderen auch, denn der neue Schüler trat in die Klasse. Alle warteten auf diesen Moment, sogar diejenigen die nicht in unsere Klasse gingen. Wieso?
Es gingen Gerüchte um, dass ein Mädchen ohnmächtig geworden ist, nur weil er ihre Hand hielt, das klang so absurd und unglaubwürdig als ich das zum ersten Mal hörte, dass ich in schallendes Gelächter einfiel. Doch meine Freundin blieb damals völlig ernst und erwartete wirklich, dass ich ihr so einen Blödsinn abkaufte. Mit der Zeit wurde ich aber dennoch auch neugierig, ich meine jedes Gerücht hat seine Quelle und irgendetwas Wahres muss dran sein. Natürlich nur irgendwas. Zum Beispiel, dass er ihre Hand hielt. Mehr nicht.
Ich merkte gar nicht wie er eintrat, erst als ich feststellte, dass meiner Freundin die Kinnlade runterklappte, merkte ich, dass etwas passiert sein musste. Eigentlich schaute ich sie entgeistert an und dachte mir, dass sie nun total durchdrehte, doch dann fiel der Groschen.
Der Neue musste hier sein. Ich wagte es irgendwie nicht mich umzudrehen, denn dann wäre diese Spannung und das vielversprechende Warten zu Ende, was ja eigentlich gut war.
Und dann tat ich es doch. Ich drehte mich um und sah ihn dort stehen. Er wirkte gelangweilt und ging zum Lehrerpult, um irgendeinen Zettel dort abzulegen, dann wandte er sich uns zu. Sein Blick streifte alle Schüler, die ganze Klasse und ich hab keine Ahnung wieso, aber sein Blick blieb an mir hängen. So ein Klischée, pulsierte ein Gedanke in meinem Kopf. Ich spürte förmlich wie sich meine Wangen leicht rosa färbten und ich kam mir total bescheuert vor, da er nur mich anschaute, er wechselte zwar kein Wort mit mir dennoch errötete ich, aber zu meiner Überraschung sah ich ihn lächeln. Zu meiner Linken war ein Platz frei, es ergab sich einfach im Laufe des Schuljahres. Zu meiner Rechten saß meine beste Freundin.
Dennoch hätte ich mir nie erträumt, dass er wirklich auf mich zukam und sich neben mir niederließ. Ich spürte die Blicke der anderen prickelnd auf mir und begann ganz hibbelig zu werden.
Beruhig dich Kate. Er sitzt neben dir. Er fällt nicht gleich über dich her. Einfach ruhig ein und ausatmen. Oh Mann, ich fange jetzt schon an Selbstgespräche zu führen, wenn ich so weitermache, kann das nicht gut enden. Nur Verrückte führen Selbstgespräche. Obwohl eigentlich weiß ja niemand, dass ich Selbstgespräche führe,aber vielleicht merken sie es an meinen Gesichtsausdrücken! Shit, einfach cool bleiben. Nichts anmerken lassen.
" Hi, ich bin Robin." , sagte der vermutlich hübscheste Junge der ganzen Stadt zu mir, während er mir seine Hand hinhielt und vermutlich darauf wartete, dass ich sie ergriff. Da konnte er lange drauf warten, ich mein' er konnte schon froh sein, wenn ich ein Lächeln zustande brachte, ohne gleich anzufangen irgendwelchen Schrott zu stottern, was mir immer passiert, wenn ich nervös war. Und nun war ich kurz davor vor Nervösität zu sterben. Denn seine Stimme war tief und rau, genau perfekt für einen Jungen in seinem Alter und ich merkte, ich hätte seiner Stimme stundenlang zuhören können.
Er hob eine Augenbraue und bewegte seine Finger leicht, um mich in die Welt der Sterblichen zurückzuholen. Vermutlich dachte er ich wäre schwer von Begriff oder so. Kein Wunder, wer hätte das nicht gedacht?
Reiß dich zusammen, du Verrückte.
Also nahm ich seine Hand nur für den Bruchteil einer Sekunde und ließ sie dann sofort wieder los, während ich versuchte ein Lächeln zustande zu bringen, was vermutlich eher einem Versuch beim Schokolade essen die Reste zwischen den Zähnen zu verstecken, näher kam. Aber er lächelte zurück - ich bin doch nicht abstoßend.
Alles im grünen Bereich bis jetzt. So weit so gut.
Daraufhin hörten wir ein Räuspern und bemerkten, dass alle Blicke auf uns lagen und der Lehrer nun versuchte wieder die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, um mit dem Unterricht fortzufahren. Oh Gott, das war so peinlich! Was auch immer so toll an dem Neuen war(außer sein göttliches Aussehen!), es schien die anderen brennend zu interessen.
Mit der Zeit schaffte der Lehrer es, dass ihm doch noch alle zuhörten, obwohl ich wusste, dass die meisten im Grunde genommen am Tagträumen waren.
" Hast du auch einen Namen? ", flüsterte Robin mir zu, wobei ich versuchte nichtloszukichern. Sein Atem streifte mein Ohr, was echt kitzelte. Ich versuchte krampfhaft einen Lachanfall zu verhindern.
Zumindest jetzt musste er sich denken, dass ich nicht normal war. Neuer Rekord.
Trotzdem schaffte ich es ihm zu antworten, ohne gleich loszustottern.
" Ich bin Kate. ", sagte ich ruhig.
" Ist das dein Spitznahme oder heißt du einfach nur Kate? ", fragte er nun und ich wunderte mich, ob er wirklich gerade versuchte mit mir Small Talk zu führen oder ob er nur versuchte höflich rüberzukommen, und ach du heilige Mutter,er sieht aus wie ein Gott.
Erst jetzt sah ich ihm tatsächlich ins Gesicht und mir stockte der Atem. Mit einem intensiven Blick musterte er mich und plötzlich fühlte war mir unwohl, ich begann unruhig auf meinem Stuhl hin und her zu rutschen.
" Eigentlich heiße ich Katherine, aber alle nennen mich Kate. ", sagte ich dennoch und ließ mir mein innerliches Drama nicht anmerken. Lobet Gott, dass er solch wunderschöne Geschöpfe geschaffen hat.
Wie gesagt, normal ist meine Ausdrucksweise wohl kaum.
"Hm, du bist echt niedlich, wenn du so nervös bist. ", sagte er mit einem spitzbübischen Grinsen im Gesicht.
Ich merkte gar nicht, dass ich den Atem angehalten hatte, erst jetzt wo ich laut ausatmete bemerkte ich es. Nun lachte er. Offenbar amüsierte ihn seine Wirkung auf mich.
" Ich beiße dich doch nicht oder fall gleich über dich her. Werd doch mal locker!", meinte er während er mir spielerisch auf den Oberarm schlug.
Schnell versuchte ich die aufkommenden Gedanken abzuschütteln, wollte den Moment genießen und ihn nicht abstoßen, so wie alle anderen Jungs. Es war fast wie ein Abwehrmechanismus.
Dennoch konnte ich die Szenen, die wie Blitze hinter meinem inneren Auge aufkamen, nicht ignorieren. Ich schloss meine Augen, biss die Zähne zusammen. Es war wie ein Alptraum, der sich immer wiederholte. Ich sah wie mich mein Freund betrogen hatte. Und wie sie auf ihm lag.
Bei ihm war es anders. Es fühlte sich nicht so an, als ob ich aus dem Raum laufen müsste, wenn er sich neben mich setzte.
Doch das würde dennoch nichts ändern.
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Danke fürs Lesen.
-XoXo, Babsi <3
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Bad Boy goes wild.
RomanceEr ist der Neue in der Schule. Alle himmeln ihn an, denn er sieht aus wie ein Gott. Doch dann trifft er auf Kate. Robin weiß, er fühlt sich in ihrer Gegenwart anders, aber das hält ihn noch lange nicht davon ab mit seinem Bad Boy- Getue aufzuhören...