Kapitel 26

75.6K 2.4K 321
                                    


Bonuskapitel, doppelte Länge:
____________________________________________________

Ich stand jetzt schon seit 2 Minuten vor Peyton's Haustüre und warte darauf, dass Robin endlich verschwindet. Ich meine, klar fand ich es süß, dass er mich extra bis zu Peyton begleitet hat, weil er ja solche Angst hatte, dass mir irgendwas zustoßen würde und eigentlich hätte ich ihn stehen lassen und ihn blöd angemacht, aber nach der Sache die gerade mit Adam im Park vorgefallen ist, hatte ich absolut nichts dagegen einzuwenden, dass er mich begleitet hatte.

Dennoch fragte ich mich wann er vorhatte sich wieder aus dem Staub zu machen - , denn wenn wir ehrlich sind, ist das nicht genau was er am Besten kann ?

Ich sah erwartungsvoll zu ihm rüber, doch ich bekam nur sein Profil zu sehen, denn entweder tat er nur so, als würde er meinen Blick nicht bemerken, oder aber, er war einfach zu blöd dazu.

Dann wendete er sich endlich doch mir zu. " Hör zu Robin, ich weiß es ja zu schätz-", begann ich, als er plötzlich einen Finger auf meine Lippen drückte und leise 'shhh' sagte

Okay, was hat der geraucht?

Ich zog eine Augenbraue nach oben und musterte ihn kritisch.

" Ich weiß, dass du jetzt von mir verlangst zu gehen und dich hier mit Peyton alleine zu lassen,aber du verstehst das nicht. Mit Adam ist nicht zu scherzen, das habe ich leider zu spät gemerkt, aber heute weiß ich, dass er das meint was er sagt.", meinte Robin und verlange wahrscheinlich von mir das zu verstehen, was er gerade von sich gegeben hatte, aber als er merkte, dass ich nicht vorhatte zu antworten, seufzte er laut auf und ließ kurz den Kopf hängen. Sag mal bin ich so frustrierend?

Ja, bist du.

'Ach, halt doch die Fresse', befahl ich meiner inneren Stimme, wow diese Diskussionen mit mir selber werden langsam zur Gewohnheit. Als ich ein Schnippen neben meinem Gesicht bemerkte, schüttelte ich leicht den Kopf und sah dann wieder zu Robin. Oh, ich war wohl wieder ganz in Gedanken versunken. Ups ...

" Kate, bist du noch da?", fragte er besorgt. Ich nickte und musste an mich halten um nicht loszulachen. Das war einfach zu lächerlich.

" Ich weiß nicht wozu Adam fähig ist, aber ich will's nicht riskieren, glaub mir.", sagte er.

" Was, verlangst du etwa von mir, dass du mit zu Peyton reinkommst? Tja, das tut mir leid, aber da muss ich dich enttäuschen."

Auf einmal kam er mir immer näher, ich krachte gegen die Haustüre und hoffte, dass es Peyton nicht gehört hatte. Sie würde nicht erfreut sein, den besten Freund von dem Jungen zu sehen, der sich ihr gegenüber wie ein Arschloch benahm.

Robin war mir nun so nah, dass ich nun doch hoffte, dass Peyton die Türe öffnen würde. Er platzierte beide seiner Hände jeweils neben meinem Kopf und schaute etwas genervt und wütend zu mir.

" Du willst es einfach nicht verstehen, oder? Kate, ich mag dich. Sehr sogar. Und ich will nicht, dass dir etwas passiert. Du kennst ihn nicht. Ich schon. Bitte, vertrau mir.", flüsterte er flehend. Weich werden lassen? Ich? Niemals.

" Und deswegen musst du mir wie ein Hund folgen? Außerdem was soll schon in einem geschlossenen Haus passieren, du Idiot? Ich bin ja nicht alleine, Peyton und ihre Eltern sind auch da drinnen. Und noch was, du hast nicht gerade viel getan um mein Vertrauen zu wecken. Genau genommen hast du alles getan, sodass ich dir nicht vertrauen kann. Und jetzt kannst du gehen, ich weiß es zu schätzen, dass du mich beschützen willst, aber das musst du jetzt nicht mehr, okay?", meinte ich zwar etwas hart aber auch beruhigend.

Bad Boy goes wild.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt