Ich wurde wach und meine Augen öffneten sich bevor mein Wecker läutete. Ich starrte die Decke an und dachte über den gestrigen Abend nach. War es richtig Robin das alles vorzuwerfen? Ich meine, klar es war die pure Wahrheit, aber falls er Drogen nahm, dann müsste das schon seine Gründe haben und vermutlich war der Zeitpunkt ihn so anzuschreien nicht gerade optimal.
Aber davon abgesehen, nichts rechtfertigt den Grund Drogen zu nehmen. Ich mag Menschen, die rauchen und Drogen nehmen, im jüngeren Alter nicht wirklich, weil sie mir dann einfach schwach vorkommen. Klar, ich kenne deren Geschichte nicht und wer weiß was sie alles erlebt haben, aber ist es wirklich so schwer zu kämpfen? Muss man sich dann gleich immer den Drogen hingeben?
Das machte mich wütend.Sehr wütend sogar. Soll er doch Drogen nehmen, es war richtig von mir ihm das ganze vorzuwerfen. Er soll lernen zu kämpfen, mag sein, dass er nicht gerade um mich kämpfen muss, aber er ist ein Mann.
Dann soll er sich auch wie einer benehmen und nicht wie ein Weichei. Der Mann, der an meiner Seite steht, muss kämpfen. Egal, was kommt, niemals aufgeben. Wieso?
Weil ich es auch tue. Ich gebe nie auf. Ich kämpfe immer weiter. Egal, wie aussichtslos alles erscheint, es gibt immer einen Ausweg.Voller Energie und aufgebracht stieg ich unter die Dusche und genoss die Wärme des warmen Wassers. Ich föhnte meine Haare und ließ sie dann locker über meine Schulter fallen, ich find es irgendwie übertrieben jeden Tag die Haare für die Schule zu glätten. Ich mache das vielleicht ein bis zweimal alle drei Monate, mir gefällt einfach eine Naturschönheit besser.
Da es draußen warm war zog ich mir eine zerissene Hotpants und ein schwarzes luftiges Top an. Schnell schminkte ich mich mit Mascare und Kajal, holte meine Tasche und einen Apfel und machte mich auf den Weg zur Schule.
Ich war auf den Weg zur Bushaltestelle als ich einen Audi r8 neben mir langsam herfahren sah. Das war eines meiner Lieblingsautos und ich musste mich zusammenreißen um dem Fahrer keine neidischen Blicke zu schenken. Als das Auto aber nach zwei weiteren Minuten noch immer nicht schneller fuhr, rutschte mir das Herz in die Hose. Was soll das denn jetzt?
Ich beschleunigte mein Tempo etwas und der Fahrer tat es mir gleich, ich wollte schon anfangen zu rennen, als der Fahrer sein Fenster runterließ.
Verarscht der mich? Ich wäre fast an einer Herzattacke gestorben vor Angst!
" Steig bitte ein, ich fahr dich zur Schule.", sagte Robin sanft. Ich beäugte ihn misstrauisch.
" Sag mal, wieso sagst du das nicht gleich und verfolgst mich wie so ein Gestörter?! Ich wäre fast vor Angst gestorben!", sagte ich etwas laut.
Er zog eine Augenbraue hoch und musste sich merklich ein Lachen verkneifen. Als er aber meinen Killerblick sah, kriegte er sich wieder ein.
" Steig schon ein", meinte er noch immer sanft.
" Wieso sollte ich?", sagte ich während ich weiter ging und er mir mit dem Auto immer noch langsam folgte.
" Du hast gesagt ich soll um die kämpfen. Dann lass mich auch kämpfen."
Sofort stiegen mir Tränen in die Augen. Tränen der Freude. Meinte er das wirklich ernst? Mein Magen schlug Purzelbäume und ich drehte mich langsam zu ihm um und sah, dass er mich schon längst lächend anschaute.
Ich lief praktisch zu seinem Auto hin und riss förmlich die Autotür auf, konnte mich dann aber noch beherrschen und setzte mich elegant hinein. Er lächelte mich immer noch an und fuhr dann los.
Ich grinste wie ne Behinderte die ganze Zeit durch die Gegend und konnte nicht mehr damit aufhören.
" Und wie geht's dir so?", fragte Robin und brach die Stille.
" Ganz gut und dir?"
" Auch.", erwiderte er und es entstand eine unbehagliche Stille, also beschloss ich Musik anzumachen.
Es drang laut " I need a girl von P.Diddy und Mario Winans" aus den Boxen, einer meiner Lieblingslieder.
Ich musste mich zusammenreißen, um nicht mitzusingen. Zu hause wäre ich sowas von abgegangen. Ich liebte es zu tanzen, Hip Hop, R&B oder Pop, ich tanze zu allem.
What I need
Is a pretty woman next to me
To share the dreams that I Believe
Maybe we could start a family
Someone who truly understands, how to treat a man
This is what I needWie durch Zufall schauten Robin und ich uns gleichzeitig an. Er sah mich so intensiv an, dass ich schon dachte unter seinem Blick dahin zu schmelzen. Keiner von uns beiden traute sich, geschweige denn wollte den Blickkontakt abbrechen, da merkte ich, dass er auf die Straße schauen musste. Doch wie waren schon bei der Schule angekommen.
Ich sah ihn wieder an und er nahm meine Hand und küsste jeden meinen Knöchel ganz sanft, so als ob sie aus Glas bestünden.
" Lässt du mich um dich kämpfen?", flüsterte er so leise, dass ich beinahe nicht verstanden hätte was er sagte. Ich nickte nur, konnte nichts anderes tun, als ihn wie hypnotisiert anzustarren.
" Ich weiß, ich habe Scheiße gebaut. Aber ich brauche dich und es ist klar, dass so eine wunderschöne Frau will, dass um sie gekämpft wird. Und glaub mir, das werde ich. 'Cause you're worth it to be fought for.", sagte er nur noch und stieg dann aus.
Ich saß perplex da und konnte mich nicht rühren. Dann wurde aber Autotür aufgerissen und Robin schaute mich erwartend an. Ich fing mich wieder und stieg aus, plötzlich legte Robin mir einen Arm um die Taille und steuerte mit mir auf den Eingang der Schule zu. Ich sah ihn nur so an, als wäre er gerade aus einer Anstalt geflohen.
" Wenn ich um dich kämpfe, muss das jeder wissen, damit keiner denkt, dass du noch zu haben bist.", sagte er schlicht und nahm meine Hand.
Und obwohl ich noch nie in meinem so glücklich wie in diesem Moment war, beschlich mich ein komisches Gefühl. Irgendetwas ließ mich nicht locker, aber ich wusste nicht was.
Doch dann dämmerte es mir.
Dieses Gefühl hatte ich immer, wenn etwas Schlimmes passieren würde. Es war so eine Art Vorahnung.
Und dieses Gefühl bewahrheitete sich immer.
Immer.
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Wie immer könnt ihr euch gar nicht vorstellen wie glücklich ihr mich macht, ich habe 2,155 Votes und 38,000 Reads.
Ich liebe euch alle so sehr.Soooooo sehr.
SOOOOOOOOO SEHRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR.
DANKEEEEEEE <333
Lots of love, Babsi
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Bad Boy goes wild.
RomanceEr ist der Neue in der Schule. Alle himmeln ihn an, denn er sieht aus wie ein Gott. Doch dann trifft er auf Kate. Robin weiß, er fühlt sich in ihrer Gegenwart anders, aber das hält ihn noch lange nicht davon ab mit seinem Bad Boy- Getue aufzuhören...