Ich öffnete ein Auge, nachdem ich im Schlaf gemerkt hatte, dass mein Kopf schief lag, was mich komisch stimmte.
Als ich mich bewegen wollte, merkte ich auch warum. Mein Kopf lag nämlich auf jemanden. Und zwar auf Robin's Schulter! Oh, heilige Mutter, wie ist das denn passiert? Und wieso ist sein Kopf an meinen gelehnt? Ich musste wohl eingeschlafen sein und er auch.
Beim Schlafen sah er ganz friedlich aus. Ich starrte ihn eine zeitlang an, doch dann wendete ich den Blick schnell ab. Das weckte wiederum Robin auf. Schade, eigentlich, denn jetzt wird er seinen Mund öffnen und das war nicht mehr so friedlich.
Er streckte sich, wodurch sich sein Shirt hob und man seine V-Line sehen konnte. Ein attraktiver Anblick, muss gesagt werden.
" Willst du weiter dorthin schauen oder machst du gleich ein Foto? Das hält länger.", sagte Robin zwinckernd. Oh Gott, weil sein Becken in der Nähe seiner Weichteile lag, dachte er wohl, dass ich dorthin geschaut hatte. Ja, das war echt peinlich. Sofort spürte ich die Röte in meine Wangen schießen. Toll.
" Aw, jetzt wird sie auch noch rot. Wie peinlich.", sagte er und prustete gleich darauf los. Ich schenkte ihm nur einen vernichtenden Blick und schaute dann aus dem Fenster. So ein Vollkoffer.
" Was denn? Sind dir etwa die Worte ausgegangen oder mache ich dich nervös? Also vorhin fiel es dir überhaupt nicht schwer auf meiner Schulter einzuschlafen, was um ehrlich zu sein, eigentlich sogar ganz süß aussah. Hättest du nicht geschnarcht und den halben Bus geweckt."
Okay. Jetzt war ich bestimmt so rot wie eine Tomate. Aber ich war mir ziemlich sicher, dass ich noch nie in meinem ganzen Leben geschnarcht hatte. Was war sein Problem?
" Ich hab noch nie in meinem ganzen Leben geschnarcht und falls ich es doch getan habe, wieso hast du mich dann nicht aufgeweckt?", fragte ich genervt.
" Na, wo wäre da dann der Spaß?", fragte er provozierend. Und er erreichte sein Ziel. Ich war provoziert und extrem genervt.
" Halt einfach deinen Mund und lass uns in Ruhe weiterfahren. Allein neben dir zu sitzen, ist schon Folter genug, glaub mir."
" Erinnerst du dich noch? Wer wen mehr anbeten wird? Vertrau mir, Süße, so werde ich dich ganz bestimmt nicht anbeten."
Jetzt reicht's. Was er kann, kann ich schon lange.
Ich lehnte mich an ihn und schaute ihm in die Augen, er erwiderte meinen Blick. Dann malte ich ganz sanft Kreise auf seine Brust mit meiner Fingerspitze.
" Unterschätz mich ruhig. Umso schöner wird es dann für mich.", sagte ich, entfernte mich wieder von ihm und schaute aus dem Fenster. Ich hörte wie er laut ausatmete. Er hatte offensichtlich die ganze Zeit über die Luft angehalten. Ich lachte in mich hinein. Es war dumm von mir, ihm beweisen zu wollen wie verführerisch ich sein konnte. Doch ein Teil von mir wollte ihm zeigen, dass ich mich nicht unterkriegen lassen würde.
" Das kann interessant werden. ", sagte er noch leise bevor wir uns einer langweiligen Fahrt widmeten.
Nach ungefähr 3 der langweiligsten Stunden, kamen wir endlich an. Wir waren hier irgendwo in einer Mischung aus Höhle, Wald und Pampa. Auf jeden Fall kein Platz wo ich mein ganzes Wochenende verbringen wollte.
Sofort hörte ich den Direktor durch ein Megaphon rufen, dass wir uns alle versammeln sollen, weil es eine Durchsage gäbe. Ich stellte mich neben Peyton.
" Ihr werdet nun mit eurem zugewiesenem Zeltparnter euer Zelt aufbauen und in diesem Zelt werdet ihr die nächsten zwei Tage miteinander auskommen. Um 06:30 Uhr seit ihr wach und um 07:00 Uhr steht ihr alle genau hier frisch geduscht und angezogen. Danach habt ihr 15 Minuten für das Frühstück Zeit. Euer Essen sucht ihr euch selber. Ihr kriegt Overalls von uns, wie gesagt ihr braucht keine Kleidung. Make- up und sonstiges wird nicht benötigt. Den Mädchen werden Haargummis angeboten. Weiters werdet ihr mit eurem Zeltpartner Aufgaben ausführen und nicht zurückkommen bis ihr diese Aufgabe gelöst habt. Solltet ihr euch nochmal fragen wieso wir das ganze machen.Weil euch einmal gezeigt werden muss, was Disziplin bedeutet. So, und nun geht eure Zelte aufbauen. Um Punkt 14:00 Uhr ist wieder der Treffpunkt hier."
Ich hörte großes Gejammer durch die Menge gehen und ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung was das mit Disziplin zu tun hatte. Jemand stupste mich an. Ich drehte mich um und da schaute mir ein erwartungsvoll dreinblickender Robin entgegen.
" Wir müssen das Zelt aufbauen und haben nur eine halbe Stunde dafür Zeit, also würde ich sagen fangen wir gleich damit an. ", schlug er vor und ich stimmte ihm zu.
Zuerst wollte ich ihm ja auch helfen. Doch dann sah ich die Anleitung. Und um ehrlich zu sein, das war sowieso eine Männersache. Also setzte ich mich einfach auf den Boden und schaute ihm zu.
" Ist das dein Ernst?! Wieso muss ich das jetzt alles alleine machen. Beweg deinen Arsch und hilf mir.", sagte unser Macho wütend.
"Erstens würde ich dir nur im Weg stehen und zweitens, sieh es als Gelegeneheit alles wieder gut zu machen. Weißt du noch, als du mich entführt hast? Das macht es zwar nicht mal ansatzweise wieder gut und ich hasse dich immer noch mehr als jede einzelne Person auf diesem Planeten, aber es ist ein Anfang. Also, beginn und ich bin so freundlich und leiste dir Gesellschaft.", sagte ich zuckersüß.
" Und ich bin so freundlich und leiste dir Gesellschaft.", äffte er mich nach. Das hörte sich so komisch an, ich musste mich zusammenreißen, um nicht sofort loszuprusten.
Dann fing er endlich an das blöde Zelt aufzubauen und nach einer halben Ewigkeit war er dann fertig.
" Na warte, das kriegst du noch zurück.", hörte ich ihn noch flüstern, nachdem wir uns wieder zum Treffpunkt begaben.
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- XoXo, Babsi <33
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Bad Boy goes wild.
RomanceEr ist der Neue in der Schule. Alle himmeln ihn an, denn er sieht aus wie ein Gott. Doch dann trifft er auf Kate. Robin weiß, er fühlt sich in ihrer Gegenwart anders, aber das hält ihn noch lange nicht davon ab mit seinem Bad Boy- Getue aufzuhören...