E I N U N D Z W A N Z I G

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PoV Johanna:

"JdjdnshLsvdkalsbwivwkqkqCafejakdbdisllsbsuundjwkdbvdianbdksbschlagelsbdislbsksns und was soll ich jetzt machen?", quaselte Amelie mal wieder so langsam wie immer. "Vielleicht alles von vorne nochmal langsamer erzählen?", schlug ich vor. "L U D A! Langsam und deutlich Amelie, das hatten wir doch schon oft genug!", regte sich Kath auf.

"Also, ich war heute mit Maudado nach der Uni in einen Cafe und aus unerklärlichen Gründen waren Maria, Hannah und Julia auch da. Julia läuft übrigens auf Krüken, sie ist zwar langsam, aber sie geht und sie hat sich von Tobi getrennt, der ist aber jetzt mit Hannah zusammen. Auf jeden Fall musste ich kurz wegen einen Anruf weg und in der Zwischenzeit wurde Maudado von denen bedroht und geschlagen. Was soll ich jetzt machen?", etwas langsamer, sodass man folgen konnte erzählte Amelie die Geschichte nochmal.

Ich habe keine Ahnung, was sie jetzt machen sollte. Kath scheinte genauso viele Ideen zu haben wie ich, weshalb wir uns anschwiegen.

"Keine Ahnung, aber wir müssen mit dir wieder die LUDA - Therapie machen", brach Kath das Schweigen. "Jaja, ich mache mir jetzt erstmal eine Nutellabrot", sagte Amelie und ging in die Küche.

Währenddessen machte Kath wegen angeblichen Luftmangel die Terassentür auf und Poppy lief hinaus, gefolgt von Berlioz. Kath sah ihnen genervt nach, es ist immer wieder lustig, wenn ich eine Katze sehe, die einen Hund jagt.

"Oh nein, jetzt reichts mir", flüsterte Kath und verschwand in ihren Zimmer, um kurze Zeit später mit einen Kescher wieder aufzutauchen. "Was wird das?", fragte ich. -"Keine Zeit für Erklärungen", antwortete sie und lief in den Garten hinter Berlioz her. Jetzt laufen sie schon zu dritt: Poppy, Berlioz und Kath. Es wird immer lustiger.

Irgendwann kam auch Amelie endlich wieder ins Wohnzimmer mit einen Nutellatoast in der Hand. "Was machen denn die?", fragte sie. "Kath reichte es und weitere Informationen habe ich nicht!", lachte ich. Noch als ich am Reden war, lief Amelie auch schon nach draußen hinter Kath, mit einen Toast in der Hand. Langsam wird es seltsam. Ach scheiß drauf Johanna! Und schon lief ich auch hinterher, was mache ich eigentlich. Ein Glück, dass unsere Hecken so hoch sind, dass die Nachbarn uns nicht sehen konnten.

Nach kurzer Zeit wurde mir es aber zu blöd und ich ging wieder rein und genoss den Ausblick, bis nach einier Zeit Poppy aufgab und nur noch am Boden lag, Berlioz zu Amelie gelaufen ist, die nach einer Ewigkeit auch mal aufgefessen hatte und Kaths Kescher zerbrochen war.

Eigentlich wollte ich die das Spektakel noch weiter betrachten, aber ich übernahm ja heute die Spätschicht von einer Kollegin. Also ging ich in mein Zimmer und machte mich fertig. Mit meinen Rucksack und Pennyboard ging ich aus den Haus und fuhr zur Arbeit.

Nach fünf Stunden Arbeit war ich um halb eins nachts daheim. Ohne großen Umschweif zog ich mich nur noch um und ging ins Bett.

Der nächste Tag verlief relativ unspektakulär. Aber plötzlich klingelte es an der Tür. Zu der Zeit saß ich mit Kath, Cassi und Amelie im Wohnzimmer und wir zockten Wii. Cassi machte die Tür auf und kam wieder mit David, aka der Bruder von Kath, aka der jüngste Playboy allerzeiten.

"Was machst den du hier?", fragten wir alle drei gleichzeitig. Naja, eigentlich verlief der Abend nicht weiter spannend. Nur, dass David nicht mehr ein ganz so großer Playboy und er auch zur Zeit keine Freundin hat. Allerdings glubschte er die ganze Zeit Cassi an. Oh nein, jetzt kommt bitte kein Liebesdrama, weil David Cassi nicht bekommt. Vielleicht bilde ich mir das nur ein, hoffe ich mal.

Irgendwann zockten wir noch weiter Mario Kart, aber ohne Amelie, die um diese Uhrzeit noch lernen anfing. Um zwei in der Nacht gingen wir dann ins Bett, David schlief auf der Couch.

Am nächsten Morgen wachte ich erst um elf auf. Ich ging duschen und dannach in die Küche. Am Esstisch saßen schon Cassi, Amelie und David. Während Cassi müde mit ihrer vollen Kaffeetasse und einen Löffel spielte, saßen Amelie und David an der anderen Seite des Tisches mit einen Block und einen Kugelschreiber.

Ich setzte mich mit ein paar Salamietoasts zu Cassi. "Was machen die?", fragte ich. "Hör einfach zu, ich bin zu müde um das zu beantworten, außerdem kapier ich nichts", antwortete Cassi. Also hörte ich genau zwei Sekunden Amelie zu: "Jetzt brauchst du wieder die kinetische Energie, nicht die Spannenergie." - "Wie kannst du nur Physik studieren?", fragte David. Genau das habe ich mich auch schon immer gefragt.

Nach dem Frühstück versuchte Amelie verzweifelt David den Unterschied zwischen kinetischer und Spannenergie  zu erklären. Kath kam mit Poppy wieder zurück und hörte den zweien zu.  Klara war immer noch nicht aufgetaucht und Cassi nahm für den Kanal was auf, irgendwie war sie die aktivste, die mindestens alle zwei Tage was hoch lud. Wir anderen nahmen, wenns gut geht einmal in der Woche was auf. Außerdem hatten wir "erst" 2436 Abonnenten, was für andere nichts ist, aber 2436 Menschen sind schon relativ viele.

Da ich ebenfalls nichts zu tun hatte nahm ich irgendein Video auf. Noch war ich aber zu faul dieses zu schneiden. Ich schaute wieder in die Küche, wo Amelie den Versuch aufgegeben hatte, David was zu erklären und jetzt mit ihm Mario Kart zockte. Aus Langeweile zockte ich ein paar Runden mit, aber David bemerkte irgendwann, dass er heute ja noch mit den Zug nach Hause musste.

Also packte er sein restliches Zeug zusammen und gemeinsam mit uns Vieren und Poppy gingen wir zur S-Bahn Station. Mittendrin wurde Cassi von zwei Hunden umgeworfen. Offensichtlich kannte sie den Besitzer, den sie begrüßten sich kurz und ich weiß nicht, ob es nur mir auffiel, aber Typ starrte uns noch ewig hinterher.

Wir warteten noch kurz mit David an der Station, ehe die Bahn kam und wir uns von ihn verabschiedeten. Allerdings küsste er Cassi zum Abschied auf den Mund und lief anschleißend so schnell er konnte in die Bahn.

"David!", schrie Kath hinterher. "Was war das?", fragte Cassi verwirrt: "vielleicht hatte er eine Wette verloren."
Hoffentlich war das nicht ernst

Die gestörten FünfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt