S I E B E N U N D D R E I ß I G

58 1 1
                                    

Tag der Abreise am Flughafen

PoV Cassi:

Wir gingen in die Eingangshalle des Flughafens hinein, wo Micha und Maudado schon auf uns warteten. Amelie und ich fielen gleichzeitig auf unsere Freunde, was uns lachen ließ. "Freust du dich schon?", fragte mein Freund mich. "Klar!", antwortete ich überglücklich. Jetzt waren wir zu siebt, fehlen noch Concrafter und die zwei, die Johanna und Klara mitnehmen. Wir warteten also noch ein wenig, bis sich die nächste Person unserer Gruppe näherte. Warte mal! Ist das Paluten? Zombey sah mich etwas verunsichert an. "Was macht Paluten hier?", flüsterte er mir zu. "Keine Ahnung, aber... ach keine Ahnung", antwortete ich genauso leise zurück. Er stellt sich zwischen Johanna und Amelie. Johannas Begleitung?

"Jetzt habe ich mal eine Frage, woher kennt ihr euch?", fragte ich Johanna und Palle. "Lange Geschichte, aber bevor du frägst, ja er fährt mit, weil ich nicht alleine fliegen wollte, wenn alle jemanden dabei haben", antwortete sie. Nach ein paar weiteren Minuten war auch Concrafter, total k.o angekommen mit der Entschuldigung, dass er verschlafen hatte. Er stellte sich mit Kath etwas außerhalb von der Gruppe hin.

Kufz darauf kam auch der letzte der Gruppe an. "Taddl?", fragte Klara. "Tatsache bin ich auch noch da", antwortete er. "Aber wieso, ich dachte du...", war Klara immer noch verwirrt. "Der Typ, der die Bands ausgesucht hatte von dem Festival dachte wir singen laut ihm kinderfreundliches Zeug. Ich verstehe zwar nicht, was bei uns nicht kinderfreundlich ist, aber ok. Jetzt wurde uns abgesagt, aber wir haben eine Entschädigung bekommen", erklärte Taddl und ich musste grinsen. Das heißt jetzt übersetzt, dass jeder einen Youtuber dabei hat. Ok, läuft bei uns. Der Urlaub kann ja mal lustig werden.

Zu zenht gingen wir so schnell es ging durch den Check in und der Sicherheitskontrolle. Nachdem wir durch waren, hatten wir noch eine halbe Stunde Zeit. Diese nutzten wir, um in den ganzen Shops zu schauen. Dort kaufte sich ein paar eine neue Sonnenbrille und irgedwie jeder  etwas zu essen. Dann setzten wir uns zu unseren Gate und warteten noch ein paar Minuten, bis wir in das Flugzeug durften. In dieser Zeit redeten wir über unsere Schulzeit. Ach, unsere Schulzeit. Am Ende ist die Zeit an der Schule doch die witztigste Zeit des Lebens.

"Leute, auf gehts zum Flugzeug", sagte Taddl und wir standen auf. Johanna hatte uns allen unsere Boardkarten schon in der Eingangshalle gegeben, weshalb jetzt jeder seine Karte heraus krammte. Warum Johanna alle Boardkarten hatte? Weil sie die einzige ist, die so schlau war, diese mit zu nehmen. Wenn wir Johanna nicht hätten, wäre uns schon so viel passiert.

Im Flugzeug saßen wir ganz hinten. Es gab in einer Reihe immer vier Sitzplätze, die durch den Mittelgang gespalten wurden. Ganz hinten saßen ( immer von links nach rechts ) Paluten, Johanna, ich und Zombey. Vor uns saßen Klara, Taddl, Maudado und Amelie und vor Kladdl ( Also Klara und Taddl, für die, die den Shippingnamen nicht erkannt haben ) saßen zu guter letzt Kath und Concrafter. Der Flug zog sich, aber dafür hatte ich ja erstens meinen Freund und es gab Tubeclash zu schauen. Warum auch immer, aber ich habe nichts dagegen.

Nach einer halben Ewigkeit landeten wir und ich sah einfach nur gespannt aus dem Fenster. Es sah alles so schön aus! Ich sah kurz auf die Uhr von meinem Fernseher 20:13 Uhr. Wir stiegen aus und holten unsere Koffer. Dannach gingen wurden wir von den Menschen, von denen wir eingeladen wurden, abgefangen. "Hallo, wie ich sehen haben alle fünf von ihnen eine Begleitung dabei, sehr schön", begrüßte uns die Dame, die mit einen sehr starken englischen Akzent sprach. Wir nickten alle und die Dame bat uns, ihr zu folgen.

Wir folgten ihr aus dem Flughafen zu einem kleinen Bus. Als ich den Bus schon gesehen hatte musste ich meinen Kopf schüteln. Die Fahrt kann ja mal lustig werden. Gedacht, geschehen oder auch nicht. Eigentlich dachte ich ja, dass alle ausrasten und wir jetzt die Party des Jahrhunderts feiern, aber alle sind ruhig geblieben. Wahrscheinlich um keinen dummen Eindruck zu hinterlassen. Soll es auch mal geben bei uns. Während der Fahrt durchforstete ich mein Handy. Ich hatte so viele Schrottbilder von unseren alten Klassenkameraden, alle löschen, na toll.

Bei einem Bild blieb ich stehen, es war von der Europameisterschaft Wasserski Jugend. Dort wurde ich erster. Allerding hatte ich kurz dannach einen Sturz und ich durfte zwei Monate nicht fahren. Nach diesen zwei Monaten bin ich noch eine Woche gefahren, bis der Lift geschlossen wurde. Wasserski war meine große Leidenschaft, die ich verloren habe. Tatsächlich rollte mir eine Träne über meine Wange. Sm besten sollte ich nicht länger darüber nachdenken.

"Hey Schatz, was ist los?", fragte mich Micha. "Ich habe dir doch mal erzählt, dass ich lange Zeit Wasserski gefahren bin. Gerade habe ich ein altes Foto in meiner Galerie gefunden und ich musste wieder an diese Zeit zurück denken", antwortete ich. "Irgendwann gehen wir mal Wasserski fahren und du kannst es mir dann beibringen", meinte er und ich nickte. Ich lehnte mich an ihn und er gab mit einen Kuss auf den Haaransatz.

"Ich möchte euch ja nicht stören, aber wir sind an unseren Ferienhaus angekommen. Ihr könnt ja drinnen weiterkuscheln oder sonstige Dinge machen", sagte Klara, während ich sie zum Ende hin böse anstarrte. Der Blick blirb aber nicht lange und ich musste lächeln. Ich habe die perversesten Freundinnen allerzeiten. Zumindest was Klara und vorallem Amelie betrifft.

Wir luden unsere Koffer aus den Bus und die Dame drückte uns noch einen Zettel in die Hand, wann wir morgen wo sein müssen. Dann brachten wir unsere Koffer ins Haus. Das erste was mir ins Auge stach, war der Pool draußen. Ich zog Micha hinter mir zu dem Pool hin und sprang mit ihm rein. Unter Wasser sah ich ihm an und wir küsste uns. Der Moment blieb aber nicht lange, weil weitere Personen reinsprangen. Wir tauchten auf und eigentlich müsste ich ja wieder durchatmen, aber mich überkam eine riesige Wasserwelle. Ich sah nur noch wie Kath sich hinter ihren Freund versteckte, bevor ich ihr hinterher rannte. Als ich bei ihr ankam, wollte ich sie tauchen, aber es endete alles nur noch in einen Chaos, war ja klar.

Die gestörten FünfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt