D R E I

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Am Umzugstag 7 Uhr

PoV Cassi:

Heute wird umgezogen! Dank einen Freund von Klaras Bruder bekommen wir einen kleinen Umzugswagen reduziert. Er wird zuerst bei Klara und Johanna vorbeifahren und anschließend bei Kath und mir. Da wir die meisten Möbel neu kaufen, kommen wir auch zu fünft mit einen kleinen Laster zurecht. Scheiße! Der Kaffee ist schon verdammt heiß. Erfolgreicherweise habe ich ihn mir über die frisch gewaschene Hose geschüttet. Ich schaue in die Tasse, ein paar Schlücke sind noch da. Ich schütte mir den immernoch heißen Kaffee in den Mund, schlucke ihn irgendwie runter und gehe anschließend zu den Zimmer meines Bruders Lorenz. Ich klopfe einfach mal normal, vielleicht wird er ja wach. Ok, neuer Versuch: ich klopfe so fest wie ich kann an die Tür. Nach kurzer Zeit kam auch schon meine Bruder. Er sagte kein Wort, musterte mich kurz, verschwand in sein Zimmer und schmiss mir eine Jogginghose entgegen. Bevor ich meinen Dank aussprechen konnte, schloss er ohne Kommentar die Tür hinter sich und war vermutlich wieder eingeschlafen. Typischer Morgenmuffel. Ich zog mir schnell die Jogginghose an, als ich auch schon den Kleintransporter aus den Augenwinkel sah. Ich öffnete die Haustür und begrüßte die Fahrer. Die Kartons standen schon im Flur, somit nahm sich einer gleich den ersten und der andere öffnete den Kofferraum. Nach nur zehn Minuten haben wir alle Kartons eingeladen und sie fuhren auch schon weiter zu Kath. Ich ging wieder in die Küche und sah das meine Eltern auf mich warteten.Sie begleiteten mich zum Auto und umarmten mich nochmal.
"Pass auf dich auf!," sagte meine Mama. - "Lass uns alle Neuigkeiten erfahren," verabschiedete sich mein Papa.

Ich stieg gerade in mein Auto, als mein Bruder aus der Haustür sprintete. Ich lief ihn entgegen. Offensichtlich hatte er sich doch überwunden aufzustehen. "Sauf nicht zu viel Alkohol," umarmte er mich. "Jaja ," antwortete ich albern.

Anschließend setzte ich mich ins Auto und fuhr zu Kath, als ich sie abgeholt hatte fuhren wir sofort los nach Köln.

6 1/2 Stunden später in Köln

PoV Johanna:

Als ich mit Klara vor unserer neue. Wohnung angekommen waren, warteten Kath und Cassi schon lange auf uns. Offensichtlich waren sie schon länger da, denn sie hatten schon angefangen die Kartons in unsere neue Wohnung zu tragen. Es war auch ziemlich verständlich, dass sie schon angekommen sind. Wir sind eigentlich ja pünktlich losgefahren, aber Klara brauchte dringend einen Kaffee, weshalb ich von der Autobahn runterfahren musste. Allerdings mussten wir ziemlich lange anstehen. Wir warteten an der Haustür bis Cassi runterkam und wir zu dritt mit Kartons bepackt hoch gingen. Wenn die Wohnung jetzt nicht schön ist, fahre ich heute noch nach Hause. Klara und Cassi unterhielten sich über irgendwas, aber ich verstabd kein Wort, weil jeder einen Karton vor den Mund hatte. Ich hatte schon fast keinen Bock mehr auf die Wohnung, bis Kath auf einmal vor mir auftauchte und ich fast den Katon runterschmiss.

" Sorry," schrie sie mir hinterher. Und sie sprang die Treppe weiter hinunter. Wie viel Energie hat dieses Mädchen?

"Das ist unser neues Zuhause," präsentierte Cassi.
Als wir die Kartons in einen großen offenen Raum abgestellt hatten, mussten Klara und ich erstmal staunen. Einerseits wegen des großen, hellen Raunes, andererseits wegen der vielen Kisten, die fast den ganzen Raum einnahmen.

"Ihr könnt die Wohnung später noch genauer anschauen, erstmal holen wir die restlichen Kartons," sagte sie.
Wir liefen also nach unten und hatten nach zehn Minuten die restlichen Kartons nach oben gebracht. Ein Glück, dass uns die Leute von der Umzugsfirma nicht die ganze Zeit im Laster saßen und Donuts gegessen haben. Wir bedankten uns noch, bezahlten sie gingen nach oben. Oben angekommen war erstmal Erkundungstour geplant. Wir sahen uns staunend um, dass wir für so wenig Geld so viel Platz haben. Ame war es relativ egal wo ihr Zimmer ist, deshalb bekam sie das Zimmer neben der Küche. Neben ihr war Klaras Zimmer,  gegenüber von den Klaras Zimmer war das große Bad und daneben Cassis Zimmer. Kath und mein Zimmer war neben den kleinen Bad, das direkt neben der Haustür ist. Jeder räunte schnell seine Sachen in das jeweilige Zimmer und baute die wenigen Möbel, die jeder dabei hatte auf. Cassi und Kath kaufen ihr Bett neu, weshalb sie für die Nacht einen Schlafplatz suchen müssen. Um 17 Uhr hatten wir alles fertig, weshalb wir Pizza bestellten und Ame über Skype anrufen.

( Skypegespräch )

*Döp döp döp döp*

A: Sers

C: Moin

A: Wie ist der Umzug so verlaufen ?

Ka: Ganz gut, aber Klara und Johanna sind etwas später gekommen.

C: Dezent

A: Was heißt dezent?

C: Das sie eine Stunde nach abgemachter Zeit angekommen sind

J: Ja guuut, aber Klara wollte unbedingt einen Kaffee, bei dem wir fast eine Dreiviertelstunde angestanden sind.

Kl: Aha jetzt bin ich wieder Schuld, oder?

J: Ich hätte ja keinen Kaffee benötigt.

C: Leute, beruhigt euch!

J & Kl: Nein!

A: Wie ist die Wohnung?

Ka: Die ist riesig.

C: Der einzige Nachteil ist, dass wir morgen einen Großeinkauf bei Möbelhaus xy machen dürfen.

A: Was braucht ihr für Möbel ?

J: Küchenmöbel, Wohnzimmermöbel und jeder braucht noch etwas für sein Zimmer.

Kl: Am besten alles in schwarz.

A: Untersteh dich!!!!

Kl: Werden wir ja schon sehen du Siebzehnjähriges Vieh.

Ka: Wir können ja morgen erstmal schauen und was uns am besten gefällt und der Preis auch mitspielt kaufen wir dann.

A: Vergesst aber vorher nicht alles auszumessen.

J: Das hätte ich jetzt nicht gewusst.

A: Tja, ein Glück das ihr mich habt.

Kl: Vielleicht können wir auch Nieten an den Küchenmöbel kleben.

C: Ernsthaft ?

Kl: Warum nicht?

A: Leute, ich muss jetzt auflegen und mich fertig machen. Ich werde in einer einer Stunde abgeholt und muss auch noch einen Salat machen.

J: Wo gehst du hin?

A: Ein Freund von mir hat heute seinen 18. und das lasse ich mir natürlich nicht entgehen.

Ka: Hast du etwa einen Freund?

A: Erstens nein und zweitens er ist mit meiner besten Freundin zusammen.

J: Kath, wenn dann wäre sie mit Johny zusammen

A: Ja, Johanna du hast definitiv recht, also sers und kauft morgen keinen Scheiß

Ka: Tschüss

( Skypegespräch Ende )

PoV Johanna:

Ja, so endete das Gespräch mit einen Insider. Nun saßen wir einfach nur auf den Boden in unseren zukünftigen Wohnzimmer. Schweigend. Allerdings wurde die Stille unterbrochen, da wir das erste mal unsere Klingel hörten. Pizza! Endlich essen!

Die gestörten FünfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt