D R E I U N D Z W A N Z I G

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PoV Cassi:

Mal wieder habe ich die größte Langeweile aller Zeiten und ich fuhr wieder mit meinen Longboard umher. Irgendetwas bedrückt mich heute, aber ich habe keine Ahnung was. Ich fuhr einfach etwas umher. Nebenbei hörte ich etwas Musik, damit ich besser abschalten konnte.

Plötzlich gab mit irgendwas von hinten etwas Schwung, ich hatte keine Kontrolle mehr über mein Board und fuhr volle Kanne gegen eine Laterne. Na toll! Nebenbei zog es mir auch noch  meine Kopfhörer raus und die Musik ging laut: "Aber Zombey hatte etwas dagegen. Und sie fühlten sich frei, der Kampf war vorbei..."

Ich schaltete die Musik aus und bemerkte dann, dass drei Hunde und Micha vor mir standen. Micha war allerdings nicht gerade begeistert von diesen Lied, zumindest sagte dass sein Blick.

"Du weißt also wer ich bin?", fragte er, während er mich immernoch musterte. Was hat der Typ? "Naja, wenn du so reagierst, dann kommen drei Personen in Frage. Eine kann ich schon mal streichen und die zweite auch, also ja, ich weiß wer du bist, Zombey", zählte ich eins und eins zusammen. "Warum bist du dir so sicher?", wunderte er sich:" oder hast du nur geschätzt." - "Eigentlich ist es ja ganz leicht für mich, schau: So wie du reagierst, kannst du entweder der Komponist, Maudado oder Zombey sein" - Er nickte und ich war nebenbei auch mal wieder aufgestanden. - "Maudado kannst du nicht sein, weil er der Freund von meiner Freundin ist und ich weiß wie er aussieh. Den Komponisten habe ich jetzt einfach mal weggelassen. Also kommen wir zu dir: du hast drei Hunde und hättest eine Freundin. Aber wie ich von Twitter erfahren habe und jetzt auch noch andere Vermutungen habe, habt ihr euch getrennt. Keine Ahnung was das jetzt damit zu tun hat, aber was solls?"

"Dann will ich jetzt mal auch nicht so tun als kenne ich dich nur von unseren Zusammenstößen. Ich habe letztens euren Kanal entdeckt und ich finde den richtig cool. Außerdem wollte ich dich fragen, ob wir mal was zusammen aufnehmen sollen", erzählte er. Ich bejahte die Frage, wir tauschten Nunmern und dann gingen wir schon wieder getrennte Wege. Eigentlich würde ich noch weiter umher fahren, aber da mein Knie blutet bis zum geht nicht mehr, fuhr ich heim.

Angekommen verarztete ich mich kurz und setzte mich mit einen Kühlpack auf meine Couch. Den Kühlpack legte ich mir auf mein Knie, in der Hoffnung, dass es nicht komplett blau wird. Mit der nötigen Langeweile schaltete ich meinen Fernseher an, schaltete ihn aber kurz darauf wieder aus, weil nichts gutes lief.

Nach ein paar Minuten nichts tun, bekam ich eine Nachricht von Mich aka Zombey, ob ich mit ihm was aufnehmen will. Ich bejahte dies, hockte mich an meinen Computer und lud diesen hoch. Anschließend jointe ich in den Teamspeak, den Zombey erstellt hatte.

Wir nahmen ein paar Runden Try Jump auf und hatten einen riesen Spass. Vor allem, weil ich als Mädchen gegen ihn ab und zu gewann. Irgendwann wurde uns es zu langweilig  und Maudado, Amelie und Klara spielten mit.

"So hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Master Builders zusammen mit Maudado und Cassi, Klara und Amelie von den gestörten Fünf", moderierte Zombey das Video an. Das Thema war wizard und jeder baute fast das gleiche. Klara zauberte einen Hasen aus den Hut, Maudado einen unfertiggestelten Harry Potter, Zombey einen Harry Potter mit Stab und ich ebenfalls einen Harry Potter. Ach und Amelie baute eine liegenden Schlange, die gerade verreckt und eigentlich ein Zauberstab werden sollte.

Nach zwei Stunden hörten wir auf und verabschiedeten uns alle. Ich ging nach unten und machte mir etwas zu Essen. Anschließend ging ich wieder nach oben und schnitt die Viedeos. Eines lud ich sofort hoch. Den restlichen Abend verbrachte ich damit irgendwelche Youtubevideos zu schauen.

Ich war gerade dabei einzuschlafen, als Kath einen Kreischkrampf bekam. Alle liefen sofort zu ihr runter. "Was ist passiert?", fragte ich. "Habt ihr auf unsere Abonnentenanzahl geschaut? Es sind über 10.000 !", schrie sie fast. Wir schauten alle auf den Bildschirm und rasteten aus.

Eigentlich wollten wir ja feiern gehen, aber Johanna musste gleich weg, Amelie hatte morgen eine wichtige Vorlesung und Kath musste morgen fit für den Jugendkurs sein. Also ließen wir es sein. So müde wie ich war, ging ich nur noch duschen und schlief dann sofort im Bett ein.

Der nächste Morgen war mal wieder langweilig, wie immer. Ich frühstücktete, ging zur Arbeit und kam um zwei wieder an der S-Bahn Station an. Von dort fuhr ich mit meinen Longboard Richtung Haus los.

Plötzlich wurde ich mal wieder umgeworfen von drei Hunde. Also langsam wird das zur Routine. Wie immer kam Mich hinterhergerannt und lachte diesesmal: "Die Hunde mögen dich anscheinend." - "Anscheinend", antwortete ich und stand wieder auf. "Übrigens, die Videos gestern sind richtig gut geworden. Aber eine Frage: woher ist Klara so dermaßen gut in Master Builders und wie schafft es Amelie in fünf Minuten so einen Scheiß zu bauen?", fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. Keine Ahnung. "Ich muss jetzt los, hab später noch einen Aufnahmetermin, tschau", meldete er sich ab. "Tschau", verabschiedete ich mich und fuhr ohne einen weiteren Hundeangriff nach Hause.

Zuhause angekommen sah ich Kath mit drei Hasen im Garten? Ich ging zu ihr raus, nachdem ich mein Zeug nach oben in eine Ecke geschmissen hatte. "Was machst den du mit drei Hasen?", fragte ich sie verwundert. "Ich behalt sie, sie wurden in einen Karton am Straßenrand gelassen. Ich kann die doch nicht alleine lassen, die sind doch noch so klein", antwortete sie mir. "Ich habe ja an sich kein Problem damit, aber was sagen die anderen?", erklärte ich ihr. "Die werden schon einverstanden sein", sagte Kath selbstsicher. "Wenn du meinst."

Tatsächlich hatten die anderen kein Problem damit. Der gefleckte hieß Cookie, der weiße Flocke und der graue Klopfer ( Bambie ). Im Laufe des Nachmittags hatten wir einen Hasenstall im Garten. Jetzt sind wir schon zu zehnt.

In den nächsten zwei Tagen bekammen wir auch noch ein Lamm dazu, was laut Klara wie Kath aussah. Sprich wir hatten jetzt auch noch einen Stall im Garten, ein Glück, dass der so groß war. Wenn es so weitergeht sind wir bald ein Zoo.

Die gestörten FünfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt