twentytwo

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-Freitag-

Ich brauche die Ablenkung. In den letzten Tagen ist zu viel passiert und nur Noah kann mich davon Ablenken. Er ist der einzige der mich nicht fragt was ich die letzten Tage gemacht habe oder der es schon weiß. Deswegen bin ich ziemlich froh, das Date mit ihm zu haben.
Lewis hat darauf zwar ziemlich komisch reagiert, aber das ließ ich offen stehen und kümmerte mich eher um mich und mein Date.
Generell war er in den letzten zwei Tagen kaum zuhause und wenn, dann in seinem Zimmer oder Badezimmer. Ich habe ihn nur einmal auf dem Balkon gesehen, aber als er mich sah ist er schnell in sein Zimmer gegangen.
Er ignoriert mich vollkommen und ich weiß nicht warum.

Ich war schon, seit geraumer Zeit, fertig und saß solange nur auf meinem Bett und dachte über alles nach. Gleich kommt Noah und wir gehen Essen, zumindest denke ich das und ich glaube, dass wir nichts anderes machen.

Als es an der Tür klingelte, ging ich runter allerdings war meine Mutter schon vor mir da und redete somit noch mit ihm, was mich aber nicht störte denn do konnte ich meinen Auftritt hinlegen.
Meine Mutter und er drehten sich zu mir und schauten mich bei an.

Noah hatte Jeans und Shirt an und ich war froh, dass ich mich auch nicht so aufgebrezelt hatte und einfach nur einen Sommerkleid trug.

Noah hatte Jeans und Shirt an und ich war froh, dass ich mich auch nicht so aufgebrezelt hatte und einfach nur einen Sommerkleid trug

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Er nahm meine Hand und führte mich zu seinem Auto. Dort machte er mir die Tür auf und ließ mich einsteigen. Dann joggte er einmal herum und stieg selber ein.

,,Wohin fahren wir?"

,,Ein Geheimnis, aber du wirst dich freuen"

Ich zog einen Schmollmund aber sagte dann nichts weiter und schaute aus dem Fenster.

Wir sprachen nicht wirklich während der Fahrt, jeder war in seinen eigenen Gedanken  versunken und so merkte ich auch erst als wir standen wobwir waren.

,,Du gehst mit mir in einen Freizeitpark?!"

Ich fing an zu hüpfen und sonst was zu machen. Ich war noch nie in einem Freizeitpark da meine Mutter das immer für unnötig hielt.

Während ich aufgeregt hinter Noah herumhüpfte, bezahlte er die Tickets und nahm dann meine Hand. Dann gingen wir zusammen, Hand in Hand, durch den Park und fuhren viele Geschäfte.

Irgendwann blieb an einem Stand stehen weil ich so einen Kuschelbären sah. Noah, der immer noch meine Hand hielt, blieb also auch stehen und verfolgte meinen Blick.

,,Soll ich ihn für doch holen?"

Ich sah ihn mit großen Augen an und fünf Minuten später hatte ich einen großen Bären in der Hand.

,,Danke"

Schnell drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und ging dann weiter, Richtung Ausgang.

-Bei ihr zuhause-

,,Das hat Spaß gemacht, Noah"

Er nickte und lehnte sich an sein Auto, nachdem er mir beim Aussteigen half.
Ich umarmte ihn und ging dann, einmal ums Auto herum zu meiner Haustür.

,,Layla, warte mal"

Als ich mich zu ihm umdrehte, stand er schon hinter mir und beugte sich runter. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und überbrückte die letztem Zentimeter zwischen unseren Lippen.
Als er mit seiner Zunge über meine Unterlippe fuhr, gewährte ich ihm den Einlass.
Doch dann lösten wir uns um neue Luft zu bekommen.

,,Layla, gehst du nochmal auf ein Date mit mir?"

,,Wann?"

,,Ich schreib dir"

Ich nickte und gab ihm noch einen kurzen Kuss, dann ging ich zur Haustür und ging rein. Noch einmal wank ich ihm zu und schloss dann die Tür. Mein Grinsen war breit und ich biss mir auf die Lippe damit es nicht ausartete. Dann sprintete ich joch, warf mich auf mein Bett und ließ einen Freuden-Schrei raus.
Kurz darauf klopfte es an der Tür und meine Mutter kam rein.

,,Alles klar bei dir?"

,,Alles super"

Meine Mutter hatte ein lächeln auf den Lippen und verließ wieder mein Zimmer. Dann zog ich mich um umd ging in die Küche um mir etwas zu essen zu machen.

,,Ma, ich gehe heute Abend noch mal weg"

Sie wackelte mit ihren Augenbrauen aber nickte danach noch einmal und ich machte mich wieder auf den Weg mach oben.

* später*

Ich hatte mir wieder meine Sportsachen angezogen, welche aus Sport-BH und Jogginghose bestanden, zog mir einen Pulli drüber und machte mich auf den Weg in die Slums.

Dann klingelte mein Handy und ich sah, dass es William war.

,,Layla, du musst dringend ein Gruppentreffen zusammen rufen, dein Bruder war heute in den Slums und niemand weiß was er da gemacht hat aber vermutlich hat es was mit dir zutun"

,,Ist er noch da?"

,,Ich weiß es nicht, es wäre besser wenn du heute nicht dahin gehst"

,,Und wie soll ich denn dieses Treffen bekannt machen? Soll ich es vielleicht Lewis sagen damit er weiß wer ich bin?"

,,Gut, ok, dann geh aber pass auf dich auf"

,,Mach ich"

Ich wollte schon wieder auflegen als ich ihn noch sagen hörte.

,,Ach und Layla"

,,Ja?"

,,Er ist stärker und geübter als du aber dafür bist du schneller und schlauer, vergiss das nicht"

,,Danke"

Nach diesem Telefonat zog ich meine Kapuze noch tiefer ins Gesicht und ging noch einen Schritt schneller, durch die Straßen der Slums.
Als ich fast angekommen war, sah ich ein Mitglied meiner Gang. Vorsichtig hing ich auf ihn zu.

,,Hey du"

Der Mann blickte auf und sah mich an.

,,Nächsten Samstag, 23.00 Uhr, treffen bei unserer Lagerhalle, die ganze Gang, sag es weiter"

Dann ging ich weiter zu dem Haus wo ich schon lange nicht mehr war und wo vermutlich auch mein Bruder drin sein wird.

Also stemmte ich die Tür auf und lief zu den Umkleiden.

,,Layla? Bist du es wirklich?"

,,Ja, ich bin es, tut mir leid ich hatte es vorher nicht geschafft"

,,Du solltest gehen"

,,Was?"

Er nickte in eine Richtung und ich verfolgte es mit meinen Augen, dann sah ich ihn.

Meinen Bruder

ShineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt