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7. Hide

Die TARDIS landete ruckartig und heftig. Amy und der Master schauten sich aufgeregt an.

„Oh Gott, ich hoffe wir sind auf einem Planeten mit Schokolade gelandet", betete Amy und der Master lachte spöttisch.

„Weil dein Herz gebrochen ist?"

„Nein, nur um mich zu beruhigen", versicherte sie ihm lächelnd. „Schokolade ist für manche Menschen ein Wundermittel. Ich gehöre zu ‚manche Menschen'!"

„Für mich nicht", meinte der Master schmeichelnd und ging an einer skeptisch dreinschauenden Amy vorbei zur Tür. Er spürte ihren Blick in seinem Rücken, und fragte sich insgeheim, was seine Worte wohl in ihr augelöst haben könnten.

Vorsichtig öffnete er die Tür einen Spalt und warf einen Blick nach draußen. Hitze wallte ihm entgegen und der dröhnende Geräuschpegel von Straßenlärm und Stimmen.

„Metropole... höchstwahrscheinlich irdisch, oder einer Erdkolonie zugehörig... verdammt heiß, ich würde auf zwei Sonnen tippen...", er drehte sich zu Amy um. „Ich hoffe du hast Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 230 dabei?"

„Witzbold", Amy zog ihn von der Tür weg und linste nach draußen. Über ihr baumelten in mehreren Reihen asiatisch anmutende Lampions, die sich von Stockwerk zu Stockwerk der marode wirkenden Hochhäuser aufperlten. An den Fenstern hingen Wäscheleinen und irgendwo weit oben erblickte sie einen Fetzen tiefblauen Himmels. Sie schienen in einer Seitengasse gelandet zu sein, denn die Lautstärke der Geräusche nahm zu, wenn Amy den Kopf nach rechts drehte. Sie erblickte eine Hauptstraße mit regem Gedränge und ein Lufthauch, warm wie aus einem Fön, trug den Duft von frisch zubereiteten Speisen zu ihr herüber.

„Wir sind hier richtig!", beschloss sie schnell und stieg aus der TARDIS. Der Master folgte ihr und schlug die Kühlschranktür hinter sich zu.

„Ich muss sie noch tarnen", er zückte sein Tablet und hielt es vor den schäbigen Kühlschrank.

„Wieso?", verständnislos blickte Amy auf die verbeulte Kühlschranktür. „Besser geht es doch gar nicht?"

„Hast Recht", der Master verstaute das Tablet in seiner Hosentasche und hakte Amy bei sich unter. Mit schwungvollen Schritten und wippenden Haaren ging sie fröhlich an seiner Seite zur Hauptstraße.

„Sind wir in Chinatown oder so?", Amy schnupperte genüsslich durch die Luft und der Master holte das Tablet hervor.

„Fast", er scannte mit der Kamera des Tablets die Umgebung und seine Mundwinkel sackten in die Tiefe. „Wir sind in New Bangkok, Herzchen."

„Bangkok?", quiekte Amy überwältigt doch der Master schüttelte den Kopf.

„Ich sagte New Bangkok, Puddinghirn", eindringlich sah er sie an. „Wir müssen aufpassen, hörst du? Das ist einer der gefährlichsten Kolonien in der Kasterborous-Konstellation. Eigentlich dürften und hätten wir gar nicht hier landen können!"

Spoiler! (GER)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt