In the Forest of the Night

70 10 2
                                    


Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Ein Teil des Utahraptors briet über einem gemütlichen Lagerfeuer. Die Flammen loderten, das Holz knisterte und in der Abenddämmerung hörte man ab und an das Gebrüll eines Sauropodens.

Amy saß, trotz der nach wie vor schwülwarmen Temperaturen, in eine Decke gehüllt, an die TARDIS gelehnt und beobachtete den Master dabei, wie er den Dino filetierte. Jedes Mal, wenn es im Dschungel knackte, zuckte Amy verschreckt zusammen und schloss gestresst die Augen. Der Master horchte dann aufmerksam in die abendliche Stille und kam nicht umhin, irgendwann besorgte Blicke in Amys Richtung zu werfen.

„Weißt du was komisch ist?", er setzte sich neben sie und Amy schüttelte nur mit dem Kopf.

„Bei jedem Aufenthalt siehst du irgendetwas, aber sobald ich hinsehe, ist es weg und du hast es vergessen!"

„Vielleicht ist das auch besser so", meinte Amy kleinlaut. „Mir steckt der Schreck noch so in den Gliedern, es muss furchtbar gewesen sein!"

„Sollte es ein nächstes Mal geben", der Master hielt ihr einen kleinen Kasten hin, „lichte es ab!"

Amy schaute sich den kleinen Apparat von allen Seiten an und zuckte mit den Schultern.

„Sei nicht so gleichgültig", fuhr der Master sie an und Amy schaute trotzig in sein Gesicht. „Ich hab kein gutes Gefühl dabei!"

„Was soll ich denn sagen?", fauchte Amy und funkelte den Master böse an. „Ich habe schon seit Ewigkeiten kein gutes Gefühl mehr gehabt!"

„Ach!"

„Ich werde entführt, mein Mann ist irgendwo in Raum und Zeit verschwunden, und ich stecke mit einem verrückten Time Lord, der nicht der Doctor ist, irgendwo auf einem vermaledeiten Dinoplaneten fest!", Amy stand auf und starrte wütend ins Feuer. „Ich habe darauf vertraut, dass du mich zurück bringen kannst, Master, aber das kannst du wohl nicht! Stattdessen dümpeln wir von einem Szenario ins andere, mit einer zickigen TARDIS, die sich wie ein verwöhntes Einzelkind verhält! Und ganz nebenbei sehe immer nur ich irgendetwas, was es aber anscheinend gar nicht gibt, aber das mir große Angst einjagt! Ich glaub, ich werde langsam verrückt..."

„Sonst noch was, Herzchen?", gelangweilt blickte der Master zu ihr auf und spuckte dann ins Feuer.

„Ich will wissen, was mit ihm ist", patzte Amy und der Master lachte leise auf.

„Mit wem genau?", sein Lächeln wurde verächtlich. „Mit deinem Ehemann, der anscheinend keine weitere zweitausend Jahre auf dich warten will? Oder mit dem Doctor, der dich anscheinend im Stich lässt?"

„Du Scheusal", spie Amy, sprang auf und riss die Tür der TARDIS auf.

„Verrate mir doch noch mal, wie dein sagenumwobener Ehemann es geschafft hatte, zweitausend Jahre auf dich zu warten?", lachte der Master und Amy hielt inne.

Spoiler! (GER)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt